Natürlicher Kammerton 432 Hz

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 1142, 6.Juli.2017.

  1. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    wenn ich richtig gerechnet (Dreisatz :) habe muss das dann aber auf highest pitch 470,933 Hz
    Und Gerd_mit_Sax, du bist member 6066, ¡¡¡aufpassen!!!

    Claus
     
    Gerd_mit_Sax gefällt das.
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Also, schon interessant, daß sich die 432HZ irgendwie physikalisch herleiten lassen (wobei in meinen Augen weit hergeholt). Wie @Roland zitierte.

    Aber daraus abzuleiten, dass 440 HZ schädlich sind und zu sozialen Unruhen, Ungleichgewichten führen ist ja nun völliger Blödsinn.

    Das gibt aber auch Unsinn im Netz....gut, gab es vorher auch schon, nur keine weltweite Plattform dafür.

    CzG

    Dreas
     
  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Ergäbe ein A von 470,93 Hz. Das aber wäre eher unser heutiges Bb.
     
  4. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Die Sonne bewegt sich mit einer Umlaufzeit von 225Ma um das galaktische Zentrum. Die 61. Oktave ist ca. 325 Hz. In unseren aufgeklärten Zeiten sollte man über den Tellerrand unseres Sonnensystems schauen und mal die galaktische Brille aufsetzen. Von daher: 325 Hz.Alles andere ist provinziell.

    Grüße
    Roland

    PS:
    Und immer, wenn man meint, man hätte sich jetzt estwas so beknacktes ausgedacht ('Galaktische Stimmung'), dann wird man von der noch bekloppteren Realität eingeholt:

    528 MI DNA Repair Tuning Fork
    [​IMG]
    "The third note of the original 6 Sacred Solfeggio frequencies is "Mi" for "Miracles" and is 528 Hz."
    http://www.galacticlight.com/tuning-forks3.htm

    Ich bin zu unkreativ für Esoterik, deswegen versuche ich Musik zu machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.Juli.2017
  5. ppue

    ppue Mod Experte

    Ups, war wohl ein wenig spät. Musste noch kochen (-:
     
  6. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    gelange ich auch hin, so wäre 666 Hz ja auch eher ein E, aber der Teufel definiert es als Eb und will von da aus runter, ¿oder hat er Tenor gespielt?
    ppue, du bist member 555, da liegt eine Verschwörung vor.

    Claus
     
  7. Dööpdöpp

    Dööpdöpp Kann einfach nicht wegbleiben

    Zwei Sätze dieses Textes und ich hab Kopfschmerzen. Liegt wohl auch an irgendeiner Frequenz...
     
  8. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Eines ist mir jedenfalls dadurch klar geworden: sollten wir irgendwann mal den Mars besiedeln, brauchen wir alle dringend neue Instrumente!
     
  9. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Ich beobachte manchmal während meiner Übungen durchs Fenster Nachbars Katze.
    Ich bezeuge damit auch ein gut gestimmtes Instrument sollte die Höflichkeit eines jeden Musikers sein.
    An der Theorie einer "goldenen Frequenz" hege ich Zweifel.

    LG
    Pil
     
  10. Fred

    Fred Schaut öfter mal vorbei

    Paul Schenk schreibt in seiner "allgemeinen Musiklehre", daß 432 Hz die Frequenz des "theoretischen a¹ " ist. Es ergibt sich in einer Stimmung, die auf einem ₆C mit genau 1 Hz basiert und 4 Oktaven (1:2) und 3 Duodezimen (1:3) höher findet sich dann das a¹ mit 2⁴×3³ = 432 Hz.

    Also ganz ohne Esoterik, es lassen sich nur die Obertonverhältnisse einfacher im Kopf rechnen...
     
  11. Claus

    Claus Mod Emeritus

    @Fred

    Aber selbst diese Herleitung ist doch voll von Setzungen. "Hertz" gibt die Anzahl sich wiederholender Vorgänge pro Sekunde an. Die Sekunde wiederum ist aktuell definiert als das 9.192.631.770-Fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung (Wikipedia).
    Klingt mir jetzt nicht nach einer alles erklärenden kosmischen Konstante. Klar kann man sich jetzt daraus mit weiteren Annahmen ein "theoretisches a" ableiten. Aber welchen Nährwert hat das? Und welcher Zusammenhang soll mit meinem Gemütszustand beim Musikhören bestehen?

    Solange mir das niemand plausibel erläutert, sind für mich 440 Hz genauso "natürlich" wie 432.
     
  12. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Wie erkläre ich einem Ausserirdischen, dessen Planet durch seine benebelte Atmosphäre zur Visualisierung auf wenig mehr seiner Oberfläche nach oben beschränkt nicht darüber hinaus sehen kann was links und rechts ist?
     
  13. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @Claus

    nur mal grundsätzlich: Die Sekunde ist zwar heute so definiert, man könnte sich aber schon fragen, wie die Urmenschen darauf gekommen sind, gerade eine Sekunde (damals noch völlig anders definiert) als Grundlage der Zeitskala zu nehmen.

    Wie mit all dem esoterischen Zeugs ist es auch hier so, dass man da keine wissenschaftlichen Herleitungen und Beweise erbringen kann. Infolgedessen wird ein rein rational denkender Mensch nicht dran glauben.

    Aber auch nicht zu vergessen, dass wir bestimmte Klänge und Melodien als besonders schön empfinden, sie uns sehr berühren, was auch kein Mensch wissenschaftlich erklären und wie war das noch mit den sinnlichen Eigenschaften verschiedener Tonarten ?
     
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Aber doch auch nicht allgemeingültig...da gibt es doch auch sehr unterschiedliche Wahrnehmungen...

    CzG

    Dreas
     
    deraltemann gefällt das.
  15. Claus

    Claus Mod Emeritus

    @xcielo

    Welcher Urmensch hat bitte Sekunden definiert oder genutzt??

    Im Übrigen glaube ich schon, dass unser harmonisches Empfinden bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgt (jedenfalls bei den meisten...), aber dass es am Unterschied zwischen 432 und 440 oder 442 Hz hängen soll, scheint mir wenig plausibel.
     
  16. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Zur Sekunde gibt es verschieden ähnliche Entwicklungen. Zu einem die 12er Unterteilung der Uhr. Auch subjektiv empfundene Herz- und Lungenfrequenz.
    Die einfachste Definition für eine Sekunde wäre aber welche die aus dem metrischen System genial gefunden wurde.
    Ein Doppelpendelausschlag, also ein Pendel hin und zurück, dessen Länge ein Meter beträgt braucht dafür eine Sekunde.
    Sogar unabhängig davon ob ich das Pendel aus 80° oder 5° Ausgangswinkel loslasse.
    Linear hochgerechnet 2 Meter Länge der Pendelschnurr, = 2 Sekunden, 10 Meter = 10 Sekunden.
    Damit der Ursprung des Metronomes schön erklärt.

    Ein Kammerton der die Allgemeinheit gleichermasen befriedigt wiederlege ich mit dem sozialen Beweis der Vielfätigkeit, wenn ich einen Plattenladen betrete.
     
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  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @Claus
    irgendeiner hat ja mal damit angefangen, den Tag, der sich noch recht natürlich ergibt in 24 Stunden einzuteilen, und die Stunden in 60 Minuten und diese wiederum in 60 Sekunden. Und da würde die Fragerei nach dem Warum anfangen.

    Ich will auch gar nicht als Fürsprecher oder Widersacher esoterischer Denke auftreten, wollte nur anmerken, dass sich esoterisches Gedankengut grundsätzlich einer rationalen wissenschaftlichen Diskussion entzieht und infolgedessen jegliche Debatte, die in diese Richtung geht völlig sinnlos ist.
     
  18. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Zwölferteilung!

    ..um auf das Thema Musik zurück zu kommen.
    Die Zwölferteilung kommt nicht von den Aposteln oder Dornröschens guten Feen sondern von den Pianisten.
    Die unterteilen sogar die Oktave in zwölf Tasten.

    :duck:
     
  19. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Da stimme ich Dir zu. Nur erzeugte der Beitrag von Fred den Eindruck, als ließen sich die 432 Hz doch streng naturwissenschaftlich herleiten.
     
  20. Fred

    Fred Schaut öfter mal vorbei

    Weder ich noch Paul Schenk (vermutlich) wollen 432 Hz wissenschaftlich begründen. Sein "theoretisches a¹" hört sich für mich an wie ein Zahlenspiel mit dem Vorteil, daß sich Obertonverhältnisse leichter rechnen lassen. Auch Paul Schenk plädiert für ein standardisiertes a 440.

    Was ich mir allerdings gut vorstellen kann, ist daß irgendwelche Esoteriker sein a = 432 Hz aufgeschnappt und für ihre Zwecke angepasst, also mit irgendwelchen Umlaufzeiten (und deren "Obertöne") in Verbindung gebracht haben. Diese Vorgehensweise findet man ja häufig im esoterischen Umfeld, da werden durchaus seriöse physikalische Begriffe und Theorien genommen, schwammig formuliert und uminterpretiert, bis dann das gewünschte Ergebnis herauskommt.
     
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