26. Mai 2019 Europawahl

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von nkmer, 22.Mai.2019.

  1. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    stimmt!!

    have a nice day
     
  2. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Bei der Europawahl kann man zwischen 40 Parteien wählen, da findet sich doch jrder vom Programm her wieder. Ausserdem gibt es keine % Hürde wie bei der Bundestagswahl. Von daher ist Nicht- oder ungültig wählen im Grunde unsinnig.
     
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  3. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das war eine sehr aufschlussreiche Diskussion :)
     
  4. hiroaki

    hiroaki Ist fast schon zuhause hier

    Wählen ist eben wie Zähneputzen. Wenn man's nicht macht wird es braun.
     
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  5. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Ich stimme Dir zu.
    Freie Meinungsäußerung. Nicht freie Meinungsnichtäußerung! Und
    nein, das Nichtwählen muss eine Demokratie nicht aushalten,
    nein, das Nichtwählen ist keine Form der freien Meinung,
    nein, keiner hat ein Recht darauf, nicht wählen zu gehen.
     
  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ihr habt es gut. Ich habe die Wahl zwischen 7 Sorten kalten Kaffees...
     
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  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Zack, da ist sie wieder die gute alte Zeit. Nicht tot zu kriegen die Zeit, in der die Kühe über weite Teile des Jahre in engen, dunklen, schlecht belüfteten Ställen bei Anbindehaltung ihre Zeit verbrachten.
    Was wir heute frisch an Obst-, Gemüse und Fleischtheken kaufen können, ist von sehr guter Qualität, das war rüher durhaus nicht so. Ich hatte meine LMVergiftung als kleiner Bub Früher. Früher musste ich, wenn ich zum Bauern um die Ecke wollte, in der großen Stadt in Bus oder Bahn steigen und zum Bauern um die Ecke fahren. Anschließend natürlich ebenso zurück, schwerbepackt halt, falls es beim Bauern um die Ecke was zu kaufen gab. Ich sehe gerade, dass es noch immer nicht mehr Bauern in der Stadt gibt. Nun gut...
    Bei den Preisen hast Du recht. Paul und Claudia Mustermann zahlen, zumindet an den Kassen, einen viel zu geringen Preis für ihre Lebensmittel.
    LG quax
     
  8. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Was ist eigentlich die bessere Wahl: eine Splitterpartei, mit der ich zu angenommen 70% übereinstimme, die aber am Ende nur 0,5% einfährt oder eine der großen Parteien mit 55% Übereinstimmung, die bei sagen wir 25% landet?
    Mir geht es nicht um konkrete Parteien oder Stimmanteile, sondern allein darum, was taktisch in solchen Fällen oder in diesem konkreten, fiktiven Fall vom Prinzip her sinnvoll ist.
    Einerseits denke ich, dass ein einzelner Abgeordneter einer Splitterpartei praktisch nichts bewirken kann und die großen viel mehr Einfluss haben und das dafür spricht, eine der großen sozusagen als kleineres Übel zu wählen.
    Andererseits wird eine kleine Partei umso bekannter und einflussreicher, je mehr Stimmen sie einfahren kann und könnte insbesondere auch langfristig bei weiteren Wahlen von der Stimme profitieren.
    PS:ich habe bereits gewählt und die obige Überlegung mit einbezogen, aber mich interessiert, wie ihr darüber denkt und für mein zukünftiges Wahlverhalten bleibt es für mich interessant.
     
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  9. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Mir erscheint es sinnvoll, eine der kleineren, etablierten Parteien zu wählen.

    Nicht erst seit der Diskussion um den Hambacher Forst frage ich mich, warum Klimapolitik bei den großen eher so eine Art Hobby ist. „Müsste ich öfter machen, kann mich aber nicht so recht aufraffen.“

    Noch vor wenigen Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich mal die Grünen wählen würde. Im Moment erscheint mir das aber überaus sinnvoll.

    Sehr gerne würde ich einer Minipartei meine Stimme geben (, denn sie ist sehr gut!),
    Aber da teile ich Dein Gefühl. Da habe ich nicht den Eindruck, etwas zu bewegen.
     
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  10. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Die Splitterpartei. Selbst wenn da nur ein Abgeordneter im Parlament sitzt, kann er die anderen und ihr Stimmverhalten besser kontrollieren. Er bekommt mit, welche Politiker sich mit welchen Lobbyisten bevorzugt herum treiben und welche überparteilichen Fraktionen gebildet werden. Mein Splitterpartei-Abgeordneter hat da einen guten Überblick. Ich habe die Partei per Briefwahl wieder gewählt, in der Hoffnung, sie können die Zahl der Abgeordneten verdoppeln. :)
     
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  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sehe ich auch so. Werde diesmal erstmalig grün wählen.

    Die Splitterparteien sind nicht mein Ding, es sei denn es gibt da eine neue Formation, die Potential hat.

    Splitterparteien, die seit Jahrzehnten bedeutungslos sind, haben ja bewiesen, dass sie es nicht können. Da würde ich meine Stimme nur vergeuden.

    CzG

    Dreas
     
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  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Die Splitterpartei, natürlich.

    Kleine Story:
    "...
    Was mich am meisten beeindruckt hat, war tatsächlich eine Abstimmung, die ich mitentschieden habe, und zwar zur Seenotrettung. Das Europäische Parlament stärkt darin Seenotrettern lediglich moralisch den Rücken: „Das Parlament bestätigt, dass es nach dem Seenotrettungsabkommen verpflichtend ist, Menschen in Seenot zu retten.“ Viel mehr wird nicht gesagt, und diese Feststellung ist mit 312 zu 310 Stimmen angenommen worden. Hätte ich dagegen gestimmt, wäre sie abgelehnt worden. Das hat mir zwei Wochen schlechte Laune gemacht, weil es bedeutet, dass im Parlament 310 Arschlöcher sitzen, die gegen eine moralische Unterstützung der Menschen stimmten, die Menschenleben retten.
    ..."
    https://www.kulturnews.de/martin-sonneborn-bruessel/

    Grüße
    Roland
     
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  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ja, vor allem das regionale Biogemüse aus Spanien :)
     
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  14. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Das muss auch mir nicht gefallen, aber ich schrub von LM-Qualität, nicht von Marketing- oder Konsumentenqualität.
    Wenn ich an einem Kühlregal vorbeigehe und feststellen muss, das vom Inhalt gefühlte neun Zehntel keine Lebensmittel oder gar gleich Abfall sind, könnte ich auch an der Welt verzweifeln.
     
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  15. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich hab da kürzlich einen Wahlwerbespot gesehen. Ziemlich wirres Zeug aber ein Begriff ist bei mir hängen geblieben:

    Radikalökologisch.

    Da habe ich mich gefragt: Wie geht das denn?

    Radikal heißt so viel wie tiefgreifend („an die Wurzel“) und ohne Rücksicht.
    Verdammt gute Idee, was Ökologie angeht, eigentlich.

    Und weil ja Veränderung vor allem Verhaltensänderung aller Beteiligten bedeutet, werden wir dann alle „zwangsbeglückt“, ob wir einsichtig sind oder nicht. Es ist ja der höheren Einsicht geschuldet. Nicht-Mitmachen geht ja gar nicht! Total demokratisch, das alles, versteht sich.
    [Nebenbemerkung: solche zwangsläufig misslungenen Zwangsbeglückungen zu flicken, ist mein Broterwerb. Nicht bei Staaten aber bei Unternehmen. Da gibt es übrigens auch demokratische Strukturen, z.B. in mitbestimmten Aufsichtsräten oder paritätischen Kommissionen oder auch „nur“ im Betriebsrat.]

    Wenn es Politik nicht schafft, Menschen zum mitmachen zu bewegen, können die Ideen noch so gut sein, es macht halt keiner mit.
    Politik ist dabei wesentlich mehr als eine gefühlt abgehobene Kaste von willfährigen Lobbyopfern, die nur von Wahl zu Wahl bzw. von Mandat zu Mandat hecheln.

    Veränderung funktioniert durch ideelle Leitbilder und gelebte Vorbilder um sich dann durch Einsicht in die notwendige Verhaltensänderung in kleinen, hoffentlich stetigen, Schritten zu verfestigen. Irgendwann fragt man sich, warum man es jemals anders gemacht hat.

    Soviel zu den Radikalen und damit zu @TobiS und gewisser Weise auch @Jacqueline, die dennoch aus ihrer Perspektive völlig Recht haben.

    LJS
     
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  16. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Man könnte meinen, das Video ist von Putin oder Trump lanciert.
     
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  17. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    gemeint wird heuzutage viel...
    vielzuviel.
     
  18. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Zuletzt wurde ich hier vor einiger Zeit schon einer rechten Gesinnung bezichtigt, nun bin ich offenbar linksradikal.

    Wenn Du über tolle Ideen in Unternehmen sprichst, dann mag deine rosige Phantasie ja auf Dich zutreffend wirken.

    Aber wir sprechen hier über einen Planeten, auf dem für uns bald Zapfenstreich ist, wenn nicht alle zum Mitmachen gezwungen werden.
    Du kannst zwar noch rufen „Ich finde das geil so!“, wenn Dir der Mist hier um die Ohren fliegt, es wird nur niemand mehr hören.

    Und schade,dass Menschen wie du (ich schätze dich auf über 50), Menschen wie mir und den folgenden Generationen das Leben aus purem Desinteresse unmöglich machen, und dafür noch nicht bestraft werden.

    Noch einmal zur Freiwilligikeit:
    Es wäre erforderlich, dass wir
    - das Fliegen mit Kerosin einstellen
    - das Grillen einstellen
    - unseren Lebensmittelkonsum drastisch umstellen
    - nochmal drüber nachdenken, was Globalisierung wirklich bedeutet.

    Das macht freiwillig keiner gern. Auch ich nicht.
    Da muss man schon mal ein bisschen zu seinem Glück gezwungen werden.
     
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  19. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Weil ich Sachen hinterfrage bin ich radikal?
     
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  20. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ja! Im besten Sinne. Du willst der Sache auf den Grund gehen. An die Radix.
     
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