ab morgen schrotte ich dann mein eigenes sax... ;-)

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von line67, 14.Dezember.2013.

  1. Rick

    Rick Experte

    Hallo Line,

    herzlichen Glückwunsch zum eigenen Sax! :)

    Aber wie klingt es denn nun? :-o

    Ich sehe unter Deinem Link nur:
    [color=0000FF]Dieses Video wurde vom Nutzer entfernt.[/color]

    Neugierige Grüße,
    Rick
     
  2. line67

    line67 Nicht zu schüchtern zum Reden

    hallo rick,

    ich hatte den link schon einige zeit hier stehen, da bislang kein feedback kam, habe ich es gelöscht (nach erneutem hören gefiel es mir gar nicht mehr) :oops:
    aber nun hab ich's wieder reingestellt... will ja niemanden in die irre führen ;-)

    http://youtu.be/YY8peqi9gQI

    im übrigens weiß ich auch nicht so recht: liegt es nun am saxophon oder an mir? ich finde, die töne "wackeln" irgendwie - wahrscheinlich muss ich die töne einfach besser stützen...

    lg line
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Hallo Line,

    danke für den neuen Link! :)

    Du hast Dir schon selbst die richtige Antwort gegeben, die Luft fließt noch nicht so, wie sie soll, aber das ist reine Übungssache und kommt im Lauf der Zeit.

    Natürlich könnte man Einiges dazu sagen, aber Du hast ja anscheinend Unterricht und für die paar Wochen klappt das doch schon ausgezeichnet! :)

    Das Sax scheint gut anzusprechen und an der Intonation habe ich nichts auszusetzen, das war offenbar KEIN Fehlkauf, herzlichen Glückwunsch!


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  4. line67

    line67 Nicht zu schüchtern zum Reden

    hallo rick,

    das ist doch beruhigend zu hören, denn natürlich hat man genau diese gedanken im hinterkopf! ja, und an den anderen dingen arbeite ich natürlich noch... bin schon sehr gespannt, was mein lehrer nach den ferien sagen wird :-o

    lg line
     
  5. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Der Grund warum das noch "trötig" klingt ist, dass Du noch nicht genug Kontrolle über die Tonformung und den Luftstrom hast. Zu Einen spricht der Ton nicht sofort an und Du hast auf vielen Tönen am Anfang ein kurzes "pff". Wenn der Ton dann kommt, geht er auch gleich laut los und ist am Ende auch genau so abgezwickt wieder weg. In der Zeit dazwischen kling der Ton noch etwas wackelig, weil das Saxophon auf geringe Veränderung im Rachen, der Zungenstellung dem Lippendruck sofort mit einer Veränderung der Tonhöhe reagiert. Zudem wird das Sax beim lauter spielen immer tiefer, beim leiser spielen dagegen höher. Das ist Bauart bedingt.

    Als Laie geht man ja meist von der Vorstellung aus, dass man greift, hinein bläst und das Instrument erzeugt dann einen korrekten Ton. Das ist aber nicht so. Der Ton kommt nur ungefähr so heraus wie er mal werden muss, damit er GENAU so wird, muss der Spieler anfangs bewusst, später automatisch viele kleine Anpassungen bei jedem einzelnen Ton durchführen. Das erfordert lange Spielpraxis und ein gutes Gehör.

    Mit diesem Wissen im Hinterkopf, ist Dein Tonbeispiel für 7 Wochen Spielpraxis einwandfrei. Wie Rick schon geschrieben hat, ist das Thema Intonation (also die Fähigkeit, die korrekte Tonhöhe für jeden einzelnen Ton zu erreichen) bei Dir und Deinem Instrument offenbar kein ernstzunehmendes Problem. Damit hast Du erst einmal eine Baustelle weniger als viele andere. Natürlich ist die Intonation nicht perfekt, das erwartet aber auch keiner.

    In den nächsten Wochen, Monaten und Jahren wirst Du neben verbesserter Fingerfertigkeit lernen, die Töne besser zu formen. Sie werden auf Wunsch weich an- oder ausklingen, jeder Ton wird ein Individuum mit einem eigenen Charakter. So wie sich diese Fähigkeit verbessert hört gleichzeitig das Sax auf "trötig" zu klingen.

    Im Moment wirst Du noch nicht genügend freie geistige Kapazität haben um Noten Lesen, Finger greifen, Zunge, Rachen, Luftstrom gleichzeitig zu kontrollieren. Du kannst den einzelnen Ton aber auch ohne den ganzen "Musik machen" Ballast üben. Einfach einen Ton, der gut anspricht greifen und nur einen "Tuuuuut". Hören wie der Ton kommt, wie er bleibt, wie er verschwindet. Dann noch einmal und noch einen, .. Augen geschlossen und nur hören. Den Ton wie eine Seifenblase aufgehen und weg fliegen lassen. Oder zumindest versuchen so eine Vorstellung zu entwickeln. Hören, wie sich der Ton verändert, wie er auf Lippe und Rachen reagiert.

    So eine Übung immer wieder mal machen und relativ bald wirst Du ein Gefühl dafür bekommen, kontrollierte, "geformte" Töne zu erzeugen anstelle der anfänglichen, quäkigen - ich sage mal "Rohtöne".

    Wenn man einmal verinnerlicht hat, dass die Töne aus dem Sax nicht einfach "passieren" sondern jeder einzelne eine individuelle Ausdruckskraft haben kann, verbessert sich der Gesamt Klangeindruck gleich um ein Beträchtliches.

    Ich sage aber gleich dazu, das geht nicht über Nacht. Die Lippen und Kehlkopf fein Koordination muss genau so trainiert werden wie etwa Jonglieren, Einrad Fahren, Muskelaufbau oder eine Fremdsprache zu lernen.
     
  6. line67

    line67 Nicht zu schüchtern zum Reden

    hallo bebob99,

    danke dir für diesen ausführlichen post! da war wohl jemand zu dieser späten stunde noch richtig munter. ;-)

    es freut mich, zu hören, dass ich im großen ganzen (für meinen derzeitigen stand) wohl nicht so viel falsch mache. :-D

    deine tipps finde ich sehr hilfreich und werde sie heute gleich in die tat umsetzen... mein lehrer hat auch schon ähnliche tonbildungsübungen mit mir gemacht bzw. empfohlen. während des übens ist dann aber die verlockung immer sehr groß, mit dem spielen von richtigen stücken anzufangen - das hast du schon richtig erkannt ;-) sicherlich ist es manchmal besser, das "musik machen" beiseite zu lassen und erstmal nur auf die töne zu achten. das nehme ich mir für heute in jedem fall vor!

    ich freue mich schon auf mein heutiges lippen- und kehlkopfaufbautraining!

    lg line
     
  7. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    das klingt super.
    Und zwar auch im musikalischen Sinn. Gutes Feeling.
    Zu sagen, wie Rick bemerkte, gibt es einiges, aber das wird sicher Dein Lehrer übernehmen.
    Klar ist das Üben von einzelnen Tönen wichtig, und Übungen gibt es zuhauf.
    Allerdings heißt es ja Saxophon spielen. :)
    Und aufbauen brauchst Du beim Saxophon spielen sehr wenig, das meiste ist Koordination.

    Mach weiter so.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    das klingt super.
    Und zwar auch vom Feeling.
    Zu sagen, wie Rick bemerkte, gibt es einiges, aber das wird sicher Dein Lehrer übernehmen.
    Klar ist das Üben von einzelnen Tönen wichtig, und Übungen gibt es zuhauf.
    Allerdings heißt es ja Saxophon spielen. :)
    Und aufbauen brauchst Du beim Saxophon spielen sehr wenig, das meiste ist Koordination.

    Mach weiter so.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  9. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    das klingt super.
    Und zwar auch vom Feeling.
    Zu sagen, wie Rick bemerkte, gibt es einiges, aber das wird sicher Dein Lehrer übernehmen.
    Klar ist das Üben von einzelnen Tönen wichtig, und Übungen gibt es zuhauf.
    Allerdings heißt es ja Saxophon spielen. :)
    Und aufbauen brauchst Du beim Saxophon spielen sehr wenig, das meiste ist Koordination.

    Mach weiter so.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  10. line67

    line67 Nicht zu schüchtern zum Reden

    dankeschön! lob motiviert doch ungemein :-D

    gruß line
     
  11. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem


    du siehst, überhaupt kein grund zur "tristezza"

    weiter so...

    liebe grüße
    annette
     
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