Ärger mit Nachbarin

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von dynup, 24.November.2013.

  1. dynup

    dynup Nicht zu schüchtern zum Reden

    Liebe Saxer/innen,

    ich übe nun seit April jeden Tag (außer Sonntags) Alt-Sax. Immer von 10:30 - 12:00 Uhr, manchmal fange ich auch 15 Min. später an, höre aber meistens gegen 12:00 Uhr auf. Manchmal wird es auch 12:15 Uhr, ist aber eher selten. Das ist alles im Rahmen der Hausordung hier. Wohne in einem Häuserblock im EG, jeder Block hat 8 Wohnungen, 3 Stockwerke.

    Vor einigen Wochen (ca. 3-4 Wochen) kam eine Nachbarin (jung, zeit kurzem verheiratet, eine kleine Tochter, die zu dieser Zeit in der Kita ist, Einwanderer aus dem Iran oder Irak) aus dem 3. OG zu mir herunter als ich gerade am Üben war und beschwerte sich. Erstmal klingelte sie Sturm und trommelte gegen meine Haustür. Als ich öffnete blies mir ein Orkan an Vorwürfen Wut und Ärger, begleitet von unmöglichem Benehmen, ins Gesicht: "Ich höre Dich bis oben, ich habe so'n Schädel!" (inkl. Gestik), "Du spielst Montag bis Samstag immer von halb Elf bis Zwölf. Sogar Samstags wenn ich frei habe, ich kann nicht mal ausschlafen!", "Ich habe schon mit der Baugenossenschaftschaft gesprochen, so geht das nicht!" usw. Erstmal blieb mir die Spucke weg und mir fehlten die Worte! Als sie dann ihren Dampf abgelassen hatte, sagte ich ihr nur, dass es zuerst einmal "Sie" heißt und nicht "Du" und zweitens, dass ich spielen darf (ich kenne die gesetzliche Lage)! Da ging sie wutentbrannt wieder nach oben, inkl. mehrerer Sätze wie "Sie hören noch von mir!" (oder so ähnlich).

    Vor ca. 2 Wochen hörte ich sie im Flur mit einer anderen Nachbarin reden: "Der spielt immer die ganze Woche", "Kann Samstags nicht mal ausschlafen.", "Das geht so nicht, da muß man doch was machen können.", blah blah blah.

    Am Freitag kam nun ein Brief von der Baugenossenschaftschaft (meinem Vermieter):

    Da bin ich nun von mir aus schon immer so vorsichtig, um möglichst niemanden auf die Nerven zu gehen. Habe immer damit zu kämpfen richtig "normal" zu spielen. Aus Sorge, dass es jemanden stören könnte und geißel mich hier selbst. Inkl. das ich öfters mal zu leise und zarghaft spiele. Hatte das aber in letzter Zeit ganz gut im Griff ... und jetzt sowas!

    Nun bin ich immer noch am Überlegen, was ich jetzt genau mache. Ich tendiere zu folgender Lösung: Samstags komplett aufs Üben zu verzichten. Aber Mo. - Fr. ganz normal so wie bisher zu üben. Dann mal abwarten, ob da noch was kommt! Mit ihr zu sprechen, darauf habe ich nicht die geringste Lust! Bei dem unmöglichen Benehmen und solchen Unhöflichkeiten! Da habe ich wahrscheinlich sowieso nichts zu erwarten! Ich möchte natürlich Ärger und Unannehmlichkeiten vermeiden, aber ich bin nicht bereit, auf mein Sax zu verzichten!

    Ich hätte gerne Eure Einschätzungen bzw. Meinungen dazu! Wie würdet ihr weiter vorgehen?

    Wäre für Eure Antworten sehr dankbar!

    Danke und Gruß
    Kai
     
  2. Weltklänger0815

    Weltklänger0815 Ist fast schon zuhause hier

    Tja,das ist immer so eine Sache mit den "lieben" Nachbarn!
    Gott sei Dank,habe ich dieses Problem nicht aber ich kenne das auch.
    Ich würde mich da nicht ins Bockshorn jagen lassen sondern wie gewohnt weiter machen.Schließlich darfst du es ja auch.Vielleicht hast du ja aber auch die Gelegenheit z.B. deinen Keller oder so als Musikzimmer auszubauen? Keller richtig isolieren usw. und schon gehts los ;-) !!!

    Ich hoffe für dich,das du dieses Problem gelöst bekommst und du in deiner Saxfreiheit nicht beschränkt wirst!!!
    Good luck!!!
     
  3. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    dass uns Ausländer oft mit "Du" ansprechen, ist vielleicht gar nicht die Schuld der Ausländer, da sie wiederum von uns meist mit "Du" angesprochen werden.
    Wäre ich nicht in der günstigen Lage, ein Eigenheim zu besitzen, müsste ich Nachtdienst machen (muss ich ja sozusagen auch) ginge es mir tierisch auf die Nerven, wenn in der schlecht gedämmten Wohnung Sa vormittags jemand üben würde wenn ich Sa früh vom Spielen nach Hause gekommen wäre, auch wenn derjenige laut Hausordnung darf.
    Hilft Dir nicht, klar.

    Was ich tun würde?
    Ich hätte mir schon vorher eine Übungskabine (gibt es gebraucht oft auch zum relativ günstigen Preis).
    Dann ist Schicht im Schacht und Du kannst üben wann immer Du willst.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  4. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Klar, aber dann bräuchte er ja auch keinen Rat.

    Sprich doch mal mit der Nachbarin. Vielleicht reicht es ja schon, wenn Du Dich - wie Du selbst vorschlägst - am Samstag einschränkst. Vielleicht gibt es aber auch die Möglichkeit, an einem oder mehreren Tagen auf eine andere Zeit auszuweichen, wenn die Nachbarn nicht zuhause sind oder es sie nicht stört.

    Übekabine ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber schon wieder ziemlich aufwendig.

    Auf Deine Rechte als Mieter kannst Du dich immer noch zurückziehen, wenn der Versuch einer konsensualen Lösung gescheitert ist.
     
  5. Gast

    Gast Guest


    Moin!

    Ich würde in diesem Fall das Gespräch suchen und zwar mit der genannten Frau von der Baugenossenschaft. Sie freundlich hinweisen auf deine Rechte und auch deutlich machen, dass du Rücksicht nehmen willst, am Hausfrieden interessiert bist!
    Dann muss die Genossenschaft reagieren und ihrerseits die Nachbarn darüber informieren, dass du gewisse Rechte hast, was das Musik machen anbelangt! ;-)
    Wenn Nachbarn und du gemeinsam an diesem Problem arbeiten, kommt am Ende für dich ein besseres Gefühl raus, was deinem Spiel sicherlich zu Gute kommt!

    LG,
    Ww.

     
  6. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Na ja, da Du die rechtliche Lage kennst, kannst Du getrost innerhalb der erlaubten Zeiten spiele.
    Es stellt sich nur die Frage, ob Du auf den Nervenkrieg Lust hast und ob Du nicht durch die Tatsache, dass wenn Du wieder spielst und deine Nachbarin wieder vor der Tür steht, die Lust verlierst.
    Ich denke Du solltest dir vielleicht auch gedanken über einen Umzug machen.

    Aber ich drücke dir beide Daumen, das Du diese Problem löst.

    LG

    Paedda
     
  7. auge

    auge Ist fast schon zuhause hier

    So wie du die Problematik schilderst...auch, dass es duch sogar beim Üben behindert (spielen mit Handbremse) gibts aus meiner Sicht nur 2 Lösungen.
    Proberaum suchen
    Übekabinen

    Lg
    Auge
     
  8. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Für mich wäre auch die Frau der Genossenschaft die richtige Ansprechpartnerin. Zeige deinen guten Willen und fange samstags etwas später an. Ansonsten würde ich mir einen großen Karton besorgen, ihn mit Kissen, Decken o.ä. auskleiden und da hinein oder in einen Kleiderschrank spielen. Auch das würde ich der Genossenschaft als Beweis deiner guten Absicht mitteilen.
    Prislop
     
  9. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    moin dynup,
    das ist eine doofe Situation.
    Einerseits hast du als Mieter Rechte und wie du schreibswt, bewegst du dich ja im Rahmen des gesetzlich erlabubten, andererseits können dir frustierte nachbarn natürlich das Leben als Mieter sehr erschweren.
    Ich würde, wie WW ja schon vorschlug, das Gespräch sowohl mit deiner Genossenschaft, als auch mit der betroffenen Nachbarin suchen und vorschlagen, dass du vielleicht samstags den Saxkoffer mal nicht anrührst.
    Deine Nachbarin würde sich dann wahrscheinlich mit ihren Problemen ernst genommen fühlen, dein Vermieter hätte das Gefühl, dass du dich bewegst.
    Du solltest an dieser Stelle aber auch verdeutlichen, dass du auf das Spielen Grundsätzlich nicht verzichten wirst. Das würde die Situation vielleicht schon entspannen.
    Du könntest natürlich so weitermachen wie bisher. Allerdings könnte dann passieren, dass alle deine Nachbarn gegen dich mobilisiert werden würden. je nach Typ könnte das für dich nicht so prickelnd sein.
    Wenn das auf deine Nachbarin zugehen nichts nützt, kannst du dir immer noch weitere Schritte überlegen.

    So, wie Prislop schrieb, dass deine Gesprächspartnerin die Frau der Genossenschaft sein soll, würde ich nicht so sehen.
    Der Vermieter sollte zwar mit eingebunden werden, Probleme mit deinem Spielen hat aber in erster Linie die Nachbarin.
    Dein Vermieter musste auf die Beschwerde reagieren, soll ruhig auch mitbekommen, dass du dich bewegst. Einigen musst du dich aber mit der Nachbarschaft.
    Wenn von dort keine Beschwerden mehr kommen, lässt dich auch dein Vermieter in Ruhe.
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    schenk doch dem Kind der Nachbarin irgendein hübsches Spielzeug zu Weihnachten (das vor allem Lärm macht), dann hat sich das mit dem Samstags Ausschlafen für Frau Mutter auch erledigt. [​IMG]

    LG, Claudia
     
  11. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Eine Übekabine schont die Nerven aller Beteiligten!

    Gruß
     
  12. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Das Problem bei Streitigkeiten und beim Nachbarkeitsstreit insbesondere ist, dass es häufig irgendwann nicht mehr um die Sache als solches geht, sondern nur noch ums Recht haben. Ich glaube kaum, dass jemand der beim ersten Auftreten schon so aggressiv ist, durch ein Gespräch zum einlenken bereit ist. Generell sollte man natürlich immer erst das Gespräch suchen, aber ein sofortiges Nachgeben kann auch als berechtigte Beschwerde gedeutet werden und das würde die Situation noch zuspitzen.

    LG

    Paedda
     
  13. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Ja, finde ich auch die beste Lösung...

    Nein! !!
    Warum soll man denn immer zurückziehen? ?
    Es gibt kein Recht auf grabesruhe zu Lebzeiten.
    Nicht der der lebt muß sich Eigentum erwerben, sondern der in dem falle die, die glaubt, dass man in seiner wohnung nicht mal tröten darf....
    Sorry aber für solche Menschen habe ich kein Verständnis.
    Die gehen mir auf den Sack!

    Was bildet dich die Dame ein???
    Und dann zur Hausverwaltung laufen....
    Ich wäre da far nicht so gelassen geblieben.
    Da bekommt sie offensichtlich die Info, das die überei rechtens ist und keift weiter und hetzt nich andere Nachbarn auf .....
    Unmöglich!!!
     
  14. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Ich kann die Nachbarin verstehen. Kann schon Nerven so eine Übungsstunde. Wenn sie gerade so aufgebracht war ist sie auch keinen Argumenten zugetan. Einfach mal bei ihr klingen und um ein Gespräch bitten und einwen Kompromiss finden.
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Ja, Kompromisse finden, sich verständigen, ist nach meiner Erfahrung meistens die allerbeste Lösung.

    Aber in einem ähnlich gelagerten Fall hatte ich keinen Erfolg! Ich habe die unter uns wohnende Prominentengattin (dieser Ausdruck ist nicht zufällig:)) nach ihren Beschwerden über mich gefragt, wann ihr denn mein Saxspiel am Besten passen würde. Morgens von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr war für sie - nach ihrer eigenen Aussage - am wenigsten störend. Trotzdem tauchte sie immer wieder auf: "Ich weiß, Sie können auch leiser spielen!"

    Inzwischen hat ihr Mann in Hannover die Segel gestrichen und das Paar ist weg. Ich hab meine Ruhe, die anderen Nachbarn sind entweder zu der Zeit außer Haus oder tolerieren mich:) Aber, aus dem Kopf kriegt man(n) es nur schwer raus, dass man Störfaktor ist.

    Deshalb.. Übungsraum, Übungskabine kann die bessere Lösung sein, wenn man selbst unbeschwert üben möchte. Kostet Geld. Oder eben Rechte wahrnehmen und Stress einkalkulieren.


    Herzliche Grüße,

    Joe



     
  16. Sax-Shrapnell

    Sax-Shrapnell Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,

    ich würde es wie klafu machen. Ein Nachbarschaftsstreit hilft am Ende niemanden und vergeudet nur unnötige Energie. Übungskabine und Keller wäre für mich keine Option. Ich will mich wohlfühlen beim Musizieren, da gehört auch eine freundliche Umgebung dazu. Ich kenne das Problem von einer Kollegin. Wir probten für eine Hochzeit und sie konnte einfach nicht üben, weil in Ihrem Haus ständig irgendeiner schlafen musste, wegen der Schichtarbeit. Wir haben allerdings einen Proberaum in einem öffentlichen Gebäude, da fuhr sie am Ende zum Üben hin.

    Apropos Proberaum, diese Nachbarn müssen jeden Freitagabend 50 Musiker ertragen, die aufgrund der Enge (da wird es richtig warm) meist mit offenen Fenstern proben und auch Feste feiern. Und wenn bei der Musik gefeiert wird, wird gespielt bis nach Mitternacht. Noch sind im Ortskern die Nachbarn überwiegend dort mit der Geräuschkulisse aufgewachsen und im Ort wird die Kapelle sehr geschätzt. Ob das irgendwann mit neuen Nachbarn Schwierigkeiten gibt? Mich würde es nicht wundern, weil ich den Eindruck habe, dass die Toleranzgrenze eher sinkt.
    Dem Üben zu lauschen kann allerdings wirklich unangenehm sein, bei meiner Freundin im Haus wohnte eine Pianistin, die konnte eine Stelle mehrere hundermal hintereinander spielen, das war echt nervend (obwohl ich das selbst auch mache, aber beim Selberspielen stört es halt nicht :))
    Richtig glücklich wirst mit dem Sax wahrscheinlich nur im Eigenheim :-(

    Grüßle
    Sax-Shrapnell
     
  17. Sgt.Pepper

    Sgt.Pepper Nicht zu schüchtern zum Reden

    Da hab ich ja echt Glück.

    Wir haben es bei uns so geregelt (im Haus sind 3 von 5 Parteien) Musiker, dass wir immer von 10-12 Uhr und von 16-20.15 Uhr üben können. Ab 20.15 Uhr ist dann Schluss.

    Das klappt super. Wenn jemand von uns einen Auftritt hat, dann darf derjenige nach Absprache auch noch Abends bis 22 Uhr Proben.

    Dumm wird es nur für unsere Frauen und die anderen beiden Parteien wenn wir 3 uns zusammensetzen und wieder bis Nachts zusammen spielen :p

    Aber um dein Problem in Angriff zu nehmen, ich würde der Dame mitteilen, dass du Samstags evtl. ein bsischen später anfängst, aber unter der Woche würde ich mich da nicht einschränken lassen.

    Wär ja echt schlimm wenn man gar nichts in seiner Wohnung machen dürfte. Mich nervt auch manchmal das schreiende Kind der PArtei neben uns, aber na und, wo man lebt ist nun mal auch "krach".

    LG
     
  18. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich hatte zu Beginn meiner Sax Begeisterung eine vergleichbare Situation, wenn auch etwas freundlicher. Einer der Nachbarn, der Wand an Wand mit unserer Wohnung wohnt hat angerufen, ob es möglich ist, "außerhalb" zu üben: "Es hört sich an, als ob Sie auf meinem Sofa sitzen".

    In den Schrank spielen war kein Thema. Hab ich versucht, hat nicht geholfen. Ich hatte allerdings das Glück, dass ich tatsächlich in einem Heizungskeller in der Nachbarschaft, bei einer schwerhörigen alten Dame unter kommen konnte. Ich musste mich also nicht auf einen weiteren Streit einlassen. In dem Keller konnte ich auch mal richtig laut aufdrehen.

    Bei einer derart rüden Anmache hätte ich aber bestimmt ein wenig heftiger reagiert. Übekabine wurde ja schon erwähnt. "Extern" auch. Mit ein wenig Nachdenken findet sich wahrscheinlich was.

    Wenn Du in einem mehrparteine Wohnblock wohnst, dann sicherlich in einer etwas belebteren Gegend. Da wirst Du nicht der einzige Musiker sein, auch wenn Dir vielleicht spontan keiner einfällt. Ich denke da an "Musikverein", "Kirchenchor", "Schule", "Garagenband", ... Die Leute haben alle das gleiche Problem und es irgendwie bereits gelöst. Suche aktiv den Kontakt zu solchen Musikern und frage die, wie und wo sie üben. Vielleicht ergibt sich ein gutes Plätzchen und bestimmt ein netter Kontakt.

    Bevor Du aber anfängst Geld dafür auszugeben, dass Du Deinen gesetzlichen Anspruch auf Üben zum Wohle Deiner grantigen Nachbarin künftig gedämpft ausüben kannst, würde ich ihr eine deutliche Kostenbeteiligung anbieten. Technisch ist immer noch sie im Unrecht. Wenn sie die Situation geändert haben will, dann soll sie auch was springen lassen.

    An sich ein klassisches Beispiel für eine Mediation. Es geht nicht um Recht oder Unrecht, sondern wenn möglich um Win-Win.

    WIR wohnen mittlerweile in der Pampa. Wiesen und Bauernhöfe, wenige Nachbarn. Das hat sich aber nicht aufgrund meiner Überei so ergeben, das war schon vorher geplant.
     
  19. dynup

    dynup Nicht zu schüchtern zum Reden

    Erst einmal vielen Dank für Eure Beiträge! :) ...sehr interessant mal zu hören, wie es Gleichgesinnten geht bzw. wie Ihr in solchen Situationen reagieren würdet!

    Habe mir überlegt, zu ihr zu gehen und den Versuch zu machen, mit ihr zu sprechen. Weitere Schritte bzw. Möglichkeiten könnte ich mir ggf. später überlegen, falls es nicht klappen sollte. Bin also heute Vormittag - vor dem Üben - zu ihr hoch gegangen. Habe nur erwähnt, dass die Genossenschaft mich gebeten hätte die Situation zu klären. Ich wäre bereit, auf das Spielen am Samstag zu verzichten. Da ich ja weiß, dass sie an dem Tag frei hat. Ob das so okay wäre. Sie hat freundlich und nett reagiert und dem zugestimmt. Wenn ich Samstags nicht spiele, wäre ihr das sehr recht, dann könne sie ausschlafen. Montags bis Freitags normal spielen - wie bisher - würde ihr nichts ausmachen. Sie sagte, sie finde es toll, dass ich gekommen bin und hat auch noch eingesehen, dass sie damals bei mir vor der Tür überreagiert hat. Sie war da halt verärgert...

    Geduzt hat sie mich zwar wieder die ganze Zeit, aber gut. Wie Mugger schon geschrieben hat, ist das wohl nicht ganz unüblich. Außerdem hat sich das Thema dann damit erledigt!

    Danke Euch!

    Gruß
    Kai
     
  20. Dan

    Dan Ist fast schon zuhause hier

    ....finde ich super, dass Du das Gespräch gesucht hast und dazu noch einen Kompromiss gefunden hast!

    Dan
     
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