Also kommt der Sound von dem, der das Instrument spielt !

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von schoergi, 15.Januar.2014.

  1. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Und die wirklich schlauen nehmen das bessere und deutlich günstigere Mark VII...

    Aber selbstverständlich sowieso nur ein Selmer....:-D
     
  2. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Ich habe ein Vintage Sax, möchte aber moderner klingen. Ist das mit deutlich über 40 überhaupt noch möglich?

    LG cweg
     
  3. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Mit 39 wäre es noch gegangen, aber jetzt ist der Zug endgültig abgefahren...:lol:
     
  4. Gast

    Gast Guest


    kommt drauf an vor wem du spielst - unter 30 oder über 60?
     
  5. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    bin mir ja gar nicht sicher, ist es überhaupt erlaubt zum topic zurückzukommen? Oder muss ich erst nachweisen, dass vintage irgendwelchen remless in jedem Fall überlegen sind? Wäre ja eine einfache Gleichung: je älter ... desto besser ;-)

    Da das mit dem Einfluß des Saxes damit endgültig geklärt sein dürfte, komm ich dann doch nochmal zu den Wechselwirkungen zwischen mpc und Spieler:
    :topic:
    Am Anfang ist die Sache relativ einfach. Man fängt mit dem mpc an, welches mehr oder weniger zufällig im Saxkoffer zu finden ist. Wenn man das erste Mal mit der Frage konfrontiert ist (und grade Geld dafür hat) entschwindet man in einen gut sortierten Saxladen und probiert alles an mpcs was vorhanden ist. Die Wahrscheinlichkeit, den Laden mit einem neuen mpc zu verlassen ist recht groß, der Unterschied zum Erstmundstück vermutlich auch. Der Effekt auf den Sound ist vergleichsweise groß, es bleibt aber weitgehend ungeklärt, ob der Spieler mit dem mpc spielt oder das mpc mit dem Spieler.

    Im Verlauf der Jahre formt sich die Vorstellung vom eigenen Sound (durchaus auch teilweise durch das mpc bedingt) und auch die Fähigkeiten, einen eigenen (oder gewünschten) Sound zu produzieren steigen mit der Erfahrung. Manche schaffen es soweit, dass sie für die Zuhörer auf verschiedenem Equipment annähernd gleich klingen. Unterschiedlich bleibt aber, wie es sich für den Spieler anfühlt.

    Soweit die Vorgeschichten, jetzt kommt meine Erfahrung der letzten Wochen. Ausgehend von dem Gefühl, "da geht noch was" begann die Mundstücksuche. Klar war auch, das mpc muss meinem alten (seit ca. 15 Jahren gespielten) ähnlich sein, nur halt noch etwas besser. Wechsel von großer zu kleiner Kammer oder zum Spoiler im mpc standen gar nicht zur Diskussion. Der erste Versuch ist schnell abgehandelt: das mpc war super, handwerklich hervorragend gemacht, ging mir aber zu leicht und irgendwie fehlte der Kick. Der zweite Versuch war dann deutlich interessanter: Das mpc kam und fühlte sich gut an (auch wenn es an manchen Stellen noch beißt). Aber das Gefühl sagte: "da noch was". Bei den Zuhörern "wie, ähhh welches mpc hast Du jetzt drauf?". Ich schließe daraus mal: große Unterschiede waren nicht zu hören. Die sind jetzt zu hören, nachdem ich das mpc fast zwei Monate spiele. Jetzt kommt da gelegentlich ein "boah!" und ich merke deutlich, das was ich wollte, nämlich manchmal etwas mehr "edge" im Ton, manchmal aber auch etwas weniger, das geht immer besser.

    Fazit: Das mpc muss sich erst langsam an den Spieler gewöhnen (oder doch umgekehrt?). Ein Test mit sechs verschiedenen mpc´s ist m.E. nicht sinnvoll. Um auszuloten, was ich auf dem mpc kann, brauch ich etwas länger :)


    Viel Spaß bei der Suche und
    keep swingin´


    wünscht Euer Saxax
     
  6. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Hmm schade, das dachte ich mir. Eigentlich suche ich ein Mundstück für gemischtes Publikum.
     
  7. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Okay, BTT

    Dieses Video entspricht eher meiner Erfahrung.



    Ich habe erst wieder im Oktober angefangen. Mein Mundstück ist eine Meyer M6M. Gestern habe ich mal mein altes Selmer S80 F herausgekramt. Es klingt anders, aber nicht dramatisch. Es spielt sich aber anders. Ich werde es immer mal wieder benutzen um meine Atmung und Ansatz besser zu trainieren.

    Auf jeden Fall hält mich dieser Eindruck von weiteren MPC Eskapaden erst einmal fern.
     
  8. Gast

    Gast Guest

    ...ch habe erst wieder im Oktober angefangen. Mein Mundstück ist eine Meyer M6M. Gestern habe ich mal mein altes Selmer S80 F herausgekramt. Es klingt anders, aber nicht dramatisch. Es spielt sich aber anders. Ich werde es immer mal wieder benutzen um meine Atmung und Ansatz besser zu trainieren.

    Auf jeden Fall hält mich dieser Eindruck von weiteren MPC Eskapaden erst einmal fern....


    bei dem text fühle ich voll mit !!
     
  9. Gelöschtes Mitglied Wolle

    Gelöschtes Mitglied Wolle Guest


    Ha, da hab ich doch nicht`s falsch gemacht, als ich zu Sälmer M VII
    gewechselt bin. Das Alto spielt einfach göttlich mit einem Soloist Mundstück Leute, nun hab ich noch einen NEUEN M VII S-Bogen in Silber gekriegt, man glaubt es kaum, es ist kaum auszuhalten wie fantastisch
    es klingt, einfach toll!
    Nur, üben muß ich trotzdem... :roll:
     
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das hängt wirklich vom Spieler und Ziel ab. Sowohl kann es sinnvoll sein 6 Mundstücke des gleichen Modells in gleicher Grösse auszuchecken, denn die sind meist nicht alle gleich (um das beste für mich zu finden), als auch verschiedene Modelle ähnlichen Innenbauyps von verschiedenen Herstellern auszuchecken (wenn ich weiss was ich will), sowie 6 vollkommen verschiedene inneren Designs zu checken, um herauszufinden welches Design denn mir eigentlich eher liegt für meine Soundvorstellung (wenn ich eigentlich gar nichts weiss wohin es gehen soll).

    Fehlkäufe kann man da genausowenig vermeiden wie Einkäufe von Mundstücken, die nach einiger Übungszeit sich als doch perfekt für den Spieler erweisen, obwohl man beim Kauf noch unsicher war.

    Lg Saxhornet
     
  11. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Finde auch, dass das sinnvoll sein kann. Man kann doch schon recht schnell abschätzen, ob es ne Gurke ist, ob es von Sound her hinkommt und ob und wie man damit artikulieren kann und ob man die optimale Luftmenge durchkriegt. Bei Dave's Robusto wußte ich nach einer Minute, dass wir nie Freunde werden ;). Als ich seine sonstige Sammlung durchgespielt habe, blieb da eins über, das sofort perfekt für mich war - das darf er nun unter keinen Umständen verkaufen :-D

    Lg Juju
     
  12. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Ich seh´ schon, ich muss mich etwas korrigieren:

    1. Selbstverständlich ist es sinnvoll selbst viele sehr unterschiedliche mpcs´zu probieren um herauszubekommen, wo die Reise hingehen soll.

    2. Genauso sinnvoll ist es auch (wenn man die Möglichkeit hat)sich aus einer Reihe "baugleicher" mpcs das beste rauszusuchen.

    Wenn man selbst spielt, merkt man die Unterschiede und das geht i.d. Regel sehr schnell. Nur bis es jemand anderes hört, das dauert - zumindest im Fall 2 - geraume Zeit. Für Fall 1 hört man es natürlich sofort. In dem Video, um das es ging, spielte jemand 6 gut vergleichbare, sehr ähnliche Mundstücke. Und dabei herauszuhören, welches mpc "besser ist" oder gar noch herauszuhören "welches für mich besser ist", das halte ich nach wie vor für unmöglich. Da muss jede/r selber testen (und das kann ja auch Spaß machen).


    keep swingin´


    Euer Saxax
     
  13. Saxbaer

    Saxbaer Ist fast schon zuhause hier

    Wie schön das alles hier zu lesen, denn ich hatte meinen Ohren schon nicht mehr getraut.
    Wie Saxax schon geschrieben hat, nimmt man als Spieler die Soundveränderungen durch unterschiedliche Mundstücke schon wahr, aber als Zuhörer sind die Veränderungen geringer bis gar nicht wahrnehmbar.
    Also kann man sich entspannen bei der Mundstückwahl. :cool:

     
  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Aus meiner bescheidenen pragmatischen Sicht ja.

    Aber frag mal Mugger ... Auch ewige Mundstückssuche
    kann entspannend sein...

    Frauen kaufen ja auch gerne ständig neue Schuhe.

    Grins.

    Gruß
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das hängt vom Mundstück und Spieler ab, da kann es grosse und auch kleinere Unterschiede geben. Viel relevanter ist, daß sich für den Spieler das Spielgefühl meist gerne mal dramatisch ändert und die meisten Spieler da viel empfindlicher sind als was den Klang angeht. Selbst bei tollem Klang willst Du nur selten ein unangenehmes Spielgefühl dafür in Kauf nehmen.

    Lg Saxhornet


     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich kann mich da entspannen weil ich recht zufrieden bin mit meinem Set up aber wenn es darum geht ob man, wegen Unterschieden bei Mundstücken in punkto Sound und Spielgefühl, entspannen kann, hängt das auch von der einzelnen Person ab und was sie will.
    Würde ich aktiv nach Alternativen suchen, wäre das alles andere als entspannend und ich wäre da bei der Auswahl extrem pingelig.

    Lg Saxhornet
     
  17. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hi Michael, habe Deinen Kommentar korrigiert :-D :-D

    Lg Juju
     
  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Lach,

    meine liebe Juhu,

    meine liebe Ehefrau kauft leider keine Mikrophone ...
    meine Tochter kauft auch keine Mikrophone,
    ich kenne nur Juhu, die ständig neue Mikrophone kauft,
    und Guenne (mugger), der ständig neue Mundstücke kauft, aber er ist ein Mann!

    Gruß
     
  19. Mugger

    Mugger Guest

    Lach,

    meine liebe Juhu,

    und Guenne (mugger), der ständig neue Mundstücke kauft,
    Gruß
    [/quote]

    Juju, soviel Zeit muss sein :)

    Und der Unterschied von mir zu anderen scheint hauptsächlich
    der zu sein, dass ich drüber rede.

    Liebe Grüße, Guenne
     
  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Yup,
    ich bin da nicht anders als mugger, dafür bin ich viel zu neugierig und spiele aber trotzdem live seit vielen Jahren immer die gleichen.

    Lg Saxhornet
     
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