Altesgrenze für Saxophonspielen

Saxax schrieb:

Genau!
Je eher Du beginnst, desto besser...!
Ein Instrument zu erlernen macht Spaß, hält jung, ist gut für den Kopf und macht letztendlich glücklich!

Man muss allerdings dranbleiben...!

Liebe Grüße,
Nordstern

 

Es ist nie zu spät. Ich habe im zarten Alter von 63 j. angefangen Saxophon zu lernen. Klar, ist die Motorik der Finger nicht mehr so, wie mit 30, deshalb liebe ich es, Balladen zu spielen.
Ich wohne auch in einem Mehrfamilienhaus, habe aber noch nie Probleme gehabt. Allerdings kann ich mir meine Zeit als Rentnerin einteilen. Ich versuche möglichst nicht mehr nach 20 Uhr zu spielen.

 

Hi saxman59,

in Deinem Personalausweis steht ein Zahl, die angibt, wie viele Jahre Du auf dieser schönen Erde weilst, wie alt -oder besser- wie JUNG Du Dich fühlst, steht da mit nichten! Wenn Du Dich gut fühlst, dann spiel einfach!

Viel Spaß und willkommen im Forum
Quaxine

 

Das sollte man nicht überbewerten. Viel wichtiger ist in jedem Alter, dass man die Finger locker hält. Dumm ist nur, wenn eine Arthrose dazwischenkommt.

LG Helmut

 

Hallo Saxman 59

zu 1. Wat zu alt - das ist definitiv eine Einstellungssache.
Wenn Du Lust dazu hast, würde ich es an Deiner Stelle machen ohne auch nur einen Augenblick zu zögern…Du willst ja bestimmt nicht unbedingt noch ein zweiter Charlie Parker werden oder etwa doch… na dann erst recht.

zu 2.Für die ersten Töne auf einem guten Gebrauchtsax wird es sicherlich locker reichen.

zu 3. Ich selbst wohne glücklicherweise in einem eigenen Haus und kann mir aussuchen wann und wo ich spiele, aber ich weiß aus den Erfahrungen meiner Big Band Kolleginnen und Kollegen, das die meisten sich mit den anderen Parteien im Haus auf feste Zeiten geeinigt haben…. also mach eventuell einen Aushang oder sprich sie an.

Viel Spaß bei deinem neuen Hobby.

Macsax

 

Einfach super!!!
Der Drummer ist motorisch aber auch nicht von schlechten Eltern

 

Der olle Römer Seneca (Politiker, Philosoph, Schrifsteller und und und ...) sagte vor über 2000 Jahren:

"Das schlimmste Übel ist ausscheiden aus der Schar der Lebendigen, ehe man stirbt."

So isses.

Ich habe auch mit 63 Jahren angefangen mit dem Saxophon.
Nu ja, nicht bei Null - ich spiele von Jugend an Trompete (böse Zungen sagen, ich habe eine Trompete), so dass ich keine Probleme mit den Noten habe. Ein paar Jahre Big Band sind da hilfreich.

Zum Instrument: Ich traue mich einfach mal, als "pissiger" kleiner Anfänger den Cracks zu widersprechen: Man muss keine 1.000 Euronen investieren.
Ich habe vor eben drei Jahren mein Tenor geschenkt bekommen. Eine "Chinakanne" von Thomann. Preis um € 450,-. Dann habe ich mir einen Lehrer gesucht und einen in der Wolle gefärbten Jazzer gefunden. Der hat mein Instrument ausprobiert und war von den Socken, wie gut das Ding geht. Er konnte keinen nennenswerten Makel feststellen.
Sicher, die Mechanik wird nach zwanzig Jahren nicht mehr so toll sein wie bei seinen Selmers. Aber er sagte: "Für den Preis bekomme ich bei Selmer gerade mal die Gravur".

Mit meinen jetzt 66 Jahren mache ich mir keine Gedanken, ob das Teil in 50 Jahren noch so funktioniert wie ein Yanigasawa oder Selmer oder ...

Und just am Samstag bekam ich noch ein nettes Altsaxophon geschenkt.
Ein Trevor James TJ-374, Listenpreis € 1.400,- aus einer Sonderaktion, preisreduziert auf € 399,-. Und weil das Instrument angeblich einen kleinen Kratzer hat (den aber weder der Verkäufer noch ich gefunden haben), bekam ich es für € 299,- .

Jetzt schaue ich noch nach einem vernünftigen Mundstück, und dann denke ich, für einen Anfänger, der keine Ambitionen hat, noch mal Profi zu werden, hinreichend gerüstet zu sein.

Ich finde es durchaus löblich, dass die Profis hier auch dem Einsteiger nur das Optimum angedeihen lassen wollen, aber manches geht auch eine Nummer kleiner, ohne an Nutzen zu verlieren. Oder am Spaß.

Der Zausel, mit der Lizenz zum Tröten