Alto Noten für Tenor?

Obwohl bei Careless Whisper eigentlich ein Tenor spielt (Klugscheißmodus aus)

Das "Problem" sieht man z.B. auch besonders bei den Mintzer-Etüden, die für Alt oder Bari eigentlich ziemlich witzlos sind, weil in den Stücken mit der Range des Instruments gespielt wird.
Bei Standards ist es meist üblich, dass in einer Tonart gespielt, wird, und man sich halt als Altist oder Tenorist damit arrangieren muss.

Bei Fishman z.B. gibt es Play-Alongs in unterschiedlichen Tonarten. Oft geht es da halt über Standards, und dann "stimmt" die Tonart nur für Tenor, soweit ich mich erinnere.

Cheers, Ton

 

Ich habe ein Mintzer-Etüdenheft für Alto, und obwohl ich die ganz gerne mag, nervt es mich hin und wieder, dass die Playalongs dafür mit Tenor eingespielt sind. Das Alto wechselt immer mal die Oktave. Das irritiert mich, wenn ich es auswendig spielen will und in dem Moment nicht sicher bin, hab ich jetzt die Tenor- oder die Altversion im Kopf?

 

Die Frage hier war aber, ob man ein Stück, welches für alto geschrieben ist, auf dem Tenor spielen kann. Ja, kann man. Wenn man das zu einem alto-playalong machen will muss man das playalong in der tonart 5 Halbtöne tiefer abspielen. Damit ändert sich das notenbild nicht. Das hat auch nichts mit trivialität zu tun, ich kann dir hier tausende anderer Beispiele posten.
Was du willst ist ein alto-Stück transponieren, damit du das playalong so abspielen kannst wie es ist. Das geht, wie du richtig sagst, meistens nur mit klimmzügen was Stimmlage oder spielbarkeit angeht.

 

NEIN NEIN NEIN, komischerweise scheinen es alle anderen verstanden zu haben, nur du nicht.

 

Ich verstehe es so, dass er mit dem Tenor die notierten Alt-Noten spielen will/ möchte/ soll.

Zum Playalong passt natürlich die Stimmung dann gar nicht. Wenn ohne Playalong ist es Wurschtegal, und dann sind die Tenornoten auch nicht besser.

VG, Sven

 

Mein Reden
Und wenn er das Alto-Playalong doch nutzen will, dann braucht er eine Abspielsoftware, die die Tonhöhe um 5 Halbtonschritte tiefer setzt, und alles passt wieder. Ich nutze dazu Bestpractice, ist alt, gibt sicher heute bessere Programme, aber es geht mit jeder MP3. In Halbtonschritten, in %, man kann Schleifen setzen und diese üben, man kann das Tempo variieren. Theoretisch kann ich auch ein Stück nehmen und den Gesang oder die Solostimme stark abdämpfen (ganz weg kriegt man sie nicht, dafür braucht es die Mehrspuraufnahme und da müßte man dann die Solospuren löschen oder ausblenden) und das Ergebnis als playalong benutzen.

Herr Juchem bzw sein Verlag machen es sich einfach. Sie spielen ein playalong ein, setzen ein Instrument (z.B. Tenorsaxophon, also Bb) in einem Notensatzprogramm dazu, und für ein anderes Instrument wird dann im Programm die Notation transponiert. Wenn es dann nicht zum Stimmumfang des Instruments passt, na dann wird oktaviert und fertig. Schnell, billig, einfach und erfolgreich...aber nicht gut.
Noch übler finde ich übrigens die Autoren/Verlage, die dann als playalong noch ne Konserve aus dem Computer verwenden, also nicht mal real was einspielen lassen. Meine Beispiele oben sind so etwas. Für so etwas ist mir mein Geld zu schade.

 

Auch bei Juchem ist das oft so.

 

Soweit ich weiß, ist das nicht so.
Weiß allerdings nicht, ob er mittlerweile auch Konserve verkauf.
&JES nimm dir einfach mal mein Beispiel von oben und versuche, beide Demonoten, erst die Alt in ####, dann die Tenor in ### zu spielen. Dann gehe in dich und entscheide, welche Tonart Dir angenehmer ist. Dann wirst du hoffentlich begreifen, was ich meine.

 

Hör Dir mal Autumn Leaves an, um nur ein Beispiel zu nennen.
Aber vielleicht haben es ja Drummer, Keyboarder und Bassist programmiert

 

@SaxPistol

Du solltest selbst mal lesen, sorry.

Ich verstehe, was du durchsetzen möchtest nur das ist nicht das Thema.

 

Ich gebs auf ...