Hallo alle zusammen Das Thema Anfänger und Saxophon wird ja oft und heiß diskutiert, nun möchte ich auch meinen Erfahrungsbericht dazu beitragen. Bisher spielte ich ein Keilwerth Student, meiner Meinung nach ein solides Anfängerhorn, mit dem auch mein Saxlehrer zufrieden war. Nächsten Monat spiele ich ein Jahr, bin also noch blutiger Anfänger. Da ich zu etwas Geld gekommen bin, mit dem ich mich selbst verwöhnen konnte, habe ich mich neben der Anschaffung eines neuen Computers dazu entschlossen, auch nach einem neuen Saxophon Ausschau zu halten. Also habe ich Frau und meinen kleinen Nachwuchs Victor (1 Jahr) eingepackt und wir starteten unseren Familienausflug nach Krefeld zu Saxophonic . Ich möchte an der Stelle direkt sagen, daß ich keine Shopwerbung machen will, aber wenn man sich dort eben wohl gefühlt hat, darf man das schon schreiben, finde ich. Mein Ziel war es nicht, unbedingt ein Saxophon kaufen zu müssen, sondern ganz offen, ohne auf den Preis zu achten, zu probieren. Mein altes Sax und meine Mundstücke (Yamaha 5C und Vandoren TL3) hatte ich natürlich dabei. Den Shop zu finden war etwas schwierig, der lag ein wenig außerhalb der Wohngebiete, aber mit der Wegbeschreibung des Besitzers gings dann doch. Die Atmosphere war toll, ein kleiner feiner Laden, nur auf Saxe spezialisiert. Eben etwas ganz anderes wie so ein riesiger Musikladen. Zu Anfang war ich auch der einzige Kunde und hatte freie Auswahl. Nach freundlicher Begrüßung, einem Getränk und etwas Plauderei ging es dann los. Ich spielte mich kurz auf meinem eigenen Sax warm und überleget mir noch einmal, was ich im speziellen testen wollte: 1) Oktavübergang. Beim Spielen legato nach oben über den Oktavübergang kommt es bei mir oft zu Miss- oder Quitschtönen. 2) Oktavsprünge. Der Sprung um jeweils eine Oktave bereitet mit auch Probleme. 3) Das Spielen der hohen Töne, meist schaffe ich es nur bis zum F, das F# endet als Quietscher. 4) Das Spielen der ganz tiefen Töne, hier bereitet mir schon das H Probleme. 5) Die Ergonomie im allgemeinen, sollte halt gut zu meinen Fingern passen. 6) Der Klang. Natürlich ist mein Ohr noch nicht so geschult, aber ich wollte mich mal überraschen lassen. Also geht es los und der nette Besitzer bringt mir ein MK6, ein MK7, ein Cannonball Vintage, ein King und ein Super Action. Kurzes Antesten und schnell steht für mich fest, Vintage Saxe sind nix für mich. Mag sein, daß ein Profi mit 10 Jahren Spielerfahrung aus einem MK6 etwas rausholen kann, was ein modernes Sax nicht bietet, aber für mich waren das MK6 und das King einfach nur unhandlich. Somit flogen beide in der ersten Runde raus. Zur zweiten Runde bekomme ich Nachschub, ein Reference 36 und zwei Reference 54, eins normal und eins platiniert. Diesmal spiele ich neben den einfachen Oktavübungen auch ein Stück an und versuche, mehr auf den Klang zu achten. Das Reference 36 sowie das platinierte Reference 54 und das MK7 müssen nun gehen. Bleiben das Cannonball, das Super Action und das Reference 54 normal für die Endrunde. Zur Endrunde berät mich der Besitzer mit zwei MPCs zum testen. Neben meinen benutze ich also nun auch ein Otto Link Tone Edge und ein Meyer, beide versuche ich mit verschiedenen Blattstärken. Also mit dem Otto Link geht fast nichts. Ich neheme an, die Kammer ist einfach zu groß für einen Anfänger wie mich, normalerweise spiele ich ja auch meinem Vadoren Klassik-MPC. Auf dem Meyer kann ich spielen, aber der Klang ist unglaublich anders. Kann es nicht beschreiben, irgendwie scheppernd, also das MPC hatte hier wirklich einen Rieseneinfluß auf den Klang. Nun habe ich auch meine beiden Favoriten klar, das Cannonball und das Super Action, während das Reference 54 gehen muß. Tja, nun war die Frage, wie ich mich zwischen beiden denn entscheiden konnte. Mir ging die Puste aus und spielen war nicht mehr viel. Die Ergonomie ist bei beiden toll, beide haben all meine Technik-Tests bestanden. Hoch-F# und tiefes H kein Problem, Oktavsprünge sauber wie noch nie vorher von mir gespielt. Der Klang bei beiden super, zumindest so wie mein ungeschultes Ohr es hören kann. Also gehe ich nach den weniger wichtigen Punkten, nämlich Aussehen und Preis. Das Super Action ist teurer, dafür sieht das Cannonball fantastisch aus. Somit fällt meine Wahl und wir fahren mit einem Cannonball Vintage nach Hause, dessen stolzer Besitzer ich nun bin. Was kann ich anderen Anfänger mitgeben, die ebenfalls den Kauf eines Profi-Saxes überlegen: 1) Kauft in einem Saxshop, wo ihr auch Beratung habt und viel und ruhig anspielen könnt. Keinesfalls eBay. 2) Nehmt euer altes Sax zum Vergleich mit, testet auch verschiedene MPCs. Gerade hier sind enorme Unterschiede im Klang, da war ich wirklich überrascht. 3) Auch ohne geschultes Profi-Ohr könnt ihr den Unterschied zu eurem Schüler-Sax hören. 4) Überlegt euch vorher Übungen, die auf eurem alten Sax nicht so klappen und erlebt den Unterschied. 5) Kauft nicht einfach ein MK6, nur weil alle Welt schreit, es ist das Nonplusultra. Probiert mal selbst, ich glaube nicht das ein MK6 für Anfänger das beste ist. Auch hier im Forum habe ich ja so einige Male gelesen, daß das Saxophon selbst nur 5% des Klangs ausmacht im Gegensatz zum MPC und Blättchen. Nach meiner gestrigen Erfahrung kann ich das so nicht unterschreiben. Die MPCs machten den größten Unterschied, das ist wohl so, aber bei den Blättchen merkte ich eigentlich nichts am Klang. Mit dem Dreier kriege ich die Höhen besser, mit einem Kleineren konnte ich das Otto Link spielen, aber am Klang habe ich da nicht viel bemerkt. Mag sein, daß ein Profi auf einem Pappbecher genau so gut spielen kann wie auf einem Profisax, aber dann frage ich mich, warum so viele Profisaxe verkauft werden und in Bigbands so wenig Pappbecher gespielt werden. Für mich als Anfänger war der Unterschied zwischen den Profisaxen und meiner soliden Schülertröte extrem merkbar, von Klang und Spielbarkeit. Daher würde ich hier den 5% vehement widersprechen. Bleibt die Frage, ob man denn als Schüler ein Profisax braucht. Vermutlich nicht, aber es wird auch nicht schaden. Andere Leute kaufen sich einen BMW, wenn sie gerade Geld haben oder machen einen schönen Urlaub in Dubai. Ich habe mich für ein Sax entschieden und denke auch, daß es meine Motivation noch verstärken wird. Denn letztendlich werde ich ja nur durch Üben besser und man übt nur, wenn man Spaß hat. So, vielen Dank an jeden, der es nun jemand geschafft hat, sich durch diesen langen Text zu lesen. Kommentiert meinen Einkauf gerne oder nehmt etwas davon mit für euren eigenen. Ich wünsche euch viel Erfolg und hoffe, ihr kommt genau so glücklich wie ich mit einem schönen Sax aus einem Saxshop. [img width=800]http://s1.directupload.net/file/d/2951/l9wdm3i5_jpg.htm[/img]
Hallo Bernie, ich freue mich mit Dir, gratuliere zu dem wunderschönen Instrument ! Hoffentlich entsteht jetzt nicht wieder eine Grundsatzdiskussion. Vor einigen Jahren hatte ich auch viel getestet und kaufte ein - richtig, ein Cannonball. Zwar kein Vintage sondern ein Big Bell Stone Series, aber auch in dem wunderschönen Honiggoldlack (siehe Avatar). Bin nach wie vor hoch zufrieden damit. Hier noch ein Link, der Dir sicher Freude bereiten wird ...
Will noch etwas anfügen: Probiere doch mal gründlich das beiliegende Mundstück. Das ist wirklich ziemlich gut und passt vor allem sehr gut zum Instrument (nehme an, das ist beim Vintage so wie bei meinem). Jetzt kann ichs doch nicht lassen mit der Grundsatzdiskussion: Dann waren sie einander wohl sehr ähnlich. Allgemein kann man durch ein anderes Blatt aber sehr wohl eine drastische Veränderung kriegen. Bis zur totalen Unspielbarkeit oder soundmässigen Katastrophe. Insofern ist mit dem Blatt mit den geringsten Mitteln der grösste Unterschied zu spüren.
Hallo Tannenbernie, auch von mir Glückwunsch zum neuen Sax! Du hattest gestern wohl vorwiegend subjektive Erlebnisse. Es ist tatsächlich oft so, dass man selbst die Unterschiede völlig anders wahrnimmt als ein neutraler Zuhörer bzw. als es mit Aufnahmen nachvollziehbar ist. Ein neues Setup ist erst mal ungewohnt und fordert einen heraus, sodass man zunächst anders klingen kann als gewohnt, wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat, diesen meistens eher unerwünschten Aspekt in den Griff zu kriegen. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich AUTOMATISCH an das neue Equipment, sodass man nach einiger Einspielzeit wieder ähnlich klingt wie früher. Freilich kommt bei einem Einsteiger noch die zusätzliche Übung hinzu, sodass er in der Regel mit einem neuen Sax nach einiger Zeit gleichbleibend BESSER klingt als früher mit dem alten Sax - das liegt dann aber nicht unbedingt am Horn, sondern vorwiegend an der Übung! Jeder fortgeschrittene Spieler wünscht sich irgendwann mal ein neues Instrument, das Aussuchen und Kaufen macht ja auch Spaß, gewisse Verbesserungen nach dem Anfangsequipment sind wohl meistens drin. Außerdem geht es um Status und Gruppenzwang. In manchen Kreisen werden Saxer förmlich zum Erwerb eines "S"-Produkts gedrängt, immer noch lassen viele ältere "Experten" daneben keine andere Marke gelten, die ist dann meistens "Fernost-Müll". Wie man an Deinen Worten erkennen kann, grassiert auch immer noch die Legende vom "Anfänger-" und "Profi-Sax". Wenn Du nach einem Jahr auf einem Horn ohne jegliche Überholung ein nagelneues im Fachgeschäft anspielst, bist Du natürlich erst mal von den Socken - meistens alleine schon deshalb, weil die dortigen Instrumente (in der Regel) alle gut decken und optimal eingestellt sind im Gegensatz zu der Kanne, die Du bereits zwölf Monate lang abgenutzt hast. Die Subjektivität spielt einem nun mal gerne einen Streich. das kenne ich gut, bin im Lauf meines Saxer-Lebens durchaus schon öfter in solche Fallen getappt. Nichtsdestotrotz gönne ich natürlich jedem solche angenehmen Erfahrungen - sie bringen auch etwas, denn kaum etwas motiviert so effektiv zum Üben wie ein neues Setup, wie Du ja zum Schluss Deines Textes zutreffend anmerkst! Schöne Grüße, Rick
Hallo Bernie, Glückwunsch zum neuen Horn! Cannonball ist mir auch noch in guter Erinnerung, als ich vor knapp zwei Jahren es ähnlich beim Rainer Maria Diehl wie Du erlebt habe. Schöner Beticht. Ist eine tolle Atmosphäre bei ihm und er ist nett und kompetrnt. Wo hast Du denn das Mark VI als schwieriger zu spielen empfunden als das Ref. 54? Ich fand beide immer sehr ähnlich. LG Dreas
@Tannenbernie Schöner Bericht, und ich kann es gut nachvollziehen, denn auch mir ist es mit meinem neuen (alten) Horn so gegangen, wobei das alte gut eingestellt ist (war erst 4 Monate vorher beim SaxDoc) und das neue eher schon über Jahre nicht. Letztlich glaube ich trotz der Expertenmeinungen, dass es immer auf das Gesamtpaket ankommt, und somit auch sehr darauf, dass die Kanne zu einem passt. Viel Spass beim Üben, gruss, gerhard
Hallo Tannenbernie, nachdem die üblichen Gebetsmühlen schon gedreht wurden, wünsche ich Dir einfach viel Spaß mit deinem Dubai-Urlaub Liebe Grüße Chris
...ja, nach meinem subjektiven Erleben handelt es sich hier bei uns hauptsächlich um Sexpression und gelegentlich um Sauhaus-Walstein...
Vielen Dank an Alle für Glückwünsche. Ich freu mich schon wie ein Kleinkind drauf, gleich wieder zu spielen @Florentin: Ich glaube dir schon, daß das geht, wenn man es drauf anlegt. Aber bei mir ist es momentan eher so, daß ich mit einem 3er die Höhen besser kriege und einem kleineren eben die Tiefen. Spiele ich dagegen etwa ein einfaches G, kann ich zwischen einem 3er oder 2er eigentlich keinen wirklichen Unterschied feststellen. Liegen die Unterschiede hier auch bei den Herstellern oder nur der Blattstärke? @Rick Da hast du vermutlich recht, die Probleme bei den Oktavübergängen etc mit meinem alten Sax könnten einfach daher kommen, daß es sehr alt und nicht so gut eingestellt ist wie eben ein qualitativ hochwertiges Neues. Insgesamt fand ich es aber auch für mich selbst überraschend, daß das einzige Cannonball gegen die ganze Reihe von Selmers gewonnen hat, zumindest subjektiv für mich. (Wobei ich das Super Action auch Großartig fand. Wäre das Cannonball nicht da gewesen, wäre ich wohl mit dem nach Hause gegangen.) @Dreas: Ja es ist tatsächlich so, daß das Mark VI deutlich als erstes zusammen mit dem King rausflog. Lediglich das Ref 36 fand ich genauso "schlecht". Warum ich mit dem Ref 54 besser zurecht kam, kann ich gar nicht genau sagen. Die Oktavsprünge und hohen Töne kamen da einfach leichter und klarer, bei dem Mark VI fühlte sich das einfach nicht gut an. Kann aber sicher auch am Einzelgerät liegen. Sicher sind nicht alle MK VI gleich und auch nicht alle Ref 54. Vielleicht hatte ich einfach ein besonders gut ansprechendes Ref 54. Was den Gruppendruck zum Kauf eines "S-Horns" angeht bin ich dann ja jetzt ganz froh, daß ich mich ganz ohne Druck für das Cannonball entschieden hab. So weiß ich das ich das Horn genommen habe, was mir am besten gefiel, ohne einen "Selmer-Bonus" oder so etwas im Hinterkopf.
Liebe Saxfreunde! Ich bin mit fast 60 Jahren ein"blutjunger Neuling" in diesem Metier.Habe als Schüler Trompete gespielt und mich jetzt entschlossen,Sax zu lernen - für mich selber und mit meinem Sohn,der Trompete spielt,aufzuspielen. Deshalb mein Interesse für die Kommentare,die mir aber zeitweise noch zu fachspezifisch sind,weil ich wirklich noch keinen Tau von Feinheiten und Spezialbegriffen hebe. (Mein Uralt Leihgerät wahrscheinlich auch nicht...) Aber ich habe die Absicht,ein neues Gerät zu kaufen,kein Überdrüber, aber ein solides für die Grundfertigkeiten... (Preisvorstellung:ca.1000€) Was könntet ihr mir raten? (Thomann handmade series,Yamaha 275,Schagerl Meisterinstrumente T900,Jupiter,Roy Benson,...) Ich bin außerdem noch ein wenig zwischen Tenor- und Sopransax hin-und hergerissen... Könnt ihr mir Tipps geben?
Hmmmmmmm..... Hey blami Wie wäre denn die Idee, das uralte Teil wieder frisch Nachen zu lassen??? Ich weiß ja nicht was es für ein Teil ist, aber eventuell lohnt sich das ja... Eine generalüberholung kostet je nach dem so € 400 - 500, dann hast du ein komplett überholtes und eingestelltes Horn. Provisorisch spielbar machen kommt natürlich wesentlich billiger... Für neukäufe bin ich nicht der Spezialist... Als Anfänger ist man ganz gut mit nem mpc mit mittlerer Bahnöffnung (4-5, nach Otto Link) und relativ leichten blättern (1,5-2) beraten. Aber auch da ist jeder Jeck anders, wenn du einen Lehrer oder einen erfahrenen Saxer in der Nähe hast, sprech mal mit dem.... Ach ja: Herzlich willkommen im Forum! Gut dass du kein Blech mehr bläst!!! Lg Edo
Hallo Bernie, na das ist doch ein toller Effekt des Kaufs! Aber eine "Selmer-Phobie" wäre natürlich auch nicht gut. Wie Du schon richtig schreibst, sollte man eben ganz unvoreingenommen das nehmen, was einem gefällt - und wenn zufälligerweise ein großes S vorne am Bogen steht (und man das nötige Kleingeld besitzt), schadet es ja nichts! ------------------------------------------------------------ Hallo Blami, Zu diesem Thema gibt es hier im Forum schon viele Threads und Tipps. Zusammengefasst meine Empfehlungen: 1. Vertrauenswürdiges Fachgeschäft, am besten mit eigenem Reparaturservice, in Deiner Umgebung suchen. 2. Dort einfach mal alles probieren, was sie haben (so ein Laden, wo man auch selbst repariert, hat in der Regel keinen Schrott rumstehen), möglichst unvoreingenommen entscheiden. Keine Scheu vor gebrauchten Instrumenten! 3. Nicht so sehr auf den "Klang" achten (der verändert sich sowieso mit zunehmender Spielpraxis), sondern mehr auf Balance, Gewicht, Klappenanordnung, Leichtgängigkeit, Ansprache, Solidität. 4. Bei knappem Geldbeutel ist das Mieten mit Kaufoption empfehlenswert. So kann man auch ein Instrument daraufhin testen, ob es einem tatsächlich auf Dauer gut liegt. Ein neues gutes Tenor wirst Du wohl kaum für um die 1000,- finden, wohl aber möglicherweise ein gebrauchtes. Sopranos sind preisgünstiger, da kann man mit neuen Instrumenten schon eher bei Deinem finanziellen Limit fündig werden. Außerdem liegt das Soprano in derselben Höhe wie eine Trompete - gut für zweistimmige Stücke, beim Tenor müsste man eine Oktave nach oben transponieren. Andererseits klingt das Duo-Spiel vielleicht schöner, wenn man zwei unterschiedlichere Sounds hat, das Soprano ist schwerer zu intonieren und neigt gerade bei Anfängern zum "Plärren", während man auf dem Tenor in der Regel schneller einen angenehmen Klang entwickeln kann. Das sind ein paar Überlegungen zu den beiden Baugrößen - entscheiden musst Du selbst, am besten durch Ausprobieren! Schöne Grüße, Rick
Hallo Edo und an alle anderen Ratgeber(innen)! Danke euch zunächst für das nette und sehr umfangreiche Empfangsecho (ich höre fast ein Riesenorchester an Saxln) und auch für die Tipps. Eine Reparatur bei meinem alten Gerät ist laut dazugehörendem Musiklehrer nicht mehr sinnvoll...(er ist zwar ein Spitzentrompeter,aber ich mag ihn trotzdem...) Die Sache mit einem guten Musikhaus habe ich auch in meine Betrachtungen mit einbezogen,denn ich weiß aus dem Schisport noch,dass gepriesene Geräte und Marken nicht unbedingt bei jedem Individuum 1:1 passen. Also probieren - viele eurer Kommentare verstärken diesen Eindruck. Ich werde mich sicher wieder melden, wenn ich mein eigenes Instrument habe und vorher die verschiedenen Themen in mich hineinsaugen und an meine Bedürfnisse anpassen.
Hallo Blami Wo wohnst du denn? Wie ich hier schrieb, habe ich ja ein neues Sax für mich gefunden, mein altes Keilwerth Student kann also vom nächsten Sax-Begeisterten übernommen werden. Wenn du in der Nähe vom Rheinland wohnst, könntest du bei mir vorbeikommen und es mal anspielen. Wurde letztes Jahr generalüberholt und wenn ich nicht zufällig zu etwas "Ich-verwöhn-mich-selbst-Geld" gekommen wäre, würde ich es anstandslos weiterspielen. Ist ein Tenor-Sax, das Vorgängermodell des späteren Keilwerth ST-90, ein Amati-Bau. Wenn du den Versand übernimmst, würde ich es dir auch zuschicken, dann könntest du es mit deinem Lehrer durch-checken. Gruß, Bernd