Anfänger keine Erfahrung genügend Geld sucht Altsax

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Spritpit, 5.Dezember.2007.

  1. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    :-D Ja, dachte ich auch gerade als ich meine Antwort abgeschickt habe :-D
     
  2. Gast

    Gast Guest

    @Claptrane, oder er kauft sich jetzt z.B. nen Shadow, spielt darauf 5 Jahre, und wenn es ihm dann nocht mehr gefällt, verkauft er es, wenn er sein Traumsax gefunden hat.
    Mit ein bissle Glück, war das Shadow vielleicht ja sogar schon sein Traumsax.
     
  3. festus

    festus Schaut nur mal vorbei

    Hallo,
    ich habe jahrelang Gänsehaut bekommen, wenn ich irgendwo ein Sax gehört habe und nun mit 43 Jahren die Entscheidung getroffen es versuchen zu lernen. Ich habe mich an der Musikschule angemeldet(Einzelunterricht alles andere bringt nicht´s) und dort ein Leihinstrument (Alt-Jupiter) bekommen.Mitte September ging es los, ein mal pro woche Unterricht. Hätte mir im September einer gesagt, daß ich jetzt schon Weihnachtslieder spielen kann,ich hätte es nicht geglaubt. Ich bin aber total in´s Saxfieber verfallen, ich bin sowas von am Üben,jede freie Minute. Ich konnte auch keine Noten, aber ohne die geht es wohl nicht- ich habe erst keine Sonne gesehen, jetzt flutscht es! Ich will damit nicht sagen, das ich keine Probleme habe- mehr als nur eins!!! Mein größtes Problem ist,das ich je höher der Ton geht mit der linken Schulter + Arm mitgehe und die linke Hand total verkrampfe. Mein Lehrer sagt, als wenn Quasi Modo spielt. Ich weiß leider nicht was ich dagegen tun kann. Ich denke je älter man ist desto schwerer wird es irgendwas zu lernen. Note erkennen,schnell überlegen welcher Griff dazu gehört, mit den Augen möglichst schon bei der nächsten Note sein...
    Ich spiele jetzt ein viertel Jahr und es kann nur besser werden- hoffe ich, was ich allerdings gegen meinen Haltungsfehler machen kann ??
    Kann mir vielleicht jemand einen Tip geben woran man erkennt, welches Mundstück perfect für einen ist?
    Nun bin ich total vom Thema abgekommen,denn ich bin jetzt so weit mir ein nigelnagelneues Alt-sax zu kaufen. Ich weiß jetzt das ich weiter spielen möchte und da muß es nun ein eigenes sein. Es gibt gute Läden wo mann anspielen kann und einen Mietkaufvertrag machen kann, ich könnte dann das Gerät auch nach einem halben Jahr zurückgeben, natürlich wären die Raten dann futsch. Mein Lehrer rät mir zu einem Jupiter.Ich glaube ich bin aber noch nicht so weit einen Unterschied zu hören oder zu merken - worauf muß ich achten?

    Seid gegrüßt von Festus
     
  4. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

    Hi, festus

    das, was du so beschreibst,kommt mir bekannt vor(ausser dein Haltungsproblem) :-D
    Also, aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen...es wird besser, je öfter man übt.Ich selber hatte zu Anfang ein Leihsax von Jupiter(567 GL glaube ich) welches ich dann aber schon nach nur 3 Monaten zurück gab.Das mit dem Ansatz war schon ein ziemlicher Unterschied zu meinem nun neuem Keili.Beim Leihinstument bekam ich regelrechte Schweißausbrüche wenn ich ne !/2 Std. gespielt hatte.Das Problem habe ich nun nicht mehr,da ich jetzt fast nur noch "reinhauchen" muß :)
    Es macht auch viel mehr Spaß zu spielen wenn man "sein" Sax gefunden hat.Also: mein Tip Lass Dir Zeit beim aussuchen und beim Kauf Deines ersten eigenen Saxophon´s

    Gruß
    Ralf
     
  5. festus

    festus Schaut nur mal vorbei

    Hallo Ralf,

    Du baust mich auf! Ich hoffe selbst das es besser wird, ich komme mir vor wie Joe Cocker mit Sax.
    Also würdest Du mir raten mit dem Kauf eines Neuen noch zu warten? Ich denke mal das Sax vo der Musikschule ist schon ganz schön ausgelutscht. Ich finde auch doof, das Sax immer wieder auseinanderzubauen. Ich habe mal gelesen mit einem anderen Blatt könnte man sein Sax in einen Ständer stellen, denn gerade als Anfänger will ich öfter am Tag üben. Ich habe momentan ein Plaste Hermes Mundstück mit Vandorenblatt 2.Wenn ich viel geübt habe, dann ist meine Unterlippe von innen total geschwollen und dick- ist das auch so´n Anfängerproblem? Und es nervt, das oft bei hohen Tönen ein ganz ekliges Quitschen rauskommt.
    Könntest Du mir ein Sax empfehlen, welches mich jetzt nicht überfordert, aber auch für später ok ist, denn ich habe ja vor, das wenigstens mein Hund im Zimmer bleibt wenn ich spiele! Ich bin jeden Tag ein bißchen mehr mit mir zufrieden, dann gibt es wieder Tage da könnte ich alles in die Ecke schmeißen! Also 1 Schritt vor und 3 zurück.Aber ich finde es krass- vor 3 Monaten konnte ich noch nicht mal Noten lesen...

    Nette Grüße Festus
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Naja, Jupiter ist nicht schlecht, aber es gibt besseres, und wenn du keine Geldsorgen hast, gib es dafür aus, es wird sich lohnen.
    Ein Mundstück das du dir auf jeden Fall anschauen solltest ist das Meyer. Es ist das Allroundmundstück fürs Altsaxophon.
    Ich empfehle Meyer M6M.
    Zur handhaltung, wenn es vorallem um die Palmkeys (die ganz hochen klappen, ab dem d''') dafür gibt es Erhöhungen, Palmkeyrisers genannt.
     
  7. Gast 3577

    Gast 3577 Guest

    hallo,

    ich habe auch, wie festus, im September als Späteinsteiger angefangen Sax zu spielen. Ich habe ein Jupiter Alt-Sax, mit dem ich relativ gut zurecht komme, auch wenn ich so meine Zweifel habe, ob ich alle Klappen mit allen Fingern erreichen werde, wenn ich denn mal so weit bin...

    Mein Sax hab ich zum Geburtstag vor so ziemlich genau (nächsten Donnertag) zwei Jahren bekommen. Ich muss rückblickend sagen: lieber wäre mir ein Leihinstrument, da ich dann auch mal wechseln könnte, um festzustellen, ob ich zwischen verschiedenen Instrumenten denn auch einen Unterschied feststellen kann, und weil ich mir dann auch ein Instrument nach meinem Gusto kaufen würde. (optisch liegt mir Gold nicht so und mein Jupiter ist Goldlack, aber DAS ist ja wirklich nur sekundär).

    Ich würde zumindest am Anfang kein so teures Instrument kaufen, auch wenn Geld keine Rolle spielt, denn ich denke beurteilen ob Dir ein Instrument liegt, zusagt, Du Herzschmerz dafür entwickelst, kannst du erst, wenn Du ein wenig spielen kannst. Ich kann auch noch nicht so richtig beurteilen, welches Blatt mir mehr liegt, ich probiere noch. Dabei geht es da "nur" um ein Blatt, und das kostet nur einen Bruchteil. Allerdings, und da war ich total erstaunt, kann ich beurteilen, wenn mir ein Blatt so überhaupt nicht liegt. Noch vor einem viertel Jahr hätte ich nicht gedacht, dass es da SO Unterschiede gibt.

    Was Festus beschreibt, kommt mir sehr bekannt vor, Ton hoch, linke Schulter hoch... :p
    Mittlerweile fällt mir dieses aber auch selber auf, und ich zwinge dann die Schulter und den Arm wieder runter. Klappt immer besser, übrigens kam von meinem Lehrer ein toller Tipp: öfter mal vor dem Spiegel spielen. Trifft sich gut, dass ich immer in unserem persönlichen "Naherholungsgebiet" übe und dort an unserem Kleiderschrank einen großen Spiegel habe. ;-)

    Auch ich habe festgestellt, dass meine Unterlippe nach einer Stunde Üben ein wenig wehtut, hat mit Sicherheit auch etwas mit der Blattstärke und dem Ansatz zu tun. Allerdings bin ich noch auf der Suche nach dem "optimalen" Blatt. Aber ich muss sagen, so ohne Saxophonlehrer hätte ich sicherlich schon lange die Lust verloren. Auch macht man zumindest am Anfang m.E. größere Vortschritte MIT Lehrer.

    Gruß mietzimaus
     
  8. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

    festus schrieb:
    Nein, das mit dem empfehlen ist immer so eine Sache.
    1.Geschmäcker sind nun mal immer unterschiedlich und du solltest deinen eigenen Geschmack finden.
    2.Das Instrument muß in deiner Hand gut liegen.
    3.Die Entscheidung kann man keinen abnehmen - jeder sollte durch probieren seinen Favoriten "herausfiltern"
    Nur eines kann ich aus meiner Sicht sagen: Die ganz "billigen" Hörner kammen für mich nie in Betracht.
    Lass Dir einfach Zeit beim aussuchen, oder besuche die nächste Musikmesse in Frankfurt. Dort kannst du testen ,testen, testen ;-)

    viel Erfolg bei der Suche nach DEINEM Instument

    Gruß
    Ralf
     
  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Also mit diesen Leihgeräten habe ich etwas Bauchschmerzen. In der Regel sind dies keine Neugeräte, also mit gewissen Verschleißerscheinungen muß man auch da rechnen. Alternativ kann man ein Neuinstrument bekommen, welches dann teurer im Verleih ist. Mit etwas Glück wird einem die Miete auf den Kaufpreis später angerechnet. Sonst ist die Kohle weg. Und wir reden hier von 200-300€ für 6 Monate!
    Ich würde eher ein gebrauchtes Instrument kaufen. Alle Hersteller haben Instrumente der Einsteigerklasse im Programm, die auch gebraucht zu bekommen sind. Und dies dann in einem Fachgeschäft, wo das gute Stück noch mal durchgesehen und eingestellt wurde.
    Mundstück: hier würde ich auch noch nicht zu viel Geld ausgeben. Mit einem Yamaha 4C kommt man aus, dann vielleicht ein OL ToneEdge oder MeyerM(5-6)M.
    Mit so einem Instrument kommt man dann so 1-3 Jahre zurecht. DANN kann man in die Richtung kaufen und Geld ausgeben, die einem liegt.
    Ich selbst, auch Anfänger, habe ein Sax gekauft. Nicht neu sondern bei 1-2-3. Noch eine GÜ bezahlt und war glücklich (Keilwerth Toneking Tenor BJ 72). Mittlerweile sind dann noch andere dazugekommen, aber das Toneking ist immer noch ein häufig gespieltes Instrument. Wenn Du schon ein altes Sax kaufen möchtest, kalkuliere eine GÜ mit ein (ca 500€) und rechne mit einer Mechanik, die gewöhnungsbedürftig ist. Heißt nicht, man kann nicht mit einem Conn NewWonder Bj 1920 anfangen, aber es ist etwas anders als ein modernes Sax. Belohnt wird man aber mit einem tollen Ton, den man formen kann, auch als Anfänger.
    Was würde ich empfehlen: Keilwerth NewKing aus den 60igern als Gebrauchtsax mit Vintageflair (unter 1000€ in gutem Zustand), ein Buffet Crampon 400 als Neuinstrument (850-1000€) oder ein Buffet Crampon Superdynaction/S1 (tja, von 1000 bis 3000€) als anspruchsvolles älteres Sax.

    JEs
     
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