Anfänger sucht Hilfe

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von SilviaNadine, 7.Juli.2010.

  1. SilviaNadine

    SilviaNadine Schaut nur mal vorbei

    Hallo,
    spiele nun seit 4Monaten in einer Marchingband Tenorsaxophon.
    Zwei der Musiker dort versuchen es mir beizubringen. Am Anfang klappte es ganz gut. Jetzt aber wechsel ich ständig die Oktave (ohne die Okatvklappe zu drücken). Kann mir jemand sagen was ich falsch mache? Ist das Blättchen mit 1,5 zu dünn?
    Habe versucht durch die Mundstellung das Problem zu beheben, aber ohne Erfolg. Langsam bin ich am verzweifeln. Habe schon versucht einen Musiklehrer zu finden. Aber keine Musikschule will mich aufnehmen (bin Krankenschwester, arbeite in Wechselschicht (Früh, Spät, Nachtdienst) und kann deshalb nicht jede Woche zur gleichen Zeit üben).
    Noten lesen kann ich. Spiele seit 20 Jahren Blockflöte. Kann etwas Querflöte und Klavier spielen.


    Hoffe Ihr könnt mir helfen.

    Gruß Silvia Nadine
     
  2. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Herzlich Willkommen!

    Änfängerproblem = Dein Ansatz ist zu fest, eventl. beißt Du.
    Probiere ein 2er oder auch 2,5er Blatt. Probiere auch ein anderes Mundstück aus.

    Viele Grüße
    Sven
     
  3. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Silvia Nadine,

    die häufigste Fehlerquelle in einem solchen Fall ist eine verbogene Oktavmechanik.
    Schau mal nach, ob beide Oktavklappen noch richtig schließen.

    Gruß
    Joachim
     
  4. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Ja! Könnte auch möglich sein...
    Eventuell auch noch andere mechanische Gründe.

    Viele Grüße
    Sven
     
  5. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Andere Frage, wie kommt dir denn das Blatt vor? Empfindest du es selbst vllt. sogar schon als zu weich? TenSax hat dir ja schon ein paar Blatttips gegeben.

    Wie alt ist denn dein Blatt, habe schon erlebt dass Blätter viel zu lang gespielt wurden. Also da ein Blatt mit der Zeit immer weicher wird, ist es vllt. zu weich mittlerweile, da könnte eine Lösung sein ein neues 1,5er zu kaufen. Aber auch ruhig mal ein 2er ausprobieren ob es damit nicht besser geht.
    Wenn man plötzlich viel mehr als sonst spielt dann bildet sich schnell Muskulatur und ein neues Blatt oder ein stärkeres kann abhilfe schaffen.

    Und schau mal nach ob du beim spielen nicht "zubeisst".

    Ob es an der Mechanik liegt könntest du bspw. dadurch austesten wenn du einfach mal einen anderen Saxophonisten drauf spielen lässt, mal sehen ob es bei ihm auch so ist.

    Viele Grüße

    Bostonsax
     
  6. Lisa79

    Lisa79 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi,

    was den Unterricht angeht könntest Du versuchen privat einen Lehrer zu finden. Wenn Du Glück hast (wie ich damals), kannst du nach Vereinbahrung Unterricht nehmen und zahlst im Endeffekt weniger als bei einer Schule, da hier ja meist die Schulferien mitgezahlt werden, ohne Unterricht zu erhalten.

    Viele Grüße
    Lisa
     
  7. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Nein und nochmals nein! :-x
    Ich gebe zwar keinen Instrumentalunterricht mehr, aber diese Einstellung ist einer der Gründe, warum ich jetzt lieber als Studienrat meine Brötchen verdiene.
    Der Preis für die Unterrichtsstunde ist nun mal NICHT der Monatsbeitrag geteilt durch vier.

    Niemand fordert von uns Lehrern an öffentlichen Schulen, dass wir auf unsere Bezahlung in den Ferien verzichten, warum wird dies immer wieder von Instrumentallehrern verlangt?

    Gruß
    Joachim
     
  8. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das wäre doch mal eine Idee für's nächste Spar-Budget ;-)

    Nein, Scherz beiseite. Das muss richtig kommuniziert werden.

    Wenn ich Angestellter einer Firma (oder Regierung) bin, dann ist die Firma dafür zuständig, mir entsprechend meines Arbeitsvertrages eine Entlohnung zu bezahlen. Wochenenden und Feiertage sowie Urlaube eingerechnet.

    Was dann meine Leistung den Kunden kostet, das bestimmt der Chef und das hoffentlich so, dass meine "totzeit" bereits abgegolten ist und noch was übrig bleibt. Das heißt dann bei den Lehrern eben: xx€ / Quartal, Semester oder Jahr. Punkt. Meinetwegen auch xx€ für yy Unterrichtseinheiten.

    Wenn ich selbständiger Unternehmer bin, dann kann ich meinen Kunden auch nicht zwei Wochen Urlaub in Rechnung stellen. Ich kann ihm natürlich nur meine Arbeit verrechnen. Der Betrag muss aber genauso meine Urlaubszeiten abdecken können.

    Urlaube, Feiertage, Krankenstand ist also in jedem Fall im Preis mit eingerechnet. Bei "Einzelstunden" ist das aber nicht so offensichtlich und man hat vielleicht deshalb eher das Gefühl, dass man Zug um Zug bekommt, wofür man bezahlt.
     
  9. SilviaNadine

    SilviaNadine Schaut nur mal vorbei

    Hallo,
    habe es mit einem anderen Blatt probiert. Ein 2er Blättchen geht besser. Aber nun spiele ich immer eine Oktave höher. Komisch. Nur wenn ich Töne einzeln anspiele klappt es manchmal die richtige Oktave zu treffen. Habe zwei Saxophon spieler auf meinem Sax spielen lassen. Der eine sagt es sei alles okay. Der andere meint die Mechanik würde schwer gehen. Hatte das Sax aber nur Überholung, und der sagt es sei wieder alles okay. Aber das Problem besteht weiter.

    Was mache ich falsch beim spielen?
     
  10. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Wie von mir schon in Beitrag #2 geschrieben ist Dein Ansatz zu fest.
    Probiere den Ton ohne Oktavklappe zu spielen, z.B. ein g. Geht er in die obere Oktave, Versuche die Unterlippe zu lockern - versuche auch den Unterkiefer weiter runter zu nehmen, bis der Ton runter flutscht. diese Stellung merkst Du dir. Es braucht normal nicht viel Kraft zum Töne spielen.

    Viele Grüße
    Sven
     
  11. SilviaNadine

    SilviaNadine Schaut nur mal vorbei

    Danke, werde ich versuchen
     
  12. Saxorg

    Saxorg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Sylvia,

    auch von mir (einem Marching-Saxer) ein :welcome: hier im Forum.
    Wie TenSax schon schrieb: locker lassen. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, mach auch den Rachenraum ganz weit auf. (Laß die Luft fließen) Je mehr du dort zumachst, um so eher rutschen dir die Töne eine Oktave nach oben. Und einen freieren Klang gibt dir diese Offenheit auch.
    Beim ersten mal Mitmarschieren war ich so angespannt, daß ich hinterher fast ein Sauerstoffzelt brauchte. ;-)

    So, laß locker und viel Spaß beim Püsten.

    LG
    Frank
     
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