Anfängerfrage: Welche Blattstärke?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von saxsten, 8.November.2020.

  1. saxsten

    saxsten Ist fast schon zuhause hier

    Hallo in die Runde,

    nach reichlich einem Jahr in dem ich brav mit dem C4, dann mit S80 C* und Vandoren V16 Stärke 2 lerne, stellt sich mir die Frage wie sich stärkere und/oder leichtere Blätter spielen.
    Ich übe im Mietshaus in der Mansarde, eher getragene als kraftvolle Stücke.
    Das ist halbwegs verträglich, aber ich tröte dadurch auch nicht aus vollem Halse.

    Ich habe V16 Stärke 1,5 - 2 - 2,5 probiert, aber so richtig schlau werde ich aus dem, was ich da verspüre nicht. Wenn ich mir von einem anderen Blatt etwas verspreche, spiele ich logischer Weise damit für den Moment etwas besser, bis ich wieder unzufrieden werde. Aber welche Zusammenhänge spielen wirklich eine Rolle?

    Wie macht sich ein zu leichtes oder zu starkes Blatt bemerkbar?
    Wonach wählt (man) Ihr die gerade passende Blattstärke aus?

    Bin auf Eure Erfahrung gespannt.
    VG
    Steffen
     
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  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Eine wichtige Wechselbeziehung zur Blattstärke ist die Öffnung des Mundstücks. Je offener die Bahn, desto leichter können die Blättchen sein und umgekehrt.

    Ein 4c hat eine nicht allzu große Öffnung und je nach Belieben kannst du Blätter von Stärke 1 1/2 bis 3 drauf spielen.
    Nimmst du 1 1/2er Blätter, so kann es sein, dass du Schwierigkeiten mit den hohen Tönen bekommst, weil das Blättchen sich zu leicht an das Mundstück klebt und "zu macht".
    Nimmst du stärkere Blätter, so werden die Höhen besser kommen und du kannst etwas lauter spielen. Bei zu starken Blättern aber wird es antrengend werden und die tiefsten Töne werden schwerer spielbar sein.

    Nimmst du ein offeneres Mundstück, so solltest du dein momentane Stärke der Blätter erst mal nicht verändern. Das Blatt wird quasi automatisch stärker (muss sich ja nun mehr biegen). Du gewinnst Lautstärke und eventuell hilft dir das offenere Mundstück bei den hohen Tönen.

    So in etwa sind die Wechselwirkungen.

    Die beste Blattstärke für dich kannst du meines Erachtens dennoch nur an deinem Gefühl fest machen. Vielleicht helfen dir aber diese Wechselwirkungen, wenn du daruf achtest, wie die ganz tiefen und ganz hohen Töne kommen. Danach kannst du deine Präferenz dann ausrichten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5.Dezember.2020
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  3. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    @ppue hat schon das Wesentliche gesagt.
    Bleibt noch zu erwähnen, dass verschiedene Fabrikate in den jeweiligen Stärken verschieden ausfallen.
    Selbst dieselben Blätter aus einer Schachtel variieren.
     
  4. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Ich schließe mit dem @ppue an. Du musst es für Dich probieren.
    Eine "Fausregel" sagt: Je enger die Bahn desto stärker das Blatt. Ist das Blatt zu leicht und die Bahn ist zu eng dann "flattert" es und die Töne sind nicht mehr homogen.Kurz gesagt, es lässt sich schlecht beherrschen.
    Die Töne müssen von ganz tief bis in den hohen Bereich zuverlässig ansprechen ohne das man überbläst oder das Munstück sogar "zu macht"
    Auf einer 4er Bahn würde ich eher auf 2...2,5 er Blattstärke spielen als ein 1,5.
    Vielleicht versuchst Du mal eine andere Blattsorte? Das V16 ist ein gutes Blatt, ggf. kommst Du mit einem anderen Blatt noch besser zurecht?

    Viel Erfolg

    René
     
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  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Tja, diese Frage stelle ich mir auch regelmäßig.
    Ich spiele jetzt knapp 4 Jahre, seit 2 Jahren auf einem festen Setup ohne etwas zu ändern.
    Ich bemerke, dass ein Blatt zu weich geworden ist, wenn ich ein frisches Blatt aufspanne.
    Ebenfalls ist es mMn. sinnvoll 3-4 Blätter der selben Stärke und Sorte in Rotation zu spielen.

    Ich habe bisher den Eindruck, dass zu weiche Blätter plärren. Die klingen quäkig ohne ...ähh...Bauch zu haben...
    Schwer zu beschreiben.

    Du wirst es natürlich nicht herausfinden, wenn du so wild mit den Mundstücken rotierst.
    Dann kannst du die Ursache nicht isolieren.

    PS: spiele eine 5er Öffnung und 2,5 oder 3er Blätter (die aber eher weich ausfallen).

    Gutes Gelingen.
     
  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Achso, und schreib dir das Datum auf das Blatt. Das hilft mir auch.
    Also wann du es zum ersten Mal verwendet hast.
     
  7. saxsten

    saxsten Ist fast schon zuhause hier

    Vielen Dank schon mal!
    @ppue Du hast gut beschrieben, wonach ich suchte.
    Prima, danke!
    @ReneSax Ich werde erst mal bei der Blattsorte bleiben, sonst kommt schon wieder der nächste Faktor hinzu.
    ...hier musste ich erst mal schmunzeln. :smile2: Nein ich wechsle nicht die Mundstücke.
    Seit/vor einigen Monaten bin ich auf das S80 umgestiegen und bleibe erst mal dabei.
    Du hast aber Recht damit, sonst weiß man garnix mehr.

    Ja OK dann werde ich mal sehen, evtl. mal die 2,5 intensiver probieren.
    (Hab auch je 3 Stück im Wechsel)
    Habt Dank!
    VG
    Steffen

    ...achso @Jacqueline wozu das Datum festhalten?
     
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  8. SaxFrange

    SaxFrange Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Spezialisten :)
    so leicht ist das nicht.

    Das ist alles hoch interessant. Aber!

    Wie soll man zu etwas kommen, wenn man nicht testet und probiert.

    Es leuchtet mir ein bei einem Mundstück mit kleiner Öffnung erst mal zu beginnen. 4C usw.
    Dann kommt man mit den 1,5 er Blättchen und es macht irgendwann zu.

    Mein Lehrer hat die gleich mal etwas abgeschnitten dann gings besser.
    Hat mir das Vandoren A27 empfohlen.
    Das ging dann mir 2 er Blätter ganz gut.

    Neugierig geworden sprang ich über den Schatten der Vernunft und hab gesündigt und bin fremd gegangen.
    Mit Mayer, hab gleich verschiedene
    6 er Mundstücke mir bestellt und dann das M6, NY behalten.
    Weil es mir vom Klang feiner vor kam.
    Dann hab ich mir gedacht schön.

    Wie klingt denn ein anderes Mundstück. Hab gesündigt und hab das Otto Link 6 probiert weil ich mit meinem Alt Sax auch mal voller und sofort Richtung Tenor Saxophon spielen wollte.
    Hab meine Erfahrung gemacht, war und ist toll aber es spricht nicht so leicht an wie das Meyer oder die Vandoren.
    Bin beim Finden und versuche meinem Können und Vorlieben mich auf eines zu konzentrieren.

    Die nette Kallenderdame hier hat sicher voll recht und meint ich sollte mit zB.Meyer 6 zuhause versuchen leise zu Spielen.
    Was mir aber mir dem AL 3 leichter fällt. Das klingt aber nicht so schön.
    Sind Frauen vernünftiger? :(;)o_O
    Habe nicht vor öfter zu wechseln aber meine Neugier ist groß.
    Das mit den Blättern ist ebenso qurios.
    Da stimmt nichts!
    Nach besten Empfehlungen orientiert mit 2 er und 2,5 er Blätter Töne erzeugt.
    Eingeweicht und festgestellt manche funktionieren manche nicht so gut.

    Die Stärken 2 -2,5 find ich gut und die eingerweichten 2,5 er DÄddorio Selekt Jazz 2 M sind super.
    Die 2 S wenn sie nicht zu feucht werden auch.
    Kann in den Räumlichkeiten hier nur sehr leise mit geringer Anstrengung spielen und deshalb hab ich meistens das A L 3 ( mit ner 5 er) Öffnung.
    Mein Liebling ist das M6 und bin dabei mich darauf einzulassen.

    Wie ergeht es euch so?
    Puste seit 1 Jahr erst.

    Wie sind eure Erfahrungen?
    Grundsätzlich.

    Macht es Sinn dem Wirrwarr zu entkommen und 2 er bis 2,5 er Kst Blätter zu Testen?
    Huch...o_O Sorry für die Länge, aber meine Gedanken sind auch groß.

    VG.Friedrich
     
    Zuletzt bearbeitet: 5.Dezember.2020
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  9. Gelöschtes Mitglied 13315

    Gelöschtes Mitglied 13315 Guest

    Hallo Friedrich,

    Ich kann und will nicht für Andere sprechen, kann nur von mir selbst reden...:D

    In diesen Tagen hab ich mein 4 jähriges Saxophonjubiläum und mittlerweile von Sopi bis Tenorsax alles doppelt und Bari nur 1x :(

    Mein sehr geduldiger Saxlehrer sagte ziemlich am Anfang, dass sich ein Sound nicht kaufen lässt, sondern erarbeitet werden muss.

    Es hat mich trotzdem nicht vom Experimentieren abhalten können. Da nach weiterer Aussage meines Lehrers der Klang mit der Zeit von selbst kommt, konnte ich dadurch nichts falsch machen, muss(te) halt noch etwas länger auf meinen persönlichen Sound warten :rolleyes:.

    Hab je Sax so ziemlich alles an Reeds ausprobiert und immer wieder nach etwas größer werdenden MPC´s gesucht, sofern diese hier im Forum zu einem - mir wertigen Preis - verkauft worden sind. Einige waren gut, andere nix und in 1 oder 2 muss ich noch reinwachsen.

    Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch und dadurch nicht so "vorwärts" gekommen, wie ich mir das vorgestellt habe....
    Manchmal war ich auch frustriert und hatte gelegentlich den Faden verloren. Und nach einer Weile habe ich dann von der Veränderung nichts mehr gemerkt und wie vorher geklungen (hatte mein Lehrer auch vorausgesagt....:cool:)

    Ich bin dankbar, dass mich mein Lehrer immer wieder "eingefangen - und bestätigt" hat. Heute bin ich vielleicht nicht da, wo ich gerne gewesen wäre, bin aber im grundsätzlich zufrieden und habe mich jetzt bei MPC und Reedsuche ausgetobt und meine Setup´s gefunden.

    Ein Nachteil ist, dass der Geldbeutel schmäler geworden ist und sich manche Mundstücke nicht mehr - bzw. sehr schlecht verkaufen lassen.
    Ich wollte die "Anfänger--Mpc´s" wieder loswerden, bin aber durch Corona wiederum um die Erfahrung reicher, dass nach sechs Wochen Quarantäne, wo nicht mal Querflöte spielen gegangen ist, meine Anfänger MPC´s wieder gut waren um neu einzusteigen und die Lunge wieder aufzubauen.

    Viel Spaß beim Austoben - wünsche Dir eine gute Lunge und einen vollen Geldbeutel :D
     
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  10. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    Ich hab auch schon viele Mundstücke ausprobiert, aber immer nacheinander.
    Bei dir meinte ich rausgehört zu haben, dass du zwei oder drei Mundstücke immer wieder im Wechsel spielst, nach dem Motto:
    das eine für laut, das andere für leise und das dritte für schön ;)
    Und das finde ich persönlich kontraproduktiv für einen Anfänger bzw. für den Anfängeransatz

    das habe ich auch festgestellt....der Sound kommmt eben doch größtenteils von dem Spieler/in

    Liebe Grüße
    Annette
     
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  11. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Oh, hier habe ich gar nicht geantwortet, tut mir leid, habe ich irgendwie übersehen.

    Ich schreibe mir das aufs Blättchen, weil ich bei 3-4 Blättchen irgendwann nicht mehr durchsehe, wie alt die sind.
    Ich spiele eine Marke. Die sehen also alle gleich aus.

    Als erfahrener Spieler merkt man irgendwann, dass die durch sind.
    Ich merke das nicht immer.
    Manchmal wundere ich mich über den Klang, das Blatt macht schnell zu ...dann gucke ich, was für ein Datum hinten drauf steht und wenn ich das schon z.B.
    6 Monate in der Rotation habe, kommt es weg.

    Mir hilft es.
     
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  12. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    D.h. 7 Saxophone?
    Nicht übel :D
     
  13. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Testen ist vollkommen ok, aber wenn Du nach einem Jahr schon 5 oder 6 Mundstücke durch hast, dann setzt Du die Prioritäten falsch. Such Dir eines von den Mundstücken aus und dann vergiß die Mundstückfrage für das nächste Jahr. Lerne damit umzugehen, mit all seinen Stärken und Schwächen - das bringt Dich weiter als ständig etwas Neues auszuprobieren. Dazu hast Du später noch genug Gelegenheit und dann kannst Du sie auch besser beurteilen.
     
  14. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Man muß sich mit der Blattstärke einfach wohlfühlen. Es soll nicht quietschen,du darfst aber auch nicht nach 10 Minuten das Gefühl haben,dir fällt die Gosche auseinander.
    Ich hab vor 35 Jahren mit 2er Blättern angefangen und spiele nach all dieser Zeit 2,5er Blätter. Ich strebe nicht nach dickeren,bei mir passt es so
     
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  15. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Also..wie war das bei mir..
    Ich glaube ich hab mich nach einem Jahr oder so auf Mundstücksuche begeben.
    Völlig planlos, ich hatte nicht mal eine genaue Klangvorstellung.
    Ich hab dann ein paar oft genannte Mundstücke hier im Forum getestet und "irgendwas" anders gehört beim Testen...jaja...ist klar:rolleyes:
    Hab mich dann zwischen 4 Kandidaten entschieden...oder 3...und das AL3 genommen. Weil's am leichtesten zu spielen war :D:p
    Naja, da hätte ich auch beim Yamaha 4C bleiben können.

    Dann Lehrerwechsel und nach etwas über einem halben Jahr nochmal das MPC gewechselt.
    Diesmal aber mit dem Lehrer zusammen und mit einer wagen Klangvorstellung:
    kein High-Baffle Sound, kein Popsound, eher warm und "dschäzzig".
    Leicht zu spielen, top Intonation ein Muss.
    Es ist dann das MPC geworden, welches ich seit fast 2 Jahren spiele und noch lange spielen werde.

    Ernsthaft: der 1. MPC-Wechsel war pure Geldverschwendung.
    Der 2. war richtig gut.
    Das MPC welches du testest, klingt auch unterschiedlich je nachdem in welchem Raum du bist und du nimmst es anders wahr als andere.
    Ich habe aufs Spielgefühl und die Intonation geachtet, klangliche Lieblinge ausgesucht und dann mit den Ohren meines Lehrers das Beste genommen.

    Intonation und Spielgefühl sind wichtiger als ein fetter Sound (besonders für Anfänger).
    Wie willst du die MPCs jetzt diesbezüglich schon beurteilen?

    Ich kann es inzwischen ein bisschen besser, bin aber noch lange nicht am Ende der Fahnenstange. Je mehr man lernt und kann, desto mehr weiß man, was man zuvor noch nicht konnte.

    Ja, klar. Testen macht Spaß. Tu es, wenn du es nicht lassen kannst.
    Aber bleib bei dem MPC und Blatt, welches gut funktioniert.


    So, was ein Roman...so ist meine Erfahrung bisher.

    PS: ich habe noch jede Menge alte Blätter verschiedener Marken rumliegen, die ich jetzt zwischendurch aus Neugier mal anspiele...und was ich da inzwischen an klanglichen Unterschieden wahrnehme hat extrem zugenommen.
    Ich wechsel aber nicht!
    Die meisten passen von der Stärke eh nicht oder sind klanglich oder vom Spielgefühl keine Verbesserung.

    Ich bin gespannt, was ich in ein paar Jahren noch so alles mehr wahrnehme.

    Ich muss dich also enttäuschen, ich bin da langweilig vernünftig.

    Testen ja, wechseln....eher nein.
     
  16. Gelöschtes Mitglied 13315

    Gelöschtes Mitglied 13315 Guest

    Hab die letzten Jahre Instrumentenstütze gehabt, deren Rep.kosten teilweise bei gebrauchten Instrumenten lagen. Zudem habe ich der Aussage " alles Dicht" Glauben geschenkt, da ich beispielsweise mit den tiefen Tönen eh noch Schwierigkeiten hatte und mir einfach die Erfahrung gefehlt. Daher der "Doppelwahnsinn":D.
    Heute lasse ich auch meinen Lehrer "Testspielen". Wenn es bei Ihm funktioniert und bei mir quietscht, weiß ich wo die Schwachstelle "steht"....:cool:
     
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  17. Rick

    Rick Experte

    Ja, ein guter Rat, sehr weise! :thumbsup:

    Ich staune immer, wenn ich hier lese, wie viele Mundstücke etliche Einsteiger bereits "durch" haben. :wideyed:
    Als ich angefangen habe, 1978, wusste ich NICHTS über Saxofone, ich kannte auch keinen richtigen anderen Saxer, nur einen Klarinettisten, der zum Spaß nebenher ein gebogenes Soprano spielte (mehr schlecht als recht, auf der Klari war er wesentlich besser).

    Dementsprechend habe ich einfach das Mundstück benutzt, das dem Sax beigelegt war, und mich bemüht, damit klar zu kommen. Blätter: Ins Musikgeschäft gegangen und gefragt, was man denn als Anfänger für Blätter nehme, bin schließlich bei Rico (nix Royal!) 2 bis 2 1/2 hängen geblieben. Ich bekam Töne raus, übte mich durch die Fedorow-Schule, paukte Tonleitern sowie Arpeggios und spielte nach einem Jahr erste Sax-Auftritte mit meiner Band (wo ich schon Pianist war, außerdem der Bandleader). :cool:

    Damals gab es nun mal keine Internet-Foren.
    Das erste nicht einem Sax beiliegende Mundstück habe ich erst 1987 gekauft, ein Metall-Mundstück von Zinner, Modell "Sparrow". War eigentlich gut, ich war damit zufrieden, aber dann kamen Kollegen (nicht Saxer, sondern Gitarristen, alte Hasen), die meinten, ich bräuchte als Berufssaxer mal ein "amtliches" Mundstück, damit begann die Odyssee...

    Heute bin ich schon lange wieder zurück bei Plastik (nein, kein Kautschuk), dafür tragen die Mundstücke, die ich auf den diversen Baugrößen spiele, meinen Namen. :D
     
  18. SaxFrange

    SaxFrange Ist fast schon zuhause hier

    Ja, die Experten wissen wo es lang geht. :)

    Wie sind Sie dahingekommen?

    Durch Fehler, von denen sie gelernt haben und von vielen Ratschlägen.

    Zu den Fehlern kann ich beitragen, aber hab noch nicht alle durch :sneaky:

    Blattstärke 2- 2,5, bin ich dabei.

    :laugh: Nachtigall ich hör dir trapsen.

    VG. Friedrich
     
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  19. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Die Chops als Faktor sind hier, soweit ich es sehen konnte, nicht genannt worden.
    Früher habe ich locker 3 Stunden am Tag geübt, wenn es ging auch mehr. Da waren 4er Blätter für mich gut.
    Jetzt schaffe ich mit viel Glück noch 2 am Tag, oft auch weniger, da muss ich die härteren Blätter auch mal etwas leichter schleifen.
    Wer jeden Tag übt kann härtere Blätter spielen, als Gelegenheitsüber und so weiter und so fort.
     
    Rick gefällt das.
  20. scenarnick

    scenarnick Admin

    Kann, muss aber nicht. Es ist ja keine goldene Regel, dass man irgendwann die Holzscheite, die eigentlich für den Kamin gedacht sind, auf das Sax schnallt, oder?

    Ich persönlich fühle mich mit 2ern oder 2,5ern nach einem Jahr noch sehr wohl, wobei mir das Sopran in der unteren Lage damit noch Aufgaben stellt. Auf dem Tenor hab ich dank eines Foristen hier „mein“ Setup gefunden und werde erstmal nicht weiter experimentieren
     
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