Hi ihr Lieben Saxfreunde und meine tolen Helferleins.. Hab endlich wieder mal eine Frage..gg wo ich Euch dringend brauchen würde!! Habe grosse Probleme, beim spielen von den Tönen zB e" auf c' also immer von der oberen Oktave auf die unteren Töne! Ich kann sie einzeln fast problemlos hintereinander spielen , doch als legato ist es mir nicht möglich!! (umgekehrt geht es viel besser)! von tief auf hoch) Unser Rhytmusprofessor Peter, ich glaube ihr wisst wen ich meine, sagte zu mir, nachdem ich ihn gefragt habe, es hat nichts mit der Unterlippen, oder Kieferveränderung unten zu tun, sondern, es ist eben die (Bauch)Atmung! Zuerst hatte ich bemerkt, dass wenn ich das Unterkiefer lockere die tiefen Töne besser gehen, doch Peter meinte ausdrücklich, (ausser vielleicht am Anfang)es sollte gehen OHNE dass man am Ansatz irgendetwas verändert, nur alles aus dem Bauch heraus!! Und möchte klar sagen, ich vertraue Peter tausend prozentig, habs heute nur aus dem Bauch heraus probiert, doch da ändert sich gar nix..immer da gleiche "Gequitsche" sobald ich den tieferne Ton spiele und meine Bauchatmung ist eigentlich sehr gut!! Habt ihr da für mich Tipps oder Tricks wie ich das lernen kann, wie gesagt, ohne dass ich am Ansatz was verändere?? Und noch was,w as ich überhaupt nicht versteh: Wenn ich wie ausprobiert, (habs einfach mal versucht) das hohe E spiele, dann Legato das tiefe E und die Lippenspannung gleich lasse, dann bleibt der Ton im hohen E!! Ich habe das ganz lange versucht mit langem Ton! Das wiederspricht sich doch alles.. Immer das gleiche, Oktavenklappe gedrückt, ausgelassen, wieder gedrückt usw und immer der gleiche sprich hohe Ton, also in der Oktave geblieben, wie gesagt bei gleich bleibender Lippenspannung!!Es müsste doch zumindestens im tiefen Ton ein „Gequitsche“ kommen, aber gar nix, das ist mir zu hoch! Ich glaube einfach ich bin zu blöde dafür.. Ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!! danke!! glg david
Also bei "1000 % Vertrauen" und "sehr guter Bauchatmung" kann es m.E. nur noch mangelnde Übung sein. Gruß, Herman
Das klingt nach "überblasen". Das tiefe E greifen und das hohe e spielen ist der 1. Oberton. Versuch mal den Zielton (in Deinem Beispiel das tiefe E "zu denken" und dann Lippe lockerer machen! Cheerio tmb
Hallo David - vielen Dank für das Vertrauen Legato über grössere Tonsprünge sind tatsächlich etwas vom Schwierigsten auf dem Sax. Da muss alles stimmen, von einem dichten Horn über den stabilen und sehr routinierten Ansatz, absolut synchronen Fingern bis zu einem optimalen Blatt. Und dann üben, üben, üben... Wenn dann mal ein Tonsprung über mehr als eine Oktave legato in einem Stück vorkommt, dann bin ich derjenige, der auch mal Schummeln empfiehlt: Soll beim Vorspiel eine solche Stelle gut klingen, dann lieber den gebundenen Ton mit einem leichten Zungenschlag anspielen, so dass er besser kommt. Die Leute im Publikum haben keine Noten vor sich und können nicht kontrollieren, ob alles Partitur-getreu gespielt wird... Zum anderen Problem: Sehr wahrscheinlich hast du einen zu festen Ansatz. Nimm mal nur das Mundstück und spiele einen Ton. Beim Alt und Tenor Sax sollte dieser um ein E'' sein - lieber zu tief als zu hoch. Bei diesem Ansatz sind Oktavbindungen am Besten möglich. Und: Kehre die Übung um! Spiele mit dem E''-Ansatz zuerst den unteren Ton. Binde dann in die Oktave. Kontrolliere im Spiegel, ob der Ansatz gleich bleibt - ebenso hilft das Stimmgerät. Man hat die Tendenz, in der oberen Oktave dann nachzudrücken, weil der Ton rumeiert. Hält man den E''-Ansatz konstant, dann sollte die Bindung zurück in die tiefe Oktave klappen. Achte darauf, dass beim Loslassen der Oktavklappe der Unterkiefer nicht Druck nachlässt. Man kann diese Übung auch mit geschlossenen Augen machen, während jemand anders die Oktavklappe bedient. Ist noch spannend... Mache dies zuerst mit Tönen, die gehen (bei mir sind es H, A und F).
Ich habe einmal gelesen, dass Ruedi Wiedoeft gesagt haben soll, dass das Legatospielen zwischen D'' und C'' das schwierigste sein soll, das es beim Saxophonspiel überhaupt geben kann. Natürlich, sind andere Töne als jetzt gerade im Thread, zeigt aber auf, dass das Legatospiel auf dem Sax unterschätzt wird. kindoflegato
Hallihallo, jetzt bin ich echt beim verzweifeln!! Hab es genauso gemacht wie Peter und andere es gesagt haben, eben Bauchatmung, Bauch in einer gewissen Spannung,auch beim spielen des Tones! Meine Frau stand neben mir und hat mir ganz genau auf meinen Mund geschaut, kein bisschen veränderte sich mein Ansatz!!! Und trotzdem konnte ich bis aufs C (und das nur so halbwegs) nichts legato spielen!! Ausser ich veränderte bei dn tiefen Tonen die Lippenspannung, dann ging es halbwegs, dafür hatte ich das Gefühl, ich habe nur mehr ganz wenig Spannung! Es war sogar so, dass ich zB das F' lang gespielt habe, dann auf F", dann versucht wieder auf F' und nichts passierte, konnte die Oktavenklappe während des Tones 1928374 drücken, ich blieb immer beim hohen Ton stecken.. bin total frustiert... mehr wie üben und alles befolgen kann ich nicht.. glg david
David, da spielen so viele Aspekte rein. Deine Frau kann noch so auf deinen Mund gucken, du brauchst nur nen bisschen die Zungenstellung verändern, oder den Rachen anders einstellen, oder die Luft fließt zu angespannt, whatsoever und schon klappt es nicht. Außerdem müsste man mal überprüfen ob deine Bauchatmung wirklich so gut ist, das kann ich von hier nicht. Nur aus dem Bauch und leicht angespannt löst noch nicht so manches Problem. Üb mal was anderes und probiers in 5 Jahren noch mal.
Hallo Clownfisch, danke, nein 5 jahre warte ich sicher nicht, bis ich 2 ganz nomale Töne als leagto spielen kann!! lg
Du das ist schwer. Ich muss da nach 10 Jahren Erfahrung immer noch drauf achten und das üben. Also so ists nicht.
Ja, da bin ich mir sicher, dass das schwer ist, ich finde sogar superschwer!! das blöde bei mir ist, ich möchte es gerne üben, weiß aber nicht wo ich anfangen soll.. darum bin ich ja hier, weil ich hoffe, es kamm mir jemand weiterhelfen! lg
Hallo David, mir fällt dazu erstmal nur ein: setz Dich nicht selbst unter Druck! Wenn's heute nicht geht, geht's vielleicht morgen oder nächste Woche. Unter Druck und Zwang etwas zu lernen hat selten eine nachhaltige Wirkung. Und der Spass bleibt völlig auf der Strecke!
@David: Irgend etwas wird wohl nicht exakt so sein, wie es sollte, denn sonst würde es ja klappen Jetzt per Internet noch zu helfen ist schwierig - meine Ferndiagnose ist zu viel Biss. Bereits beim tiefen Ton. Es ist schwierig, wenn man lange mit zu viel Biss gespielt hat, den lockeren No-Pressing-Ansatz ständig zu praktizieren. Nur mit dem Mundstück trifft man irgendwann mal das E''. Meistens aber ist wenn das Mundstück wieder am Horn ist, der Ansatz bereits wieder mit zu viel Biss. Die Umstellung eines Ansatzes dauert Monate...
David, versuch das mal : h'' spielen (ganz normal mit Oktavklappe) und dann die Unterlippe lockern. der Ton müsste tiefer werden. Durch Druck aus dem Bauch darf der Ton aber nicht abreißen ,bis du ungefähr einen Ganzton tiefer bist (man kann auch noch tiefer). Wenn das gut geklappt hat gehst du weiter abwärts... Es wird allerdings schwieriger, je tiefer der Anfangston ist. Dann noch eine Frage, wie weit steckt dein Mundstück auf dem Kork, wenn du stimmst ?
Hi Ihr lieben! Danke an ALLE für eure Hilfe und Unterstützung!! AN CLAPTRANE! Ich habe das Problem, dass mir gesagt wurde, dass ich eben NICHT die Unterlippe verändern soll, (ausser mal beim schwindeln)! Es müsste möglich sein, OHNE dass ich meinen Lippen und meinen Kieferdruck verändere, legato spielen zu können!! Das Mundstück habe ich ca 2/3 auf dem Kork drauf. glg david
Mensch David, dann spiel halt erstmal legato c'' zu d'' zu e'' usw. bis es nicht mehr geht, und gut iss.... Beim nächsten mal wieder, dann weiter, vielleicht kommst Du einen Tonen weiter (Oktavwechsel). Hier haben doch schon einige Profis angemerkt, dass das was Du willst nicht ganz einfach ist. Wenn's nicht klappt, lass es und versuche es in drei Wochen wieder. 'Tschuldigung wenn ich das so sage, wenn Du da so rangehst wird das nix!!!! Kleine Schritte!! Das was Du glaubst zu können perfektionieren und wenn was gar nicht will....STOP, nicht mit der Brechstange! By the way, ist zwar schon 'ne Weile her, aber konntest Du Deiner Tochter das "rednasige Rentier" vorspielen??? Dazu haben wir nie wieder was von Dir gehört...da bekamst Du auch unglaubliche Unterstüzung. Mach Dich nicht verrückt! Dreas
Moin David, ich habe dir mal eine kleine Übung gebastelt. Ganz ohne Registerwechsel, aber sie trainiert den Ansatz für diesen sehr intensiv. [img align=left width=570]http://www.tumbando.de/Saxophone/Übung.gif[/img] Nehmen wir mal die erste Zeile. Wichtig ist, dass du mit absolut gleichbleibendem Ansatz spielst. Das erreichst du, indem du so schnell die Wechsel vom G zu einer der tieferen Noten machst, dass du gar keine Zeit hast, den Ansatz zu ändern. Statt 4 mal kannst du auch 8 mal hin und herwechseln. Wichtig ist zudem, dass eben alle Töne, bis hin zum tiefen H sauber kommen. Wenn du das vom G aus schaffst, nimmst du den nächst höheren Ton, das G+, spielst auch wieder bis zum H die Wechsel runter. Das treibst du immer weiter, bis du vom C# aus die Wechsel spielst. Zur Verschärfung kannst du natürlich die Wechsel statt 4 mal auch immer nur 2 mal oder sogar nur 1 mal spielen. Der Übung sind da keine Grenzen gesetzt. Das Ganze machst du 10 min lang. Danach spielst du nochmal einen Wechsel über das Register, ich wette, es geht dann schon viel besser Gruß, xcielo
DAS IST EINE ÜBUNG BZW. VERSUCH ! um festzustellen ob dein Ansatz bzw Lippendruck per se zu fest ist und wie stark du die Töne aus dem Bauch stützt !!
Ihr seit echt soo spitze!! Danke für alles!! xcielo, super!! werde das mal versuchen, muss es nur noch ein paar mal durchlesen , bis ich es kapiere...gg Hi dreas, ja Du hast vollkommen recht, mit Gewalt geht gar nix!! Ja, ich habe ihr das Lied vorspielen können, zwar von den Tönen her grauenhaft, doch der Rythmus war ok und ihr waren die Töne e voll "wurscht".. Bis bald!! schönen Frühlingsbeginn!! glg david