Aufnahme mit zwei verschiedenen Microphonen???

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 11184, 27.Dezember.2017.

  1. ppue

    ppue Experte

    Verstehe ich nicht. Was ist eine enge Basis? Wenn ich im Konzertsaal aufnehme, ist auch eher der Winkel entscheidend und nicht der Abstand der Mikrophone von einander. Außer, du willst völlig getrennte Kanäle erhalten und die Mikros stehen mehr als, sagen wir, drei Meter auseinander.
     
  2. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, ich sehe gerade bei den Zooms zeigen die Kapseln nach innen - ist dann reines XY.
    ich meine aber auch schon Recorder gesehen zu haben, wo die Kapseln angewinkelt nach aussen zeigen, dann wäre der Abstand der Kapseln die "Basis".
    Das stimmt z.T. wenn man mit gerichteten Kapseln arbeitet (und trotzdem macht der Abstand auch was aus, siehe ORTF), bei Kugeln ist die Richtung (fast*) egal, da kommt es ausschließlich auf den Abstand an!

    * natürlich richten auch Kugeln hin zu hohen Frequenzen, deswegen auch das "fast".

    Bei Orchesteraufnahmen sieht man durchaus "Basisbreiten" von 2 Metern... (oder mehr), aber das ist ein ganz anderes Thema. Da hat jeder sein privates Erfolgsrezept.
     
  3. Gerrit

    Gerrit Guest

    In welcher Weise setzen die das dann bei der Abnahme klassischer Musik den ein: zwei oder mehr Mikrofone aus unterschiedlichen Positionen oder zwei unterschiedliche Mikrofone aus nahezu gleicher Positionen? Mit der Kombination von Bändchenmikrofon und Großmembrankondensatormikrofon, die juju erwähnte, machte ich auch schon Bekanntschaft: klang hervorragend! Das Großmembrankondensatormikrofon stellte dabei das Hauptmikrofon, das Bändchenmikrofon wurde hinzugemischt. Ergab zusammen ein sehr farbenreiches Klangbild.
     
  4. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    @Gerrit : 2 identische Mikrofone auf eine Traverse (idR) - ursprünglich (soweit ich weiß) auch angedacht, um beim Mischen den Panorama-Button zu "umgehen". Links/Rechts auf zwei getrennte Kanäle, jeweils ausschließlich auf den linken bzw. rechten Summenbus routen (Panorama wird umgangen) und durch den Pegel der Kanäle das Signal im Stereobild anordnen. hatte allerdings seine Ursache in der passiven Elektronik des Potis für das Panorama, das Phasenschweinereien durch die unterschiedlichen Gruppenlaufzeiten im Signal verursacht hatte. Heute, wo alles digital gemischt wird, ist dies kein Grund mehr. Eher eben dies, dass die von nur einem Mikro abgebildete sehr schmale Schallquelle etwas "breiter" wird. Reagiert aber natürlich empfindlicher auf jede Seitenbewegung des Instruments/Instrumentalisten.... und hat den Nachteil, dass man die doppelte Menge Mikros braucht. Ist aber im Studio bei Bläsern eher nicht anzutreffen und wird auch schon bei mittleren Ensembles aus Kostengründen nicht mehr gemacht.
    Hier im Artikel gibts ein paar Bilder, wo das zu sehen ist: KLick. Cembalo Stütze, aber auch die Stütze, die ins Publikum zeigt (für die Solo-Geige??) ist stereo.
    Das Doppelpärchen im Titelbild ist vermutlich entweder ein alternatives Paar Miks, wo die Entscheidung erst später getroffen werden soll, oder eine Kombi aus Kugel und Niere, um eine flexible "breite" Niere zu generieren.... (ist aber nur gemutmaßt.) (wobei ich gerade sehe, dass es eher keine Kugeln sind, die hätten nämlich keine Schlitze in der Seite, dann vielleicht eher Niere und Keule?)
     
    GelöschtesMitglied11578 und flar gefällt das.
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