aufnahmesound vs. "echtsound"

Selbst bei professionellen Studios gibt es sehr sehr grosse Unterschiede wie die Aufnahmen klingen bei gleichem Saxophonisten. Je besser die akustische Qualität des Aufnahmeraums desto besser. Speziell wenn der Raum zu trocken oder zu hallig ist wird das schnell für Aufnahmen zu einem Problem.

Lg Saxhornet

 

Annette2412 schrieb:

Das klingt für mich nach Raumschiff "Enterprise"

Ich freu mich mit Dir mit, auch wenn ich nix verstanden habe. Braucht man das?

Herzliche Grüße,

Joe

 

Annette schrieb:

genau, üben ist durch nichts zu ersetzen. Natürlich kann ganz gutes equipment mit einem passabel aufgenommenen sound unheimlich motivierend sein.

 

@Annette

Hast du das Sm58 neu gekauft? Falls ja, würde ich es schnell wieder zurück geben. Für das Geld bekommst wesentlich geeignetere Mikrofone. Das SM58 ist eine treues und solides Bühnenmikro für Sänger, aber um ein Sax aufzunehmen würde ich es nicht benutzen.

 

Ja, sm 58 ist das Mikro des Grauens fuer Sax...
Und bildet Euch nicht zuviel ein auf den Sound von der Wand, der ist zwar ok um sich gut zu hoeren, aber wenn man sich daraufhin einbildet, man hat sonst was fuer einen Strahl beim Spielen ist man leider im Irrtum...
Lg Juju

 

Moin,


Da war ein Experte am Werk....

Wobei das SM58 auf der Bühne ok ist.

Meine Empfehlung für Dich als Mac-Userin wäre ein Apogee Mic oder ein Apogee One gewesen.

Kannst Du das Zeug umtauschen?

Liebe Grüße,
Guenne

 

Sehe ich genau so. Beim Spielen gegen die Wand interferiert der vom Instrument abgegebene Schall mit dem von der Wand reflektierten. Da kommt es zu Überhöhungen und Auslöschungen. Dies mischt sich dann noch mit dem über die Zähne übertragenen Körperschall.

Klingt zwar anders als wenn man einfach frei im Raum spielt, aber es ist trotzdem nicht das was der Zuhörer hört. Oder "wie man in wirklichkeit klingt".

Und auch der Zuhörer hört in jedem Raum klanglich was anderes.


SlowJoe

 

Moin,

in diesem Preisbereich wäre das Samson G-Track (bluemike hat auch eines) eine praktikable Lösung. Oder das Audio Technica 2020+, das hatte ich mal, wirklich super.
Das kostete 169,- das ist ein Großmembrankondensator mit eingebautem Interface (wie das G-Track auch).
Ich glaub nicht, dass das was schlechteres rauskommt als mit dem Interface und de SM 58.
Wenn Du das Interface behältst, vielleicht eventuell in ein Rode Kondensatormic investieren. Gut und günstig. Mehr als das SM58 kostet es natürlich.

Liebe Grüße,
Guenne

 

hey annette,

ein aufnahmeraum von 6 qm, das ist aber sehr klein, zu klein für natürlich klingende aufnahmen vom sax. die reflexe drücken da ja wie die sau. da hilft kein mikrowechsel. einzige möglichkeit wäre, den raum durch akustikelemente so gut wie schalltot zu machen. das ist schwierig, teuer und der raum wird dadurch nochmal kleiner. also nix da.
geh einfach mal woandershin und nimm dein spiel da auf.

zum thema hören wie man klingt: sicher geht das. einfach an die stelle des zuhörers zwei kleinmembran kondenser in 12 cm seitenabstand auf das sax richten. aufnehmen, abspielen. so klingt man. manchmal eine unerquickliche erfahrung.

sm 58: habe ich schon des öfteren auf der bühne vor mir gehabt. kann man manchmal froh sein wenn denn wenigstens das ist und nicht irgendein theoretisch besseres micro, was der mischer dann aber nicht unter kontrolle kriegt.
für deinen kleinen musikraum ist das nicht mal eine so schlechte wahl, vielleicht wären die ergebnisse mit einem clip kondenser micro besser. mit einem großmembran mic wird sich die situation jedenfalls nicht verbessern.
dazu ist der raum zu klein.

gruß
zwar

 

Das lässt es dann auch alles andere als realistisch klingen. Tote Räume sind zum Aufnehmen ein Alptraum.

Auch wenn die Idee es wie ein Kunstkopf aufzunehmen für die räumliche Darstellung gut klingen kann, sagt das wieder nichts aus, wie es für einen Zuhörer klingt, denn sowohl Mikro, Vorverstärker, Boxen, Programm etc. etc. etc. beeinflussen den Klang so stark, das das Abbild wieder nur ein Näherungswert ist.

Nein ein Clipmikro ist für die Bühne gut aber ansonsten keine gute Wahl. Man kann auch so einen kleinen Raum pimpen, das ist aber sehr aufwendig ihn zum klingen zu bringen. Man müsste dann sehr stark mit dämmenden und reflektierenden Material arbeiten um den idealen Mix zu finden. Teuer und aufwendig.

Lg Saxhornet

 

wollen wir doch mal die kirche im dorf lassen. wenn du die micros so aufstellst kriegst du einen sehr genauen eindruck davon, wie sich dein spiel für andere ohren anhört.
dabei spielt es kaum eine rolle, was das genau für mikros sind, was für vorverstärker. die lautsprecher oder kopfhörer sollten natürlich geeignet sein zur wiedergabe.

gruß

zwar

 

Dachte ich auch mal, bis ich dann mir Mikros, Lautsprechern und Programmen experimentiert habe. Die Unterschiede waren krass. Bei dem einem Set up gefiel es mir gut, bei einem anderen gar nicht, bei der gleichen Aufnahme. Seitdem bin ich was Aufnahmen zum Testen von Mundstücke oder Saxophonen angeht da etwas vorsichtiger geworden. Aber vielleicht sind das auch nur meine Ohren.

Lg Saxhornet

 

Moin,

soweit ich es verstehe gibt es 2 Möglichkeiten.
Entweder Du hast einen akustisch sehr günstigen Raum (in großen Studios gibt es ja sogar spezielle Hallräume), oder Du hast eine "Telefonzelle", die Du möglichst schalltot machst und den Raum künstlich hinzufügst.

Mein Raum z.B. ist nicht mal klein (25m2) aber niedrig, und hat Holz oben und unten, also praktisch nur glatte Flächen.
Das z.B. ist trotz Größe ungünstig.

Liebe Grüße,
Guenne

 

Moin,

soweit ich es verstehe gibt es 2 Möglichkeiten.
Entweder Du hast einen akustisch sehr günstigen Raum (in großen Studios gibt es ja sogar spezielle Hallräume), oder Du hast eine "Telefonzelle", die Du möglichst schalltot machst und den Raum künstlich hinzufügst.

Mein Raum z.B. ist nicht mal klein (25m2) aber niedrig, und hat Holz oben und unten, also praktisch nur glatte Flächen.
Das z.B. ist trotz ausreichender Größe ungünstig.

Liebe Grüße,
Guenne

P.S.: Und sofort wird zu einer Aufnahme geschritten!

 

Moin,

soweit ich es verstehe gibt es 2 Möglichkeiten.
Entweder Du hast einen akustisch sehr günstigen Raum (in großen Studios gibt es ja sogar spezielle Hallräume), oder Du hast eine "Telefonzelle", die Du möglichst schalltot machst und den Raum künstlich hinzufügst.

Mein Raum z.B. ist nicht mal klein (25m2) aber niedrig, und hat Holz oben und unten, also praktisch nur glatte Flächen.
Das z.B. ist trotz ausreichender Größe ungünstig.

Liebe Grüße,
Guenne

P.S.: Und sofort wird zu einer Aufnahme geschritten!
Wenn ich vom Gig zurückkomme, will ich was hören!