Aufnahmetechnik verbessern - mit geringem Aufwand

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Dreas, 14.September.2013.

  1. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Moin Andreas,

    ..auch von mir Ten Points, gewaltige Sound-Aufwertung gegenüber Deiner bisherigen Vorgehensweise.

    Vl. kannst Du Dich schwach erinnern, daß ich Dir damals,schon kurz nach Deinen ersten Aufnahmen geschrieben hatte, den Umweg über die BOxen Deiner Wohnzimmeranlage zu ändern, Monitoring mit Kopfhörer zu betreiben und direkt zum Playalong im Sequenzer aufzunehmen. (Harddisk-Recording)

    Nun, was lange währt......

    Aber anderseits ist Dein Umstieg...jetzt kannste es auch "Homerecording" nennen, vl. auch gerade zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, da ja auch Dein Spiele-Level zwischenzeitl. ein anderes Niveau erreicht hat.

    Viel Spass und stufenweise Erfolgserlebnisse auch weiterhin.

    CzGr Wuffy
     
  2. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Hallo Andreas,

    ich habe die einzelnen Stufen auch aufmerksam verfolgt und schließe mich meinen Vorschreibern gerne an: Sowohl spieltechnisch wie aufnahmetechnisch eine großartige Steigerung!

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  3. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Dreas - jetzt hast Du mich auch angefixt!
    Werde in den nächsten Tagen mir auch alles so einrichten.
    Klingt wirklich gut.

    Die Einstellungen des Halls in Audacity finde ich auch gut - vielleicht kannst Du mal einen ScreenShot der Einstellungen (Raumgröße etc.) hier reinstellen?

    Gerd
     
  4. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hi Dreas
    Gänsefüsschen unter die beiden obigen Posts. Unglaublich viel besser!

    Ich meinerseits habe auch was gelernt - die Methode der Effektzumischung mit einer Verdoppelung der Saxspur, bzw. deren Hallanteils. Das werde ich mal in Smplitude ausprobieren, ev. gibt das ja bessere Resultate, als bisher.

    Danke also auch an Bluefrog und Mato.

    antonio
     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hallo Gerd,

    Du übernimmst die von Audacity vorgesehene Voreinstellung. Nichts daran ändern!

    Den Halleffekt steuerst Du über die zusätzliche zweite Spur, die Du aus den Aufnahme (Mono) kopierst.

    Mit der Lautstärkeregelung an der Spur kannst während Du es Dir anhörst den Effekt so einstellen, wie Du ihn haben möchtest.

    Da Du Mono aufnimmst, nimmst Du nur auf dem linken Kanal auf. Um das Sax zu zentrieren, schiebst Du den Balanceregler der Tonspur mit dem Sax nach rechts, bis das Sax mittig zu hören ist.

    Viel Spass,

    Dreas
     
  6. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Tja - Voreinstellungen war einmal :)
    Rücksetzten auf Voreinstellungen habe ich nicht gefunden.

    Einstellungen bei mir in GVerb im Moment (bestimmt komplett falsch):
    Roomsize 75,75
    Reverb Time 7,575
    Damping 0,5
    Input BW 0,75
    Dry Sig -70
    Early Reflect 0
    Tail -17,5

    Was sollte am Besten eingestellt sein? ..oder wie bekomm ich die Default Einstellungen wieder?

    Gruß
    Gerd
     
  7. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Gerd,

    "Audacity" schließen (nicht speichern) und neu starten...

    Aber das sind die standard Voreinstellungen!!!

    CzG

    Dreas
     
  8. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Das klingt deutlich komplizierter, als mit Cubase/Roomworks. Hat Audacity bzw das Reverb Plugin keinen Wet/Dry Regler oder bringt das mit,den 2 Spuren sonstige Regelmöglichkeiten?

    Cheers
    HanZZ
     
  9. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hallo Antonio...und Andere,

    ..weiß jetzt nicht, was da in Audacity geht oder nicht.

    Aber in jedem vernünftigen Sequenzer gibt es die Möglichkeit Aux-Kanäle / Spuren anzulegen.

    In diesen Kanal wird dann der Effekt gelegt und das trockene Signal über die Send-Funktion an den Aux-Kanal (Effektkanal) geschickt.

    Dann kann man komfortabel mit den Kanalzug des Aux-Kanals den Effekt /Raumanteil / Hall etc. dem Originalsignal zumischen.

    Der Effekt sollte dann aber auf 100% Wirkung (Wet) eingestellt sein.

    Verdopplung vom der Originalspur geht zwar auch irgendwie, aber vorsicht, schon eine minimalste Spur-Unsynchronheit kann einen Flanging-Effekt erzeugen.

    Beschäftigt Euch mal mit dem Aux-Weg....die kleine Samplitude hat / kann das jedenfalls.

    Viel Spass beim wuurschteln. :)

    Glaube, so ein kleiner Audio/Recording-Workshop wäre für den Ein-od. Anderen auch mal interessant.

    Greets Wuffy

    P.S. HanZZ hat's gerade richtig erwähnt.

    In den Hall-Plugins, die ich kenne, kann man natürlich auch den Effektanteil..(dry zu wet) regeln.....und dieses plugin kommt dann in die Originalspur mit rein.

    Aber wie schon gesagt...bei allen vernünftigen Sequenzern, wo man auch die Effekte gleich in Echtzeit hören/mischen kann...und nicht erst in's Audiomaterial einrechnen muss.



     
  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    HanZZ, klingt komplizierter als es ist. Wenn Du die zweite Spur angelegt hast (das ist einfach), und der Effekt dann darauf liegt, läßt sich das während des Anhörens ganz komfortabel einstellen.

    Klar, kann man auch in der Reverb Funktion die Einstellungen ändern, aber...

    1. sind das zu viele Parameter (von denen ich auch keine Ahnung habe),
    die zu verstellen sind

    2. kann man das nicht während des Anhörens optimieren, sondern muß immer
    wieder zurücksetzen, Parameter ändern, wieder über die Spur legen.

    CzG

    Dreas
     
  11. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo Wuffy und Andere, nochmal zu Audacity:

    In der Hilfe für Audacity (unter "Effects/Reverb") wird das Vorgehen als Duplizierung der Spur beschrieben. Das muss über die Auswahl einer Spur durch Klick auf das Spur-Menü links und "Kopieren in neue Tonspur" im "Bearbeiten"-Menü gemacht werden. Dabei gibt es KEINE Unsynchronizität, die aber auftreten könnte, wenn man Soundmaterial aus einer Spur in eine andere, neue Spur einfügen würde.

    Ich vermute, dass das, was Du mit "Aux-Kanal" etc. beschreibst in Audacity als "Kopieren in neue Tonspur" bezeichnet wird, also einfach eine andere Terminologie ist! Das ist überhaupt die Schwierigkeit, wenn man das Vorgehen bei unterschiedlichen Programmen beschreiben will.

    Gerade hab ich festgestellt, dass es Audcity inzwischen in der Version 2.0.4 gibt, bei der GVerb nicht mehr verwendet wird. Man findet Reverb jetzt unter "Hall" im Effekte-Menü. Das neue Plugin ist besser zu bedienen, weil verschiedene Voreinstellungen durch Mausklick ausgewählt werden können. Wenn man das Spur-Duplizieren-Verfahren anwendet, sollte dabei unbedingt das "wet only" Feld markiert werden.

    Soundbastelgrüße
    bluefrog
     
  12. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @Wuffy, Bernd
    habe es jetzt endlich geschafft, in Samplitude meine beiden XLR Eingangsbuchsen "scharf" zu stellen. Dein Hinweis, Wuffy war zielführend :) Ich hatte übersehen, dass je Kanal ein Eingang zugewiesen sein muss, damit man mit dem roten Button beide "schar" stellen kann. Bisher hatte ich immer nur in einem Kanal, nämlich das Mik aufgenommen. Also danke dir!

    das mit den Aux Kanälen ist mir noch nicht klar, muss ich noch mal ran. Als ich kurz mal in Cubase reinschaute stellte ich fest, dass dort extra Effektkanäle angelegt werden, wo man dann auf die von dir beschriebene Weise zB den Hall regulieren kann. In Samplitude sehe ich diese Möglichkeit gerade (noch) nicht. Wenn du aber sagst, dass das geht, schau ich das nochmals an.

    Irgendwann steige ich dann auch durch...aber es ist machmal schon verheerend, was da an Bedienkomplexität auf einen zukommt. Parallel bin ich auch noch an meinen neuen Photobearbeitungs- bzw. Verwaltungsprogi's dran. Fordert einen ganz schön - na wenn's dafür jung hält ohne Vita-Parcours - auch gut :)

    LG
    antonio
     
  13. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Hi,

    irgendwie steh ich grad mit der Aufnahmetchnik auf Kriegsfuß. :cry:

    Gut, die Youtube Klavierbegleitung hatte schon keine Qualität, insofern passt das schon.

    Aber irgendwie hab ich den Verdacht, das mein Rechner/Soundkarte überfordert ist, da nicht mehr ganz zeitgemäß.

    Matos Anleitung hatte mich ziemlich motiviert, aber die Verwendung des ZOOM H1 als USB-Mikrofon klappt irgendwie nicht so richtig.
    Der Pegel eiert immer in der mittleren Lage trotz auf max eingestelltem Schieber bei audacity.

    Am Zoom hab ich den Pegel so bei ca.45 mit ca 40 cm Distanz.

    Weil ich das nicht hinbekommen habe, hab ich das ZOOM in die blaue Buchse am Rechner direkt angeschlossen.
    Da klappts mit dem Aussteuern aber das exportierte Ergebnis klingt ziemlich sche....e!

    Kratzt, rasselt, knackt etc.

    Für heute geb ich auf !

    https://soundcloud.com/tomaso-2/tomasosoprano-with-mark-miller

    Gute Nacht,

    tomaso
     
  14. Mugger

    Mugger Guest

    Ahoi,

    ich hab's jetzt nur auf den Lautsprechern meines Macbook gehört, da hat es nicht unangenehm geklungen, und schön gespielt ist es obendrein.
    Aber eine Frage: Warum verstellst Du die Regler in Audacity und erhöhst nicht den Pegel beim Mikrophon des H1?

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  15. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Oh, schon Antwort!

    Hi Guenne,

    Ich habe zuerst den Pegel am H1 eingestellt, daß dort nichts übersteuert. Das ergab aber in der Aufnahme eine viel zu leise Spur...

    Werd das morgen nochmal in Ruhe angehen....

    viele Grüße,

    tomaso





     
  16. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hallo Antonio,

    ...lese gerade, daß Du mit einer Sache schon erfreulicherweise weiter gekommen bist.

    Aux-Spuren / Effektspuren ist eigentl. eine elementar wichtige Angelegenheit bei jeglichem Mixing.

    Es gibt nämlich verschiedene Effekte, die auch fachlich eine verschiedene Einbindung erfordern.

    Hall / Reverb / Raum ist eigentl. einer der wichtigsten Effekte, der wird richtigerweise als Send-Effekt eingesetzt und gehört auf einen extra Aux-Kanal.

    Hier erfolgt eine Zumischung zum Originalsignal mit dem Mixerfader, auch mit dem Vorteil, daß im Kanalzug auch der Klang des Effekts mit dem Equalizer (Höhen-Tiefen)nach Geschmack geregelt werden kann.

    Ebenso über die Solotaste auch nur der Effektklang alleine abgehört werden kann.

    Compressor-Effekt (autom. Regelverstärker) gehört dann z.B. aber nie auf einen separaten Effektweg als Zumischung, sondern immer als Insert-Effekt / Trackeffekt in den Kanal des Original-Signals.

    Aux-Wege in Samplitude anzulegen geht aber doch denkbar einfach.

    Bezeichnet werden die auch als Aux Bus.

    Versuche folgendes

    Menue Spuren-Neue Spuren einfügen-Neuer Aux Bus

    oder

    Rechter Mausklick auf die Spurennummer-Spuren einfügen-Neuer Aux Bus

    Achtung! Der Aux Bus muss immer rechts vom Original angeordnet sein, sonst funktioniert der Send nicht.

    Meist haben die Aux u. Supgruppen auch andere Kanalfarben damit es in der Mixeransicht nicht zu unübersichtlich wird.

    Noch zwei Punkte, die wichtig sind.

    Effekte, die im Aux liegen sollten kein Originalsignal noch zusätzlich bringen, also je nach eingesetztem Effekt-Plugin Dry abschalten und Wet auf 100% oder etwas darunter einstellen.(je nach Regelverhalten des Faders)

    Im Original-Kanal muss man dann den Sendanteil (Lautstärkeanteil des Originals)) auf die Aux-Spur schicken.

    Die Auxspur erscheint im Mixer oben in den Aux-Feldern, da den Wert eintippen, oder mit der linken Maustaste einen roten Balken ziehen.

    Geht alles sehr komfortabel im Samplitude...müsste auch in Deiner kleinen Version gehen, die Basics müssten ja die gleichen wie in meiner Groß-Version sein.

    Viel Erfolg und schöne Grüsse

    Wuffy
     
  17. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ tomaso

    "Ich habe zuerst den Pegel am H1 eingestellt, daß dort nichts übersteuert. Das ergab aber in der Aufnahme eine viel zu leise Spur..."

    Hi Thomas, das ist bei mir auch so. An Audacity habe ich nix geändert. Wenn ich das Zoom ca. 50 cm vom Sax stehen habe, muss ich mit dem Pegel auf 8 bis 12 (!) runter, damit es nicht übersteuert.

    Dann ist die Spur natürlich zunächst sehr leise. Dann zunächst "normalisieren" und Du hast wieder einen normalen Pegel.

    CzG

    Dreas

    P. S. Ich finde auch, dass die Aufnahme gut klingt. Schön gespielt allemal.
    Wo hast Du das PA her?
     
  18. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Hi,

    ich glaube es liegt an der Einstellmöglichkeit der soundkarte.

    Wenn man den Micro-Eingang nutzt, kann das Eingangssignal durch Häkchen-Auswahl in den Einstellungen angehoben werden. Also eine Vorverstärkung.

    Die Möglichkeit hat man bei USB-Verwendung des ZOOM aber nicht, oder vielleicht doch?

    Aus dem väterlichen Fundus hab ich noch ein
    "Hochwertiges Dynamic-Mikrofon M534 mit Nierencharakteristik " .

    50....16.000Hz .

    Macht es Sinn, dieses für Sax-Aufnahmen zu nutzen?

    Den Mann am Klavier hab ich übrigens geyoutubed...

    Ich danke ihm an dieser Stelle für seine Unterstützung.

    schönen Feiertag,

    tomaso


     
  19. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo,

    ich hab das H2n, dürfte also ähnlich funktionieren.

    Den Mikro-Eingang würde ich nicht benutzen, meistens ist der Mikrophonvorverstärker der Soundkarte nicht gut. Über USB sieht's bei mir so aus, dass ich sowohl am Gain-Regler des Zoom als auch in Audacity die Aufnahmelautstärke verändern kann. Am besten zuerst das Zoom so einstellen, dass es nicht übersteuert, und dann in Audacity entsprechend runterregeln. Wahrscheinlich musst du den Regler sogar ganz nach links schieben.

    LG bluefrog
     
  20. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Hi bluefrog,

    danke für den Tipp,

    werd ich nochmal ausprobieren....

    viele Grüße,

    tomaso
     
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