Autodidaktisch zum Saxophon. "Auditive Methode"

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von AutoSax, 5.Februar.2017.

  1. AutoSax

    AutoSax Guest

    Hallo Sax-Gemeinde!

    Ich bin Malte und lebe in Köln. Seit 3 Wochen habe ich ein Tenor Saxophon und seit 1 Woche übe ich. Dazu habe ich mir eine Methode überlegt, mit der ich das Instrument von Anfang an an mein Gehör koppeln möchte, sodass ich so schnell wie möglich "durch das Instrument singen" kann.
    Ich freue mich in eurer Community vor allem darauf auf andere Saxophonisten zu treffen, die das Instrument ähnlich anpacken um dann von euren Ansätzen zu lernen.

    Falls euch das interessiert: Ich verfolge meine Methode und meinen Fortschritt auf meinem Youtube-Kanal "Auto Sax" (auf Englisch).
    Ich freue mich immer über Feedback, Meinungen, Fragen und Anregungen!

    In diesem Clip erkläre ich wie ich vorgehe: #02 - Approach & Method
    Und hier eine allgemeine Einleitung: #01 - Introduction
    Außerdem führe ich ein Übe-Tagebuch, das ich in irgendeiner Form auch noch aufbereiten und auch veröffentlichen will.

    Macht unheimlich Spaß zu spielen! In der ersten Woche habe ich noch ganz schön gekämpft - stellte sich heraus, dass einige Klappen undicht waren. Hab's behoben und jetzt bekomme ich zumindest alle Töne und es kann mit dem Musikmachen losgehen.

    Ich freue mich auf regen Austausch! Beste Grüße!
     
    GelöschtesMitglied11578 gefällt das.
  2. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Na dann: Viel Erfolg.
     
  3. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

  4. AutoSax

    AutoSax Guest

    hah, Danke, Werner.
    "Lustig" im Sinne von "aussichtslos"? :D
     
  5. AutoSax

    AutoSax Guest

    Danke, 47tmb!
     
  6. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Finde ich prima, wie viele Gedanken Du schon entwickelt hast. Und klingt (in Video 3) schon richtig gut. Trotzdem solltest Du überlegen, ob Du Dir in der Anfangsphase zumindest ab zu zu eine Stunde bei einem Lehrer gönnst, der Dich bei ein paar Dingen unterstützt.

    Du solltest Dir z.B. ansehen, wie man Töne anstößt. Außerdem versuche mal die Finger etwas runder, unverkrampfter zu halten.

    Viel Erfolg und viel Spaß!
     
  7. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Und dann solltest Du noch lernen, hier keine Doppelpostings zu starten...;)

    Ich füge die beiden Threads mal zusammen.
     
  8. AutoSax

    AutoSax Guest

    Danke für die Tips, Claus!
    Es hat sich herausgestellt, dass 2 Klappen undicht waren. Hab ich erst gestern gemerkt, behoben, und jetzt bekomme ich auch alle Töne (natürlich bei weitem noch nicht mit wirklich gutem Sound). Sowohl die tiefsten im lower register und im upper register.
    Ich habe einige Freunde, die Saxophonisten sind (auch Profis und Lehrer) und mir schon fest vorgenommen mich in ein paar Wochen mal mit einem/r zu treffen und checken zu lassen was ich so mache um möglichst früh zu vermeiden, dass sich ganz grobe Fehler festsetzen.
    Das mit der entspannteren Handhaltung werde ich beherzigen!
    Habe jetzt noch ein Video hochgeladen für das Ende der ersten Übe-Woche. Ist denke ich schon ein deutlicher Fortschritt.

    Danke nochmal!

    Ja, verstehe ich. Andererseits sind's zwei verschiedene Zielgruppen und Themen - gäbe ja auch noch weitere Forenbereiche, in denen ich auf interessante Gesprächspartner dazu treffen könnte, die ich mit einem Post dann nicht erreiche. Hatte vermutet das würde so Sinn machen. Dann lösche ich lieber diesen Thread hier. Danke für den Hinweis.
     
  9. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Auf der Startseite sind ohnehin immer alle aktuellen Posts aus allen Unterforen zu sehen - insofern besteht keine Gefahr, dass man Dein Posting übersieht.

    Ich kann es aber gerne verschieben, wenn Du möchtest.
     
    Rick gefällt das.
  10. AutoSax

    AutoSax Guest

    Danke, können es gern hier stehen lassen. Ist ja nicht so, dass ich irgendwelche ganz konkreten Fragen oder Ziele habe, insofern ist es erstmal egal.
     
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @AutoSax

    Was möchtest Du mit deinen Youtube Videos wem vermitteln?

    Was ist Deine Botschaft?

    Würstchen zum Gruß,

    Dreas
     
  12. AutoSax

    AutoSax Guest

    @Dreas Danke für die Frage. Anscheinend geht das aus dem Introduction Video dann noch nicht gut genug hervor.
    Jetzt gerade (in den aktuellen "Übe-Videos") kann ein Zuschauer daraus noch nicht viel mitnehmen. Aber jetzt wo ich zumindest alle Töne bekomme kann ich Anfangen mit verschiedenen Methoden meine Finger an mein Gehör zu knüpfen. Diese Methoden können für die Zuschauer zur eigenen Anwendung interessant sein.
    Das gleiche hab ich am E-Bass gemacht - war der Grundansatz meines Dozenten; die Idee ist: Man muss das Gehör entwickeln, und dann das, was man wirklich hört, durchs Instrument raus lassen. Erst dann wird Musik draus - vor allem im Jazz. Vermeidung von Skalen/Arpeggien-Drescherei und Finger-Patterns ist oberstes Gebot.
    Die Botschaft ist: Probiert das! Das ist wichtig für die Musik bzw. eine viel-unterschätzte Grundvoraussetzung für ehrliche Musik und sorgt außerdem für viel entspannteres Spielen.
    Ich weiß, dass selbst in professionellsten Unterrichtskreisen (z.B. Jazzhochschulen; jedenfalls was ich da so mitbekommen habe) selten so an Instrumente (nicht nur Saxophon) herangegangen wird. Oder: Wie siehst du das?

    Dass ich das ganze am Saxophon als kompletter Anfänger mache hat den schönen Nebeneffekt, dass alle meine Ergebnisse am Instrument letztlich genau auf die Methode zurückzuführen sind. Ich rechne ja damit (hoffe), dass ich irgendwann ganz gescheite Sachen aus meinem Saxophon heraushole, und wenn dem so ist, wäre das ein schöner Beweis dafür, dass sich dieser Ansatz lohnen kann.

    Letztlich werde ich einige Übungen präsentieren, mit denen das funktionieren kann (so glaube ich zumindest, bzw. weiß es vom E-Bass). Und ich werde sicherlich schnell davon weggehen, einfach meinen wöchentlichen Fortschritt zu Dokumentieren, sondern eher ab und zu mal "konzeptionellere" Videos einschieben. Und kompaktere.

    Klar ist auch für wen das Video nicht ist: Die, die eh schon so an ihr Instrument herangehen. Für die ist intuitives Spielen ein alter Hut und insofern auch nichts neues dabei.

    Beantwortet das die Frage? Macht das Sinn für dich?
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Bist du dir bewusst, dass das Saxofon ein transponierendes Instrument ist?
     
  14. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Wirklich interessante Methode. Witzig, dass du mit einem verminderten Akkord beginnst oder habe ich in den anderen Videos etwas verpasst?
    Kleiner Tipp: das mittlere c greift man nach Möglichkeit anders... ;)
     
  15. saxbert

    saxbert Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Malte,
    habe soeben mal in Deine Videos reingeschaut. Das klingt ja gerade bei "The days of wine an roses" für deine wenigen Übetage wirklich sehr sehr passabel. Und man merkt schon jetzt, dass Du Dich von Deinem Gehör leiten lässt!

    Du bringst durch dein Jazzbass-Studium natürlich auch schon ein enormes musikalisches Potential mit, so dass Du in den nächsten Monaten Dich ganz auf das Saxophon-Handling konzentrieren kannst. Wie schon Claus geschrieben hat: Lass Dir am Anfang jetzt mal von befreundeten Saxern "über die Schulter schauen", damit sich ansatztechnisch und grifftechnisch nichts "Eigenartiges" einschleicht.

    Ich (ebenfalls Autodidakt mit langjährigem Piano-/Keyboard-Vorwissen) bin schon jetzt gespannt, wie schnell Du am Instrument vorankommen wirst ...

    Weiterhin viel Erfolg wünscht Dir

    saxbert
     
  16. AutoSax

    AutoSax Guest

    Ja, klar!
    Aber gerade bei der Herangehensweise gibt es glaube ich nichts was mir dann egaler sein kann ; P
    Erstmal, jedenfalls. ; )

    @jazzwoman Ok, danke, die Griffweise des Cs gucke ich mir nochmal an! (muss ich erstmal raussuchen wo denn das C überhaupt liegt, haha). Schön, dass du den Ansatz/Methode interessant findest
    @saxbert Danke, den Hinweis, mir eher früher als später von meinen Saxfreunden über die Schulter gucken zu lassen, werde ich mir zu Herzen nehmen!
     
  17. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    ich bin gespannt, ob die Sache funktioniert ... ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, das es sehr viel Zeit kosten kann, wenn man sich antrainierte Fehler wieder abgewöhnen muss. Daher würde ich jedem immer einen Lehrer empfehlen, der wenigstens ab und zu kurz kontrolliert......
     
    Rick, AutoSax und saxhornet gefällt das.
  18. saxhornet

    saxhornet Experte

    Lustiger Blog. Zur Nachahmung aber nicht unbedingt zu empfehlen. Wäre gut wenn der Hinweis, daß es ein Blog ist und kein How to Video, deutlicher erscheinen würde.
     
  19. RomBl

    RomBl Guest

    Ich würde die Sache so nicht angehen.
    Mit regelmäßigem Unterricht bin ich in meinen Augen schnell, effektiv und mit viel Spaß vorangekommen. Unterricht bzw. Workshops hatte/habe ich auch bei Lehrern, die das mit den Leitern und Arpeggios ähnlich sehen Du ("denk nicht, höre und spiele einfach und lasse es raus"). Ich halte aber das Antrainieren von Grundlagen für wichtig und notwendig - außerdem macht es mir Spaß.
    Für mich ist daher die Mischung aus beiden Ansätzen spannend.
    Und: Die Zeit, die Du in die Videoerstellung steckst, würde ich persönlich lieber zum Üben und zur Tonbildung verwenden.

    Ich bin aber trotzdem gespannt - Entscheidend ist, was hinten rauskommt (Helmut Kohl, 1984) ... :D
     
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Warum nicht?
    Muss nicht jede "Methode" letzlich "auditiv" sein? (Rhetorische Frage) :)
    Scheitert es nicht manchmal daran, dass "auditiv" unterschätzt wird, sprich dass der Schüler meint "zwei Finger links sind ein A" und nicht "zwei FInger links sind der Griff für ein A?, den Rest, lieber Kollege - und der ist nicht unbeträchtlich - musst Du selbst machen? Und jetzt arbeitest Du mal 2 Jahre daran....
    Viel Spaß und gutes Gelingen jedenfalls.

    Cheers
     
    AutoSax, bluemike, zwar und 2 anderen gefällt das.
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