b&s blue label oder keilwerth toneking?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von uniqstar, 16.Mai.2014.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ chrisdos

    "Wenn ich das Geschisse hier hin und wieder mitbekomme, mach ich mir schon meine Gedanken...."

    Wir sind aber auch nicht der "Nabel der Saxwelt". Sicher kaufen wesentlich mehr Leute ihr Sax ohne "Saxophonforum" als mit.... :)

    CzG

    Dreas
     
  2. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    eben, die Auswahl war gering und das Spielen wichtiger. Sollte es immer noch sein.

    Nö, aber da befinde ich mich ja durchaus in bebrillter Gesellschaft :)

    Das mit dem Charakter muss man tatsächlich relativieren: Gibt ja auch negative.
    Außerdem war mir nicht klar, dass es hier um eine Vintage-Diskussion geht. Und der überstrapazierte Charakter ist keine Frage des Alters. Auch nicht bei Saxophonen.
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Oder mit der entsprechenden Unterstützung hättest Du ein Sax gefunden, daß Dir das Lernen leichter gemacht und Dir noch mehr Spaß bereitet hätte. Vielleicht ist aber auch deine Erfahrung am Anfang mit ein Grund gewesen warum Du jetzt Saxophone verkaufst.

    Naja, die Wortwahl in Bezug auf Posts die Leute hier schreiben ist fragwürdig finde ich.
    Auch profitierst Du nicht unerheblich von diesem Forum, sowohl durch Werbung als auch dadurch, daß doch Einige hier Dich und deinen Laden weiterempfehlen in punkto Auswahl und Beratung, gerade auch an Anfänger, die hier um Rat fragen. Also freu Dich doch eher. Man kann auch meckern ohne sich selber wirklich einzubringen. Wenn das alles "Geschisse" hier ist, bring Dich doch einfach mehr mit Beiträgen ein, die sich davon dann abheben und informieren anstatt in kurzen Zeilen zu meckern.

    Lg Saxhornet
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Hi Mike!

    Gestern Abend musste ich schnell weg, deshalb möchte ich heute das oben Zitierte noch mal hervorheben, weil ich diesen Punkt für den wichtigsten halte - da sind wir uns übrigens wohl alle hundertprozentig einig!

    Sicherlich hat jeder seine Gründe.
    Aber diese müssen nicht auf andere zutreffen oder gar übertragbar sein, nur darum geht es mir. ;-)

    Noch einen schönen Tag
    wünscht
    Rick
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Sorry, aber ich muss es einfach loswerden.

    Achtung OFF TOPIC
    @Brille:
    Du meinst also ernsthaft, dass Charakter keine Rolle spielt? Und findest, dass Dinge wie Emotionen und so "Geschwafel" hier keinen Platz haben?

    Dann hast Du anscheinend nicht richtig verstanden, worum es in der Musik geht. Das Saxophon ist nur ein Mittel um anderen Musik näher zu bringen, mit einer bestimmten Stimme. Musik ist kein Wettbewerb und es hat für den Zuhörer nichts mit Rationalität zu tun - es hat damit zu tun, ob es den Zuhörer berührt oder nicht. Mehr will er garnicht wissen.
    Für die Musiker ist es wichtig Werkzeuge wie ein Instrument, Noten, Harmonien, Theorie usw. zu haben, um eben diese Emotionen rüberbringen zu können. Auch der Anfänger möchte Leidenschaft verspühren, wenn er spielt - es geht Ihm dabei noch nicht um die Rationalität.


    Dieser Fred spiegelt perfekt diese Mentalität, die man leider heute zu oft auch auf der Bühne sieht. Jazz Musiker die keinen Spaß mehr auf der Bühne haben, sondern die Zuschauer mit intellektuellen, überstudierten Akkordbrechungen ersticken. Meistens klingen sie nichtmal gut, aber spielen ein Solo über "Giant Steps" ohne Probleme.
    Wenn ich mir anschaue, wie Coleman Hawkins, Dizzy Gillespie, George Adams usw. auf der Bühne abgegangen sind - die hatten richtig Spaß und waren trozdem Virtuosen. Die haben es genau richtig gemacht - den Leuten gezeigt, dass Musik Spaß macht.
    Man fragt sich heute, warum Jazz nicht mehr so richtig zieht. Erstens ist die Popindustrie schuld. Aber, wie konnte es soweit kommen? Weil Zweitens (und eigentlich erstens) die Jazz Musiker die Zuhörer mit Ihrer selbtherrlichen und egozentrischen Genialität zu Tode langweilen. Gerade die Bläser.

    Genau das sehe ich zunehmend in diesem Forum: Die Leute, die Leidenschaft mit Rationalität töten werden immer lauter - da die, die verstanden haben worum es in der Musik geht und das Saxophon nur ein Instrument für den Ausdruck ist (wie der Pinsel für den Maler), immer leiser und müder von solchen Diskussionen werden.
    Insofern sei jedem gestattet das Instrument zu finden, dass Ihm am meisten zuspricht und Ihm am besten liegt. Nach welchen Kriterien auch immer und das nach Möglichkeit, ohne sich anpöbeln lassen zu müssen. Damit sind natürlich nicht die vielen guten, nachdenklichen und sachlichen Beiträge gemeint. Der Maler nimmt auch nicht irgendeinen Pinsel. Er nimmt am liebsten den Pinsel mit diesem oder jenem Haar, dieser oder jener Dichtigkeit des Haares und den oder jenen Griff, usw.
     
  6. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Ich antworte mal (mutmaßlich) für meinen bebrillten Kumpel:
    Alles richtig was du schreibst, verehrte gallitz, dennoch ist ein Unterschied, zwischen inspirierter Musik und dem ewigen autumn-leaves-gedudel der midlife crisis gebeutelten End40er, die auf sündhaft teuren, gehypten vintage Kannen, vielleicht mit furchtbar viel Seele, aber mit schrecklicher Intonation, wenig Rhythmusgefühl aber gehöriger Selbstüberschätzung, die immer gleichen verfickten Phrasen tröten und völlig verzückt von sich selbst, berauscht Realitäten meiden.
    Ich weiß, wovon ich spreche, ich bin selber einer....
     
  7. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    da bin ich aber froh, dass meine alten Hörner weder gehypt noch teuer waren, eine Seele habe ich auch noch nicht gefunden, aber sie klingen saugeil.
     
  8. flar

    flar Guest

    Moin, moin

    Da hier der Humor anscheinend so langsam verloren geht eine allgemeine Anmerkung von einem der durch Zufall das für ihn richtige Instrument gekauft hat und der sich über vieles hier köstlich amüsiert hat.

    Das man (einen guten) Charakter braucht um Emotionen zu wecken halte in generell für einen Irrtum!
    Ob es nun um Instrumente geht oder nicht!

    :topic:

    Viele Grüße Ralf

     
  9. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    Dies Satz mach sinn nur wenn sagen aber versteht ist nix gewesen in ganz frehd.

    Im Übrigen haben Grönländer keine Grammatik, Käsehobel verstehen nur Hiebe und der Entomologe beschäftigt sich den ganzen Tag mit Kurzen.

    Ist da irgendwo ein Mistverständnis? Emotionen weckt der auch: Funbird

    nix für ungut, wie die Bayern sagen ;-)
     
  10. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Gallitz meint
    Ich wäre für eine Erklärung so dankbar, Gallitz. Weil sich mir das alles auch nach zig jahren noch nicht erschließt. Kommst noch was von dir? Geschwafel filtert sich mittlerweile leider automatisch raus aus meiner Wahrnehmung. Liegt wohl an meinem schlechten Charakter, lol!

    @Edo: Du hast ja so recht.

    @flar: Du hast auch so recht. - Kennt ihr übrigens Picasso? Der mit dem Pinsel und Stift. Und ohne Horn?


    B.

    Übrigens finde ich das hier alles lustig und unterhaltsam.
     
  11. ArminWeis

    ArminWeis Experte

    Bei allem Respekt,

    macht doch nichts kaputt hier, wohin soll das denn führen?

    Beste Grüße,
    Armin
     
  12. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    Seufz - immer diese leeren Drohungen. Wenn sich doch mal einer dran halten würde :) Bliebe einem eine Menge Spaß erspart :hammer:
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Der Thread hat was....ganz nach meinem Geschmack....

    Emotionen....Charaktere....Vintage-Teilnehmer...Dogmatiker...Pragmatiker...
    Greenhorns....alte Hasen....sprachliche Finessen...sprachliche Plattheiten....gepflegte Pöbelein...gekreuzte Klingen...genervte Mitleser (warum nur?)....Spieler mit durchweg geil klingenden Kannen (auch noch günstig!)....Soundriesen....Sammler...1000 Hörner Auschecker....Coresound-Fetischisten....alles egal Sympathisanten...Vintage-Anbeter

    Weiter so.... :)

    CzG (Charakter liebender Connspieler...ohne Intonation)

    Dreas
     
  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Thomas,

    wenn ich über lege, dass ich noch ca. 15 Jahre Saxophon spiele, dann ist das Reg 54 nicht sündhaft teuer.

    Auch habe ich das Ref nicht nicht wegen des Sounds gekauft, sondern weil ICH damit besser intoniere und es mir besser in der Hand liegt. Ich spiele ein MK6-Tenor und die Ähnlichkeit im Handling und im Intonationsverhalten ist gegeben.

    Um klarzustellen, mein vorheriges Keilwerth-Alto klang nicht schlechter. Es war insgesamt vom Klang sogar etwas "fetter". Ich empfinde mein Ref eher ausgewogener und schlanker im Klang.

    Gruß
     
  15. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Finde ich nicht lustig sondern ausgebrochen blöd.
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Bereckis

    Michael, das ist gar nicht blöd, sondern genau so laufen individuelle Entscheidungen ab.

    Es gibt ein Kriterium, welches objektiv nur 2% ausmacht, aber mir persönlich ist es so wichtig, dass es mich zu 80% in meiner persönlichen Entscheidung beeinflusst.

    Den viel gepriesenen "Homo Oeconomicus" gibt es nicht. KEINER entscheidet nur ratinional und objektiv. Das ist auch gut so....

    CzG

    Dreas
     
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ok , verstanden..
     
  18. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Off Topic:

    Schön, dass es so ist. Sonst wären wir emotionslose Roboter.
    An meinem Horn gibt es ein paar wunderschöne features, die sich weder auf den Sound, noch auf Intonation oder das Handling auswirken. Ich finde sie einfach nur schön und freue mich jedes Mal, wenn ich mein Saxophon sehe.

    Z.B. den Big Bell. Oder die Form der Daumenauflage und des Oktav-Drückers. Wunderschön "bombiert", wo andere nur einen billigen Plaste-Knopf haben und der Drücker aus einem lieblos gestalteten Stanzteil besteht. Oder die Becher-Korpus-Verbindung, die bei den meisten eben aussieht wie eine überdimensionierte Unterlegscheibe. Und, und, und....

    GadS Bernd
     
  19. flar

    flar Guest

    Moin, moin

    Es freut mich immer wieder wenn ich durch Kleinigkeiten Heiterkeit verbreiten kann!
    ;-)
    Zur besseren Verständlichkeit in bayerischen Breitengraden, auf das Instrument bezogen ist in etwa das hier gemeint!

    Allgemein gesehen soll es sich auf diesen Abschnitt des Beitrags von Sara beziehen


    Ich bin mir ziemlich sicher das alle Genannten ihre Solos dem entsprechenden Lied emotional anpassen konnten und das auch wenn sie mal einen schlechten Tag hatten. Das richtig rüber zu bringen, oder um das schlimme Wort verkaufen zu benutzen, halte ich genau wie Sara für enorm wichtig! Ich glaube aber nicht das dieses Können Rückschlüsse auf den Charakter oder die tatsächliche emotionale Verfassung des Solisten zu läßt.

    Was mich amüsiert hat:
    Alle sind sich einig das man „sein richtiges Sax“ selber finden muß und das ein Anfänger dazu natürlich nicht in der Lage ist. Dann werden alle möglichen Sachen genannt die ein erfahrener Saxer meint erkennen zu können möglichst mit dem Zusatz das das aber jeder selbst beurteilen muß, was der Anfänger nicht kann und der erfahrene Instrumentalist ihm aber auch nicht abnehmen kann.
    Ich würde mal ganz vorsichtig schätzen das etwa die Hälfte aller derzeitigen Saxschüler auf einem Leihinstrument einer Musikschule, eines Musikvereins oder einer Bläserklasse dabei ist dieses Instrument zu erlernen ob das Ding nun (Klang) Charakter hat oder nicht!
    Und das ist auch gut so und fast die einzige Möglichkeit ohne teure verfrühte Fehlkäufe später mit der nötigen Erfahrung das „richtige“ Instrument für sich zu finden und ohne wegen „Beratungsüberforderung“ aufzugeben!

    Nicht jeder hat so viel Schwein wie Wuffy und ich
    Viele Grüße Flar
     
  20. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    der Grund, warum ich Anfängern Hörner wie Yamaha 280, 480, 62 etc. empfehle ist der, dass die Dinger relativ konstant auf unterschiedlichen Input reagieren.

    Wenn nun jemand wie Gallitz oder andere Anfänger, die mit Feuereifer und Musikalität bei der Sache sind, sich partout einbilden, auf einem Conn oder alten Keilwerth oder Grassi zu spielen, kann das durchaus gutgehen, sie "fadisieren" sich mit einem Yamaha oder Yanagisawa, es kann aber auch sein, dass der Fortschritt mit einem weniger flexiblen Allerweltshorn schneller ginge, wenn dieser Eifer oder die musikalische Vorbildung geringer sind.

    Ich möchte meine Schüler auch möglichst gut und schnell ensemblefähig machen, und dazu gehören Kontrolle in Tonbildung und Intonation.
    Das ist eben mit verschiedenen Hörnern unterschiedlich leicht.
    Auf fast allen möglich, wir gehen ja von funktionierenden Teilen aus.

    Hätte ich die Wahl, fiele sie auch aus Gründen von bereits vorhandenem Material eindeutig auf das B&S, da ich die Teile recht spannend finde.
    Würde ich ein Horn benötigen, mit dem ich morgen ohne Probe ein Solo im örtlichen Blasorchester spielen müsste, eindeutig Yamaha :)

    So, als Abschluss noch ein kleines Soundfile, wo ich mit gleichem Input (ja, das kann ich ganz gut, wenigstens etwas) den Anfang unseres Freestyle-Songs einmal unten soft und oben relativ volle Kanne spiele.
    Das Horn ist aber immer das gleiche, nur der Bogen ändert sich.
    Der Sound ist unterschiedlich, aber das Spielfeeling ist sehr unterschiedlich.
    Während beim Originalbogen der Ton recht "steif" an einem Punkt ist, noch mehr beim zweiten, dem Saxgourmet-Bogen, scheint beim Spielen der Ton mit dem letzten, dem Yamaha-Bogen, viel dehnbarer, er ist nicht so definiert, was mir bei diesem Stück gut gefällt und es mir angenehm macht.

    Necks on Yani

    Beim Spiel einer klassischen Etüde ist das schon wieder ganz anders.
    Hat man diese Dinge im Hinterkopf (wohin geht der Weg des Schülers) neigt man vielleicht eher dazu, auf Bewährtes zurückzugreifen, man kennt sich ja am Anfang noch nicht so gut und hat keine Ahnung, was im Lauf der Zeit passiert.
    Bei mir ist es jedenfalls so.

    Liebe Grüße,
    Guenne



     
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