Bassklarinette

Ich spiele auch im Sitzen mit Gurt, eben wegen dem C.

Gruß,
Otfried

 

@antonio
Übung von meinem Lehrer für den Ansatz: Töne sechs oder acht mal hintereinander als Achtel Staccato spielen. Am besten über den ganzen Umfang. Das hat mir im mittleren Register schon etwas geholfen

 

Ja, im Sitzen mit Gurt, aus der Idee heraus, dass der Gurt da einen gewissen Gegendruck aufrechterhält. Das geht, aber der Gurt muss relativ satt sitzen, sonst nütz er nicht viel. Das widerum ist etwas unangenehm, wenn man das Instrument kurz aus dem Mund nehmen will, bzw. ernn man es wieder ansetzen will, muss man höllisch aufpassen, dass man sich nicht an die Schnute haut, weil eben der Gurt so kurz eingestellt ist.

Hast du gefühlt starke Federspannung auf der Daumenklappe(Überblasklappe) die ist bei mir ziemlich stark, so dass ich den Verdacht habe, dass das eine Rolle spielt, wenn man "leer" drücken muss.

 

@antonio :
Mach doch mal ein Foto, wie der Daumen aufliegt (auf der Überblasklappe).

 

Ich kenne das Problem nicht bewusst. Ich muss es mal testen, wenn ich sie benötige.

Ich spiele meist mit Stachel und ohne Gurt.

Vielleicht kannst du mit der rechten Hand etwas greifen, ohne dass der Ton beeinflusst wird. Gerade die Klarinette wird ja viel mit Faulenzer gespielt.

Beim geraden Sopran ohne Gurt hilft es einem Schüler beim Cis.

Meine Erfahrung bei beiden Instrumenten ist es aber eher eine Frage der Balance.

Beim Kontrabass ist die Balance noch spannender.

 

Kann ich versuchen zu machen...aber erliegt ziemlich in normaler Stellung (also ohne grosse seitliche Verrenkungen) auf und die Klappe drückt eher am Rand, so dass ich mir machmal Haut einklemme

 

Uii...ich glaue da würde ich das Teil glatt von mir stossen. Muss ich mal ausprobieren.
Das mit irgendwo unten hand anlegen habe ich mir auch schon gedacht. Aber dann verworfen, weil ich eigentlich meine, dass das doch auch ohne gehen müsste. Ich glaube ich geh damit mal zum Mech, damit der schaut, ob dieser Federdruck noch normal ist, oder ob man den etwas zurücknehmen könnte.

 

Ich glaube nicht an den zu starken Federdruck, aber es prüfen zu lassen, ist sinnvoll.

Ich teste es bei mir mal in den nächsten Tagen. Jetzt geht es zu @tomaso Mein Ref54 ist fertig!!!!

 

ich spiele auch im Sitzen mit Stachel und Gurt, um das Instrument besser zu kontrollieren. Im Stehen (fast nie) mitlerweile, nach der Empfehlung eines forum-Kollegen (Name weiss ich nicht mehr), mit Gurt und Stachel, den ich am Körper führe.
Claus
Claus

 

Hm, wie muss ich mir das vorstellen? Hast du den Stachel dabei irgendwo seitwärts am Bein oder so- oder ist das ein sehr langer Stachel, so dass er wie gewohnt auf dem Boden steht?
Stehend, wie ein Sax finde ich, geht eigentlich ganz gut. Aber ich würde gerne sitzend spielen- das erlebe ich gerade als sehr angenehm.
Suche gerade auch nach einer unkomplizierten Möglichkeit, das Tenor auch irgendwie mit Stachel, oder einem äquivalenten Dingsbumms zu spielen.

 

https://www.gear4music.de/de/Holzbl...h3kse0ReWPSW58hXXPAT8hI4_TCQRRVsaArixEALw_wcB

 

Meine frühere bis tief Eb gehende Leblanc hatte gar keinen Stachel, und ich habe sowas auch nie vermisst.
Das kurze Teil habe ich genau wie das Altsax gehalten.
Also vor dem Körper, bzw. leicht abgestützt.

Gruß,
Otfried

 

der Stachel streicht mein rechtes Bein am Oberschenkel. So habe ich generell eine bessere Führung des Instruments.
Für ein älteres Instrument habe ich mir mal einen extralangen Stachel angefertigt, aber eigentlich nie genutzt, da er immer nur zuhause in der Ecke stand.
Wenn es eben geht setze ich mich, heisst die Mitspieler müssen sich auch setzen. Passt aber nicht immer.
Claus

 

@Bereckis

Ah, danke dir- es war mir, dass ich sowas doch schon mal irgendwo sah, habe aber nix finden können

 

Ich spiele die BCL auch immer mit Gurt, auch im Sitzen. So wie übrigens auch das Sopransaxophon. Ist wohl hauptsächlich psychologisch bedingt: irgendwie habe ich das Gefühl, mir könnte sonst das Instrument runterfallen. Jedenfalls stabilisiert das auch das c"' (haltemäßig). Noch stabiler halte ich es allerdings auch im Stehen.

Irgendwie habe ich mich aber an das c"' gut gewöhnt. Möglicherweise aber erst durch die zweite Ü-Klappe.

 

Ich hoffe, dass das noch niemand verlinkt hat.
Ein paar nette Übungen:

 

Vielen Dank @Ton Scott für dieses Video- leider ist mein Englisch nicht gerade überwältigend gut, aber die Hauptsache habe ich in etwa begriffen
Dieses hier fand ich auch ganz spannend. Ist natürlich für mich als Anfänger auf der BCL ganz interessant.
Praktizieren das die versierten Spieler hier auch so?

 

Gedanke als nichtversierter Spieler:
Die Winkel, in denen das MPC bei verschiedenen BCLs kommt, unterscheiden sich dramatisch. Das wird auch was ausmachen, denke ich.
Bei der Yamaha ist er eher flach, da gibt es viel steilere.



Die Übung von meinem Video oben finde ich übrigens sehr gut, hab ich heute schon gemacht. Ich häng sie mal als Screenshot an.

Cheers, Ton

 

Ja, der gute Michael Lowenstern. Ich habe viele Videos von ihm gesehen, und viel davon profitiert.

Hinsichtlich des Voicings auf der Bassklarinette. Als ich nach zehnjähriger Pause die Bassklarinette wieder anfasste war ich erstaunt, wie leicht sie mir tonlich fiel, im Vergleich zu früher.

Zwischenzeitlich hatte ich auf dem Saxophon Obertonspielen gelernt. Und so ist das Voicing auf der Bassklarinette zwar etwas anders als am Saxophon, aber die grundlegende Technik die Gleiche.

Gruß,
Otfried

 

Schöner Name