Beethoven insgeheim

Ich komponiere schon seit einigen Jahren Musik und stoße immer wieder auf ein Problem:

Das aufzuschreiben was in meinem Kopf so alles passiert! Manchmal höre ich dinge und kann sie nicht richtig deuten, so wie ein Gefühl welches man kaum in Worte fassen kann.
Es sind durchaus geordnete Struckturen, die aber 1. nur eine gewisse Zeit im Gedächtnis bleiben und 2. nicht immer einen melödiosen Charakter haben (vielmehr eine Art Klangteppich) und wie bringt man solche Visionen bloß zu Blatt?
Als mich einmal ein Freund am Klavier begleitete und ich zu improvisieren begann wunderte ich mich wie ich aus einem Solo ein völlig neues "Werk" schuf und glaubt mir, es war einfach unfassbar! Ich geriet in eine Art Trancezustand so als wäre das Saxophon ein Organ meines Körpers! Und das ging einfach aus dem Stehgreif, floß einfach aus mir heraus. Wenn das bloß beim schreiben der Noten so wäre...Oft sitzte ich da und es kommt einfach nicht das was ich eigentlich könnte...

Ist vielleicht jemand unter euch der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und meine Sehnsucht teilen kann? Über eure Anteilnahme und wenn möglich: Ratschläge wäre ich sehr dankbar! Diese Gedanken beschäftigen mich schon viele viele Jahre, eigentlich seit meiner Kindheit bevor ich lesen und schreiben konnte....