Hallo allerseits, ich habe folgendes Problem: Bei meinem Mundstück (Ponzol M1) ist die Oberflächenbeschichtung am Anfang der Bahn (Rails) an zwei kleinen Stellen in Auflösung begriffen. (Ist von ca.91 bis 2000 gespielt worden) Da ich nun etwas besorgt bin das das Messing an dieser wichtigen Stelle "wegschmelzen" könnte, würde mich interessieren was dagegen zu tun wäre. Sollte ich mit dem Stück zum Goldschmied gehen oder gibts da bessere Adressen? Wenn ja , was kostet sowas? Danke für die Antworten P.S.: Ich habe auch die SuFu benutzt aber nüscht gefunden.
Hallo AHörnchen 1. Wenn du geld ausgeben willst neu vergolden lassen. 2. Wenn nicht - dann sein lassen. Dem MP schadet es nicht. Ich spiele schon längere Zeit ein blankes (Messing) MP, das sieht aus wie eh und je. Messing und auch Bronce sind recht resistnete Legierungen, wenn man nicht gerade mit Säure (auch Fruchtsäure) ran geht. Speichel halten sie aus. Die Ponzol scheinen teilweise eine hauchdünne Vergoldung zu haben. Ich hatte mal ein paar zum testen. Beim einen war schon nach dem Test die Vergoldung nach dem üblichen Reingungsvorgang demassen durch, dass die Versilberung durchschien. Im Laden sagten sie dann, dass sie das kennen bei Ponzol. Sind aber offenbar nicht alle Ponzols so. antonio
Hallo, ein Goldschmied kann dir da wahrscheinlich nicht wirklich helfen, wenn du es gut machen lassen willst würde ich zu einem Galvaniseur gehen, z.B. Firma Wiegel in München oder andere wie www.schirmer-galvanik.de. Ich hoffe das hilft dir weiter, falls du dich erkundigst was es kostet schreib es mir bitte, denn ich will mein nächstes selbstgemachtes auch versilbern oder vergolden lassen. Viele Grüße, Saxophoneman
Kann man auch gut selber vergolden, wenn man es unbedingt vergoldet haben will. Gibt bei "Conrad" Sets zum Handgalvinisieren (mit Stab geht am besten). @saxophoneman, war Dein selbstgemachtes nicht aus Esche? oder hab ich eins verpasst?
@Geli Da hast du recht. Mein nächstes soll aber aus Metall werden. Am liebsten würde ich eines aus Edelstahl versuchen, da Edelstahl aber auch rostet, wenn man es dreht oder abschleift habe ich noch ein Problem. Darum werde ich Versuchen entweder einen Edelstahl zu bekommen, der komplett Rostfrei ist, dies ist nicht so leicht. Oder ich verwende das Material aus dem fast alle Metallmundstücke sind: Messing. Dies würde ich aber danach vergolden oder versilbern wollen. Messing lässt sich wahrscheinlich auch ein gutes Stück leichter bearbeiten wie Edelstahl. Das ist natürlich auch nicht zu verachten, da ich zwar die Möglichkeit habe eine Drehbank zu benutzen aber keine CNC-Fräse oder so etwas. Trotz allem hoffe ich das es bald losgehen kann. Viele Grüße, Saxophoneman
Hallo, erstmal Danke für die Antworten @Antonio Das Ponzol ist ein altes M1 und hat eine dickere Neusilber -(?) Beschichtung. Die hat ja auch lange gehalten, allerdings scheinen die Kannten (Rails) an den besagten Stellen schon dünner zu werden @Geli Eine gute Idee, aber das "Handgalvanisierset" von C..... ist schon behrümt berüchtigt. (weil es so gut funktioniert, und so wenig kostet) Aber im Ernst: Ich glaube das eine solche Beschichtung zu dünn wäre, und dauerhaftes Vergolden ziemlich giftige chemische Substanzen erfordert? Grübel....ich dachte hier gab es doch mal Refacer oder Leute die welche kennen oder so? Die müssten doch sowas auch neu machen oder? Na vieleicht weiß ja noch jemand was? Auf jeden Fall schon mal Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben auf meine Frage zu antworten.
Neusilber ist eine Legierung. Legierungen kann man nicht mit Galvanisierung aufbringen. Frag mal einen Goldschmied. Wenn der eine Rhodinette hat, kann er schadhafte Stellen im Stiftgalvanisierungsverfahren ausbessern. Schöne Grüße kingconn
AHörnchen schrieb: Das kann ich mir schlecht vorstellen - hast du ein Bild? Ist das bei dir so geworden und wenn ja in welcher Zeit? Es gibt ja sehr alte MPs aus Messing, bzw. Bronce (besser) da ist nix "weggeätzt, erodiert etc. Aber eine gute Vergoldung oder anderweitige Veredelung - Verchromung wäre ja auch vorstellbar, z.B. stoppt diesen Verschleiss sicher. Da berät dich ein guter Galvaniseur sicherlich - ich hab das hier auch mal abgeklärt, das wird nicht sehr teuer. Ist natürlich alles relativ Hier in der CH hätte das um 50 Euro gekostet mit allem drum und dran. Frag doch mal bei Duchstein an, wo und wie er das macht, er bietet ja eine ganze Reihe neuvergoldeter Links an, irgendwo muss er das ja machen lassen, er scheint auch die Erfahrung zu haben.
Normalerweise werden in einem Galvanisierbetrieb die Teile noch einmal poliert und dann entfettet. Da muß man vorsichtig sein, daß der Galvaniseur da nicht mit scharfer Polierseife rangeht. Durch den Abrieb könnten dann die rails beschädigt werden. Schöne Grüße kingconn
kann mich nicht vorstellen das das gold wird direkt auf messing eingetragen. eine zwischenschicht ( silber , nickel) notwendig ist , sonst verschwindet das gold sehr schnell.
Hallo, also wenn du es Galvanisch vergolden lässt müsste das sehr gut halten und ist meines Wissens auch nicht Giftig, wie könnten sie sonst mit dieser Methode Besteck vergolden? Das sich das, wenn es gut gemacht ist wieder schnell abreibt glaube ich nicht, da sogar Schrauben, Stecker... vergoldet werden. Du musst eben bloß eine dickere Schicht wählen. Ich denke auch das aufjeden Fall eine Zwischenschicht gemacht wird, wenn man es vergolden lässt. Viele Grüße, Saxophoneman
Okay, für einmal ein bischen galvanisieren vielleicht zu teuer, aber es funktioniert gut, wenn manns dann mal raushat und macht auch Spaß, schöne besinnliche Arbeit. Zum vergolden muss aber auf jeden Fall erst ne Silberschicht aufgetragen werden, egal ob man selber macht oder die Industrie, die kann auch nicht zaubern.
Hallo, @ oyoy und Saxman: Ich meinte die Substanzen die zum Galvanisieren benötigt werden. Bestimmt weiß das ein chemisch bewanderter Mensch besser als ich. Das letzte Mal jedenfalls das ich Zyankali-Säcke gesehen hab war in einer Galvanisiererei. Ich glaube zum richtigen dauerhaften Vergolden (um das es ja eigentlich auch nicht geht) , benötigt man auch irgendwas was giftig oder schwer zu bekommen war glaube ich. Mit dem Handgalvanisierset vom großen C gehts wohl nich, da könnte man auch Blattgold nehmen, das wäre genauso (un-) sinnvoll. Bild habe ich auch , aber mir ist das jetzt irgenwie zu umständlich was im Netz zu suchen wo ich das hochladen und dann verlinken kann. Schade!
Ich habe ein vergoldetes Kupfer-Mundstück von Sugal. Man sieht, dass auf dem Kupfer zunächst eine Silber- und erst dann die Goldschicht aufgetragen wurde. Sugal ist gelernter Goldschmied und sagt irgendwo auf seiner Website, er mache dies der besseren Qualität wegen und auch aus gesundheitlichen Gründen. Früher habe ich zwei, drei Jahre auf einem vergoldeten Guardala-Mundstück gespielt. Da war das Gold innert kurzer Zeit weg und das Brass darunter kam zum Vorschein. An Silber mag ich mich nicht erinnert (das MPC ist inzwischen verkauft).
???????? ich weiß ja nicht, welche Erfahrung Du mit dem Galvanisieren gemacht hast, aber wenn da qualitätsmäßig sowas wie Blattgold bei rausgekommen ist, hast Du was falsch gemacht. Bei mir funzt das jedenfalls gut.
Hallo Geli, es geht doch gar nicht um das Vergolden oder wie haltbar die Vergoldung mit einem 3V Tampongalvaniesiergerät ist, von der Gleichmäßigkeit ganz zu schweigen. >>Aber wenn es Dich glücklich macht:<< Alles von C.....ist supertoll und preiswert. Bitte mach mich glücklich und kauf auch Mikrofone, Stative Kabel e.t.c. nur dort und nicht etwa bei Th.....oder P.., Es ging hier um Neusilber (oder ähnliches) und ob es da Spezialisten gibt ,die soetwas aufarbeiten können ohne die Bahn zu ruinieren. Sanfte Grüße