Bessere Ansprache durch anderen S-Bogen?!

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Tee-Jay, 27.Februar.2007.

  1. wolfgang26

    wolfgang26 Ist fast schon zuhause hier

    Danke, habe ich.
    Ich blase im Mom. auf einem Jupi Alto (DJ-Modell), Mundstück und Blättchen variieren, da suche ich noch.
     
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Also zu den S-Bögen: die Meinungen gehen doch weit auseinander.
    Also wenn jemand auf 10 verschiedenen Instrumenten auf 9 ein problem mit der Ansprache hat, dann liegt das Problem doch entweder am Spieler selbst, oder, wenn er jedes mal das gleiche Mundstück verwendet hat, an der Kombination Spieler+Blatt+Mundstück+Blattschraube.
    Hier würde ich jedenfalls ansetzen. Ich selbst besitze auch ein paar Instrument-Mundstück-Kombinationen, die ums Verrecken nicht zueinander passen (bis hin zur totalen Verweigerung).
    Wenn jemand aber unbedingt für viel Geld einen neuen S-Bogen kaufen möchte, dann sollte er vielleicht mit Timo einen Termin vereinbaren und einfach hinfahren. Dann können verschiedene Bögen ausprobiert werden. Wenn dann DER Bogen dabei ist und alle sind zufrieden, ist doch klasse. Nur eine Empfehlung kann ich hier nicht geben. Ich investiere lieber in ein anderes Sax als in solche Tuningteile.
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Also wiedersprechen will ich dir nicht, aber einzwei sachen möchte ich trozdem anregend erwähnen.
    Die Blattschraube, hat auf den Sound eher einen sehr geringen einfluß, da haben die Schucht Tuningteile mehr einfluß. Vorallem beeinflußt es die Ansprache der Blätter, wodurch es u.a. so wirkt, dass metall schrauben härter klingen als Gewebeband. Sie sprechen nur direkter an, und so kann man den Ton härter anspielen.
    Wenn jemand seinen Sound verändern will, würde ich auch als erstes auf das Mundstück zeigen.
    Ein S-Bogen kan u.a. gewaltige auswirklungen haben (Intonation, tonvolumen Lautstärke), aber von den Variablen, ist er mit sicherheit auch die teuerste Komponete die man austauschen kann. Profiequipment fängt meist erst bei 400€ an.
    Jedoch, kann einer dieser JupiterBögen auf mittelkasse und schülerinstrumenten kleine Wunder vollbringen, und diese (gerade den funkybogen) kann man bei Ebay oft für ca 30 € schießen.
    Insofern, ist das schon mal ne überlegung wert.
     
  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @darkmagic,
    das sehe ich fast genau wie Du, aber allgemein die Tuningteile von Schucht nicht. Ich habe auf einem WS erlebt, wie verschiedene Spieler auf verschiedenen Instrumenten das Sammelsorium von Timo durchprobiert haben. Nun kann ich nichts zur Ansprache sagen, aber was Klang und Intonation angeht waren die Ergebnisse NICHT eindutig so, daß Klang und Intonation immer besser waren als vorher. Hatte ein Spieler bereits ein qualitativ hochwertiges Instrument war der Einfluß gering bis nicht hörbar. Bei einfacheren Instrumenten und auch bei neueren war durchaus ein Unterschied zu hören, wenngleich der S-Bogen den eindeutigsten Einfluß hatte.

    Hier war die Frage aber die Ansprache und nicht der Klang.
    M.E. ist es nicht möglich sein Sax aus der Kiste zu nehmen , ne Minute auf dem Blatt zu lutschen, alles zusammenzustecken und sofort ein spontan reagierendes Instrument zu haben. Wenn ich morgens vom Wecker aus dem Schlaf gerissen werde, vollbringe ich auch erst mal keine Höchstleistungen.
    Habe ich jetzt etwas übertrieben, dann wäre der nächste Schritt für mich, vorrausgesetzt ich habe Spielpraxis und mein Instrument ist sonst o.k, mal etwas andere Blätter zu probieren, so ne halbe Nummer weicher. Ist das Ergebnis noch nicht so, wie gewünscht, gehe ich mir ein entsprechendes Mundstück suchen. Ich habe bei ebay mal ein Plexi-MPC erwischt, welches sofort voll da ist, trotzdem einen guten vollen Klang hat und mit etwas Vorsicht auch leise und weich gespielt werden kann. Ich kann nur mit dem Emblem nichts anfangen.

    S-Bogen für ein Yamaha 4XX. Naja. Da würde ich anfangen zu rechnen, ob sich das lohnt. 4-600 Euro+Restwert des Yamaha, da wäre dann auch ein anderes Sax drin. Was ich mir nicht vorstellen kann ist, daß ausgerechnet dieses eine King so viel besser sein soll als alle anderen Instrumente, sofern auch richtige Profiteile bereit standen.
    Ich würde vielleicht, da es ja für JAM-Sessions sein soll, mal die alten deutschen Hersteller ausprobieren, also Adler, Kohlert, Roth etc. ev. auch ein altes Keilwerth (so vor 1970). Und wenn eher doch der klassisch feine Klang, dann eine alte Französin (Non-Selmer). Aber die Einschätzung wird sicher nicht ohne Kritik bleiben :)) Ahoi JES
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Ich glaube, im grund haben wir tasächlich die gleiche Meinung. Zu Tinos Produkten habe ich mich schon mehrfach geäußert.
    Diese Teile fallen sehr unterschiedlich bei Sax und Spieler aus. Nicht immer nur postiv, manchmal keine veränderung, manchmal besser, oft auch nur ein bissle anderes.
     
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