Bissplatten lösen sich vom Mundstück

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 1142, 20.Juli.2010.

  1. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Jetzt wird es zum Glaubenskrieg ;-)

    Ich würde nie mit einer harten Bürste an mein Mundstück gehen :idea:
     
  2. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @Chef: :ironie: Geh im Herbst auf eine Streuobstwiese. Dort liegt massenweise vergammeltes Obst rum. Beim vergären entsteht Alkohol. Also etwas ganz natürliches. Mit so einem vergorenen Apfel oder einer vergorenen Birne reibst Du dann den Bildschirm ab. Geht kinderleicht und hat den Vorteil, dass zumindest der Alkohol dieses Apfels oder dieser Birne nicht ins Grundwasser gerät.... ;-)
     
  3. schluesselpapst

    schluesselpapst Ist fast schon zuhause hier

    Gift? Pah!
    Ich reinige mein Mundstück mit Feuerzeugbenzin beim Bissblattwechsel und lebe noch. Ist doch minimal, wenn überhaupt toxisch
    Aufsprühen - abspülen - fertig ist das Mundstück

    Grüße
    Schlüsselpapst
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Endlich,

    das richtige Thema für's Sommerloch :cool:
     
  5. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Aber die Gesichtsfarbe Deines Avatars sieht nicht wirklich gesund aus... ;-)
     
  6. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Äh, ich reinige gar nix, wird einfach draufgepappt und gut is :-D
     
  7. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ihgitt wie ekelig.
     
  8. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Gar nicht eklig, alles bestens. Bei mir wachsen keine Kulturen auf dem Mundstück. Allerdings muss ich auch nicht dauernd Bissplatten wechseln. Bissig bin ich nur verbal ;-)
     
  9. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Also auf einige alte Mundstücke von mir hab ich mit lösemittelfreiem UHU vor Jahren mal Bissplatten gemacht die ich aus dem Gummi von Aquarienschläuchen geschnitten habe. Die halten seit Jahren bombenfest und zeigen keine Abnutzungserscheinungen.

    Mit einer Bürste würd ich auch nicht rangehen an die Mundstücke.

    Aber bei uns ist das sowieso komisch, wenn man bei uns ein Kuatschukmundstück unter Wasser hält dann wird es ganz matt und komisch. Egal ob kaltes oder warmes Wasser. Ich hab keine Ahnung woran es liegt.
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Leut, Leut,
    dem Eßgeschirr schadet es auch nicht, mit der Spülbürste gereinigt zu werden. Nun wird der eine oder andere behaupten,
    ich habe einen Geschirrspüler, den hab ich auch.
    Dennoch schadet es keinem Mundstück, mit Geschirrspülmittel und einer Bürste gereinigt zu werden. Meine Mundstücke, Metall
    und Kautschuk haben dadurch keinerlei Schaden. Sogar das Vandoren Kristallglasmundstück hat keine Spuren der Reinigung mit einer Bürste. Es sei denn, jemand hat grad keine Spül-oder Handbürste
    zu Haus und benutzt eine Drahtbürste oder Schmirgelpapier...

    Alles wird gut!
    saxofonie
     
  11. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Bist Du Raucher? Ich frag nur... weil mein Nachbar ist Kettenraucher, fürchtet sich aber vor den "Ausdünstungen" der asbesthaltigen Fassadenverkleidung unseres Betonbunkers... :roll:

    Stimmt! Aber ich hab ja auch ned gesagt, dass Du Dich mit Deinem Mundstück zusammen darin baden sollst... :-D

    Bist Du zum Waschbecken rennst um Dein Mundstück abzuspülen, ist der Alkohol längst verdunstet... hast Du schon mal Bier getrunken oder Wein oder gar Schnaps? Da ist auch Alkohol drin - je nachdem, was es ist, zwischen 2,5 und 80 %... :) Alkohol ist übrigens biologisch abbaubar - besonders gut in der Leber. :-D :-D :-D

    Spüli ist schädlich für die Haut (entfettet stark), Bürste kann Kratzer auf polierten Oberflächen hinterlassen und Speiseessig enthält Essigsäure... also auch die reinste Chemie... ;-)

    Na dann - ich bin eher faul und lass die Chemie für mich arbeiten - habs ja schließlich auch studiert... :cool:

    Grüße
    Claudia
     
  12. schluesselpapst

    schluesselpapst Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe nie gesagt, dass Benzin nicht brennt....
     
  13. mki

    mki Ist fast schon zuhause hier

    Manche Klebstoffe sind übrigens fettlöslich -- dieser kann man beispielsweise mit etwas Speiseöl Herr werden: Erst reibt (neudeutsch: massiert) man die verklebte Stelle mit etwas Öl ein und hofft, dass der Kleber nachgibt.
    Dann wäscht man die Kleberrückstände samt dem Öl mit etwas Spülwasser ab.

    Manchmal funktioniert es (beispielsweise bei manchen Klebeetiketten auf CD-Hüllen, bei Bissplatten habe ich es noch nicht ausprobiert), manchmal auch nicht.
    Aber wenn es funktioniert, dann geht es recht einfach und man kann sich danach auf die Schulter klopfen, mit vergleichsweise sanften Mitteln ans Ziel gekommen zu sein. Und sollte es nicht funktionieren, so kann man immer noch zu härteren Methoden greifen.
     
  14. mki

    mki Ist fast schon zuhause hier

    Noch was:

    Wenn es in komplizierten Fällen zunächst darum geht, in einem ersten Arbeitsschritt den Großteil der Klebemasse grob zu entfernen, so leistet ein Radiergummi gute Dienste.
    Das funktioniert erstaunlich gut, man muss nur hinreichend fest andrücken.
    Gegenüber einer Bürste oder irgendwelchen Kratzern hat der Radiergummi auch den Vorteil, dass er die unter dem Kleber liegende Oberfläche nicht beschädigt.

    Danach greift man dann zu Öl, Spülmittel etc.
     
  15. Rick

    Rick Experte

    So sieht's fast aus! :lol:

    Ich auch nicht - deshalb schrieb ich ja von einer Zahnbürste (max. mittelhart) und weichen Topfreinigungsschwämmen.

    ------------------------------------------

    Hallo Claudia,

    bis vor einigen Jahren.

    So eine Bigotterie ist freilich hochgradig albern.

    Andererseits sind ZWEI gesundheitsgefährdende Einflüsse schlimmer als einer allein.
    Wer raucht, sollte sich also nicht unbedingt zusätzlich noch dem lungenschädlichen Asbest aussetzen. ;-)

    So lange konnte ich ihn dann wenigstens einatmen. :-(

    Da möchte ich mal grundsätzlich widersprechen.
    Rein chemisch gesehen ist Alkohol immer Alkohol, logisch.
    Doch meines Erachtens macht es BIOLOGISCH einen Unterschied, ob der Alkohol natürlicherweise durch eigene Gärung im Getränk vorkommt oder zuerst aus einem anderen Stoff destilliert und dann nachträglich hinzugefügt wurde.

    Und 80-prozentiger Schnaps?
    Stimmt, ich hatte mal ein interessantes Experiment mit purem Stroh-Rum. Da spürt man deutlich, wie einem das Gehirn weg-desinfiziert wird. ;-)
    Würde ich nicht zur Nachahmung empfehlen!

    Ja, ja, die Mikroorganismen im Grundwasser können davon ein Lied singen... :roll:

    Wie jede Seife. Wäschst Du Dich deshalb grundsätzlich mit Spiritus? :-D

    Deshalb empfehle ich ja auch einen weichen ReinigungsSCHWAMM. :cool:

    Aber eben in natürlicher Form. Essigkonzentrat verwenden wir nicht.

    Ich halte die Chemie für eine sehr wichtige Wissenschaft.
    Allerdings sollten Chemikalien besser im Labor verbleiben und von dort umweltneutral entsorgt werden, im Haushalt braucht man sie nicht notwendigerweise, zur Sax-Pflege noch weniger. :)

    -------------------------------------

    Hallo mki,

    vielen Dank für die guten Tipps! :)

    Mein Fazit:
    Soll doch jeder einatmen, was er will, aber man kann solche Probleme auch ohne potenziell gesundheitsgefährdende oder umweltschädliche Stoffe in den Griff bekommen.


    Mit "natürlichen" Grüßen,
    Rick
     
  16. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin Rick,

    du glaubst doch hoffentlich nicht wirklich, dass Spülmittel umweltverträglicher ist als Alkohol ?

    Mikrobiologische Grüße,
    xcielo
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Moin xcielo,

    meines Wissens gibt es sehr unterschiedliche Spülmittel, am besten sollte man eines mit pflanzlichen Tensiden ohne Phosphat, Formaldehyd oder Lösungsmittel verwenden.
    Im Zweifelsfall ordne ich mich aber gern dem Urteil des Fachmanns unter.

    Mir persönlich geht es um den Instinkt - alles, was auf bedrohliche Weise scharf und aufdringlich riecht, halte ich möglichst von meinem Gesicht oder allem, was in dessen Nähe kommt, fern.
    Vielleicht liegt darin auch das Geheimnis meines makellosen Teints! :lol:


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  18. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo Rick,

    Spülmittel hat die Aufgabe, möglichst gut Fett zu lösen, ohne viel Schrubben, ohne viel Aufwand. Dazu sind vor allem Tenside notwendig, die es so natürlicherweise, im Gegensatz zu Alkohol gar nicht gibt. In der Folge benötigen sie einen mehrstufigen Prozess des Abbaus in der Natur, resp. in Kläranlagen. Einfacher Alkohol ist da m.E. sehr viel unproblematischer.

    Pflanzliche Tenside bezeichnet doch lediglich Tenside, deren Ausgangsstoffe plfanzlicher Art sind, und nicht aus bspw. Erdöl gewonnen werden. Mit Natürlichkeit hat das nicht zwangsläufig was zu tun.

    Der menschliche Instinkt wird da geschickt getäuscht, denn für Farbe, Geruch und Geschmack sind hauptsächlich auch wiederum künstliche Zusatzstoffe verantwortlich, die ganz im Ermessen des Produktdesigners stehen, und die ihrerseits natürlich ggf. problematisch für die Umwelt sein können.

    Generell ist es für den Menschen in der heutigen kunstchemischen Welt oftmals sehr trügerisch, den an völlig anderen Lebensbedingungen orientierten menschlichen Instinkten bedingungslos zu vertrauen.

    Gruß,
    xcielo
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Hallo xcielo!

    Vielen Dank für die Aufklärung, das war mir bisher so nicht bewusst.

    Okay, aber ich finde es allemal besser, auf Erdölderivate zu verzichten.
    Und waschen muss (bzw. sollte) sich ja schon jeder, da darf man sich auch schon mal Gedanken über die Inhaltsstoffe der Seife machen... ;-)

    Oh ja!

    Da gebe ich Dir absolut Recht.

    Ich würde entsprechend auch nicht behaupten, dass Stoffe, die NICHT gefährlich stinken, automatisch harmlos seien.

    Aber Dinge, vor denen mich meine Nase deutlich warnt, meide ich lieber auf jeden Fall! :-o


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  20. Gast

    Gast Guest

    Hallo Rick,
    das ist ja schon unglaublich, da sitz ich Jahrelang neben Dir und spiel mein zweites Alto und habe nicht gemerkt, daß es Dein Naturteng ist. Verflixung noch mal,
    trotzdem halt ich an dem fest, eine Bürste mit Spüüüülmittel
    schadet keinem Mundstück.

    Gruß
    saxofonie (wolle CCO)
     
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