Blätter: "bereit für die Tonne" ?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Galileo, 1.November.2010.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich denke Bebop hat recht. Anfänger bekommen manchmal nicht mal die Unterschiede zwischen verschiedenen Blattsorten mit. Je länger Du spielst, desto empfindlicher reagierst Du aufs Blatt.
    Im Augenblick fehlt Dir einfach die Erfahrung und die Fähigkeit da Unterschiede und feine Einflüsse warzunehmen, das kommt aber noch und dann wird es eher nervig, weil das nicht mehr so locker dann mit den Blättern funktioniert.
    LG Saxhornet
     
  2. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    hm vielleicht bin ich auch naiv an der Stelle aber ich denke das jemand er ein hohes spielerisches Können hat, sollte doch ehr mit einem "schlechten" Blatt klar kommen.
    Natürlich wird er mehr differenzieren (können) ...
    just my 2 cent maybe 20
     
    Rick gefällt das.
  3. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich spiel unter anderem ein OL Tone Edge..

    Naja, den Unterschied zwischen Vandoren blau und Jazz hab ich von Anfang an mitbekommen... das sind sicher eher die Enden der Skala, aber auch bei sonstigen Blattsorten merke ich Unterschiede.

    Das mag sein. Derzeit ist meine Tagesform noch der größere Einfluss.

    Kann eigentlich auch die Genauigkeit der Einspannens eine Rolle spielen? Spannt Ihr immer präzise gleich ein? Ich schau da jedenfalls ziemlich genau darauf...

    Ich vergleich das mal mit längeren "Blättern", die man sich an die Füße schnallt, denn damit hab ich 40 Jahre Erfahrung: zurechtkommen tue ich da mit "allem", insbesondere bei guten (leichten) Bedingungen kommts wenig aufs Material an, aber mit guten machts mehr Spaß, kann ich "mehr", insbesondere bei anspruchsvolleren Bedingungen.
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ist aber nicht so. Wie sollte das auch gehen? Das ist wie mit dem Essen, wenn man die Unterschiede nicht kennt und schmeckt, findet man auch Convenience Food lecker. Wenn Du aber den Unterschied schmeckst, kannst Du als Jemand, der das rausschmeckt auch nicht durchs Essen noch retten, sondern Dich nur entscheiden, willst Du es essen oder nicht.
    Du nimmst mit entsprechender Erfahrung jeden Unterschied wahr wie das Blatt reagiert und willst das dann auch gar nicht mehr ausgleichen, weil das viel Energie wegnimmt, die zum Musizieren besser benutzt wird. Warum sollte ich ein Blatt spielen, wo die Ansprache nicht optimal ist? Was hätte ich davon? Das lässt sich auch nicht als erfahrener Spieler ausgleichen. Ein Blatt, das nicht optimal sich spielen lässt, lässt sich auch nicht durch Tricks beim Spielen vernünftig ausgleichen, zumindest häufig nicht. Du kannst bestimmte Dinge überspielen, wirst Dich aber mit dem Blatt nie wohlfühlen. Solche Blätter nimmt man dann fürs Üben aber bei einem Konzert schnallst Du Dir kein Blatt rauf, das nicht optimal ist. Warum sollte man auch? Benutzt ein Geiger bei Konzerten freiwillig ein schlechte Geige oder einen schlechten Bogen? Arbeitet ein Koch lieber mit einem stumpfen Messer? Reitet ein Hindernisreiter auf einem Esel statt auf einem Pferd? etc. etc. etc.

    LG Saxhornet
     
    Zuletzt bearbeitet: 13.September.2015
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Na das ist doch schon ein guter Anfang aber es Du sagst es schon, es sind Blätter, die etwas weiter weg voneinander sind.


    Ja, ein Millimeter weiter rechts, links, oben oder unten und die Karten werden neu gemischt.



    Ich bin mir nicht sicher, ob der Vergleich funktioniert aber frag mal einen Skifahrer, der Turniere fährt, ob er die eher mit seinen Skiern oder auch mit jedem Paar fahren würde.
    Es geht nicht nur, darum daß man mehr kann und mehr Spaß hat, ein schlechtes Blatt macht einfach nicht, das was Du willst, daß es tut. Das ist so als wenn Du Hindernisreiten machen willst aber auf dem Rücken von einem verrückten Stier sitzt. Das funktioniert dann nicht so wirklich.

    Lg Saxhornet
     
  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Bitte etwas genauer lesen...

    Ich schrieb "auch bei sonstigen Blattsorten".

    Das nennt man "Rennen" ;)

    Schrieb ich ja auch: bei anspruchsvolleren Bedingungen...
    (nein, ich fahre keine Rennen, aber es gibt auch anspruchsvolle Bedingungen in anderer Form)
     
  7. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    @saxhornet ok der Argumentation kann ich folgen....

    is ein bissi wie beim Fliegen
     
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