Blattschrauben, Blattschrauben, Blattschrauben!

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Bleedin‘ gums Murphy, 16.August.2023.

  1. rbur

    rbur Mod

    Ja, man könnte sich mal fragen, warum der Erfinder des Instruments keine Lederblattschrauben benutzt hat. Technisch gekonnt hätte er es.
     
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  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Auch geniale Erfinder verpassen mal ne Idee.
    Wenn ich so an die Oktavklappenmechanik denke.
     
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  3. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Interessant, was meinst Du mit Wuffy-Blattschraube ??

    Ich wüsste jetzt nicht, dass meine verschiedenen Eigen-Konstruktionen jemals meinen Stall verlassen hätten :rolleyes: o_O ??

    Mein derzeitiger Favorit....brauch nix anderes mehr

    P1060434_1 (3).jpg
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 19.August.2023
  4. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Ich meine die, die du irgendwann mal als deine Lieblingsblattschraube mit Fotos gepostet hattest, die mit der einen großen Runden Schraube zum zudrehen! Ich hatte 2, eine ist gestohlen worden.
     
  5. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Der alte Sax und die Lederblattschaube… Paul Desmond war noch nicht geboren und er wollte ein Instrument herstellen, das für Militärorchester gedacht war. Und für klassische Musik, da hättest du natürlich recht mit der Lederschraube… an Swing,Jazz, Rock’n’Roll Roll und Rocksaxophonisten mit schreiend hellem Klang- davon hat er sicher nicht mal geträumt!
     
  6. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Oder er hat das gemacht, was verrückte geniale Erfinder gerne mal machen, er hat genommen was da war: Er ist darauf gekommen, das eine Dichtungsschelle für nen Gartenschlauch sich geradezu anbietet, als Halterung für ein Saxophonblatt. So wie der Gitarren Mike , ein Tüp den ich aus meiner Vergabe kenne, gerade den 4. Prototyp eines Vollröhrenverdtärkers aus einem Kunststoff Õl?-Bezinkanister zu bauen… Patent ist angemeldet!
     
  7. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Interessant, wüsste jetzt aber nicht, dass / ob diese Variante der Oberburner ist / wird :rolleyes:

    Gibt es schon Praxis-Erkenntnisse ?

    368016852_745782570689085_7474134854864228693_n.jpg
     
  8. Gelöschtes Mitglied 15173

    Gelöschtes Mitglied 15173 Guest

    Teurer als ne Schlauchschelle, aber mit ca. € 60 preislich im Rahmen.
    Klingt erstmal populärwissenschaftlich plausibel, aber "minimalen Kontakt zum Blatt" und "freies Schwingen des Blattes" können andere Ligaturen auch.
    Frage ist auch die Tauglichkeit, wenn man am Mundstück intonationstechnisch schnell mal nachstellen muss. Ist das stabil oder hat man dann das Blatt in der Hand?

    Auf Erkenntnisse "aus der Praxis für die Praxis" bin ich auch gespannt :cool:.
     
  9. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Nach dieser Behauptung sollte es desto besser schwingen, je weniger man es clampt.
    Danach wären bei einem ungedrehten Mundstück (upside down) mit aufgelegtem Blättchen (maximale Schwingingsfreiheit) beste Ergebnisse zu erwarten.
    :duck:
     
  10. Gelöschtes Mitglied 14604

    Gelöschtes Mitglied 14604 Guest

    Ja, ich muss auch sagen, dass die Experten hier wieder tief in die Materie eindringen!
     
  11. Gelöschtes Mitglied 15173

    Gelöschtes Mitglied 15173 Guest

    ... mit ähnlich viel Tiefgang wie Dein Beitrag, der diesen Thread richtig weit nach vorne bringt :D

    Aber der Beitrag zeigt mir (wie anderen auch), dass mal wieder eine Forenpause angebracht ist.
    Gehabt Euch wohl.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21.August.2023
  12. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Nur Versuch macht kluch.
    Wenn das Mundstück zu kompliziert ist, kann man ersatzweise einen Tisch, ein nicht zu steifes Lineal und die beiden Hände benutzen.
    Lineal etwa zur Hälfte über den Tischrand legen, gut festpressen und zum Schwingen bringen.
    Andruck und Andruckstellen variieren und beobachten.
    (Die Exberte sind halt auch nur zum Knöppschedrückr da.)
     
  13. Gelöschtes Mitglied 14604

    Gelöschtes Mitglied 14604 Guest

    Das war auch mein Gedanke.
     
  14. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Vielleicht einfach zwei ganz kleine Spaxschrauben durchs Blatt in den Tisch gejagt.
    1) das Blatt sitzt dann immer an der gleichen stellt
    2) das Blatt kann nicht mehr verrutschen
    3) das Blatt wird kaum am Schwingen gehindert

    :duck:
     
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  15. Acolonia

    Acolonia Ist fast schon zuhause hier

    Wuffy könnte das sicher noch besser. Gewinde in den Tisch geschnitten.... Spax neigen bei häufigem Gebrauch zu Material Zerstörung. Wer glaubt, die Befestigung am Tisch hätte Auswirkungen auf den Klang, sollte vor dem Spielen mit Grander Wasser gurgeln.
     
  16. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich würde mal davon ausgehen, daß es nicht besser als eine andere Blattschraube ist und wenn Lefreque irgendwelche besonderen Behauptungen anstellt, warum diese besser sein soll , wäre ich da eher skeptisch. Wirkt eher so als wenn sie sich eine Zweitverwertung für nicht verkaufte Lefrequeeinzelteile haben einfallen lassen.
     
  17. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich plädiere für Arundo Donax welches damit gegossen wurde- wenn schon denn schon :)
     
  18. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe… ich experimentiere in meiner Täglichen Praxis auf der Straße gerade mit meinen verschiedenen Blättern, habe die angeblich „clampende“ silberne Sandardblattschraube mit den Schrauben zum Blatt hin aber beibehalten… mehrere 3,5er Rico Orange, ein Alexander Superial 3,5, ein Alexander DC 3,5, ein etwas bearbeitetes Selmer 3,5, ein AW reeds 3,5 Jazz und mehrere LaVoz Medium Hard sind zum Einsatz gekommen…im Moment ist gerade das AW reeds drauf…
     
  19. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Nochmal rumexperimentiert :)

    Bei meinen Lieblingsvarianten, mit Blattandruck von unten geschraubt, passen aber oft nicht die gewölbten Andruckplatten optimal zu Blattbreite.

    Da ich genügend von diesen Dingern habe, wurde bei zwei Ligaturen nun mal die Andrucksplatten entfernt und es drückt nun punktuell nur der Schraubenkopf auf's Blatt.

    Also ziemlich die geringste Andruck-Variante bezügl. größtmöglichem Schwingungsverhalten des Blattes.

    Funktioniert erstaunlich gut, da auch schon zwei Titel aufgenommen und keinerlei Nachteile bemerkt...eher sogar bessere Ansprache in den Tiefen.

    Siehe Bilder:

    Gr Wuffy

    P1060474.JPG
     

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    EKL und Salinsky gefällt das.
  20. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Verblüffend, dass so eine kleine Andruckfläche genügt, um das Blatt fest genug anzubringen, ohne es zu "verletzen".
     
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