Blue Vandoren Jumbo T97

Hi Saxhornet,

danke für diese Rückmeldung.
Sowohl inhaltlich als auch der Form deines Beitrags stimme ich voll zu.

Gruß
Ginos

 

saxhornet schrieb:

Ah, nee, Blue Heaven hatte ich noch nie in den Fingern - damals war das ein ESM Jazz mit Metallring. Hatte eine ganz schön hohe Stufe

 

Sorry Saxoryx,

vermutlich war der link nicht richtig eingestellt.
Hier nochmal
https://soundcloud.com/ginos-2/ginos-adds-wespy-sound-1st
Gruß
Ginos

 

Gefällt mir. Aber Du könntest das nächste Mal mehr auf die Aufnahmequalität achten (da kämpfe ich auch immer mit). Das Sax war zu leise im Verhältnis zum Playback und klang etwas blechern, als wenn die Aufnahmesituation nicht optimal wäre (Mikro?).
Lg Saxhornet

 

Hi und danke für die Rückmeldung

Ja, sicherlich war auch die Aufnahmesituation nicht optimal.
Audacity installiert, ein altes Beyerdynamic Gesangsmicro aus den 60ern an das Netbook dran und mit den systemseitig eingestellten Voreinstellungen losgelegt.

Jetzt wird step für step optimiert.
Gruß
Ginos

 

Das ist Kokolores!

1) Wenn man sich nicht meldet, wenn weitaus kontroversere Meinungen gepostet werden, dann hat das einen merkwürdigen Farbanstrich!

2) Wenn die Freude durch kontroverse Meinungen u. Erfahrungen genommen wird, dann ist sie auf Sand gebaut, denn sie fordert nur positive Erfahrungen!

3) Gleichwohl man von einer gewissen kollektiven Erfahrung sprechen kann, so haben Erfahrungen und Meinungen selten etwas mit dem konkreten Fall zu tun,
es sei denn man glaubt an die Prophezeiung die sich selbst erfüllt.

4) Wenn neben V16-> T7-T8-T9-T10 + Metall T77-T95 und
T75- - T95 Java wie Jumbo Java das extrem T97 gewählt wird, dann bedeutet das
ein Sprung von .025 inch . bei Stufe 0 (vergleichbar zu Berg Larsen)
dann liegt man nicht nur in der Öffnung drüber, auch in der Stufe.
Unendlich Diskussionen im Forum bzgl. großer Öffnungen, haben immer als Fazit, `Nicht größere Brötchen backen als man kann`, denn genau dort beginnt das `Versauen des Ansatzes`!

5) Ohne Aufgabenstellung (`welchen Zweck soll es haben`), ist experimentieren quasi Richtungslos! Wer gelesen hat, kann bei Wuffy
eine Aufgabenstellung erkennen,…. da möchte ich sehr fluffig und mit viel Luftanteil...eben ziemlich intim klingend rüberkommen ….!

6) Nicht zuletzt genannt, `Never change a running System`


Nur positiv besetzte Zonen gibt es nicht!


Grüße the Steamer

 

Hi,

wenn man schreibt,
Zitat von dir /Ihnen: "Jetzt holen sie sich so ein Teil!" dann klingt das sehr abwertend. Kam beim mir jedenfalls so an.

Aber du hast ja mit allem so recht.
Glücklicherweise nicht mit Pkt (6)
`Never change a running System`
Wir würden heute noch bei Kerzenlicht sitzen ... wenn das so wäre...

Also nichts für ungut.
Lass uns zu fachlichen Themen wechseln wechseln. Polemik ist nie zielführend.

Gut Sax
Ginos

 

@Ginos

Moin!

Nee, abwertend ist das nicht gemeint, es ist ein Zyklus gemeint,
ein Hype, der häufig immer eintritt, z.B. Hanjo Otto Link 8*…9….9*…..10?

Diese Dynamik verleitet, aber es ist sehr wichtig einen größeren Zeitraum zu probieren, den man manchmal wg. Rückgabefrist nicht hat.

*)Du hast ein Setup wo du super gut mit klar kommst!
**)Deine Band Kollegen bestätigen dir super guten Klang!

***Aus dieser Position, `kein funzendes System ändern`.

Experimentieren nicht ausgeschlossen, aber nicht das Hauptsetup vernachlässigen,weil das Gefühl für ein neues Teil kann auch negativ rückwirkend sein, wenn man es zu arg betreibt oder zu bewältigen versucht.

Ich würde an deiner Stelle 2 Take´s machen, einmal mit Berg Larsen, und dann mit Vandoren wenn du es zum probieren hast.

Einige MPC klingen gut für deine Ohren, also hinterm Sax, nicht generell am Mikro oder für das Publikum.

Grüße the Steamer

 

Hi the Steamer

Genki desu ka.

So desu ne. Das hört sich gut an.
Falls ich entsprechend entscheide, werde ich berichten.

Yani zum Gruß
Ginos

 

Hallo an alle,

ich hatte versprochen zu berichten sobald ich Gelegenheit zu einen Test hatte.

Nachdem ich jetzt Zeit gefunden hatte ein Vandoren Java Jumbo T97 sowie ein Vandoren Java T95 zu testen komme ich zu folgendem Ergebnis.

Rahmenbedingungen:
Als Instrumente hatte ich dabei, mein 68er Keilwerth Toneking Tenor sowie mein neues Yanagisawa T-9937 PG.

Neben den beiden Vandoren Mundstücken hatte ich zum Vergleich mein altes Berg Larsen 115/2-SMS Metall (mein Standardmundstück) sowie mein neues Yanagisawa Ebonit 8# .

Ich hatte es als „Herrenausflug“ deklariert und konnte so 2 Freunde (als "Berater") gewinnen mitzukommen, der eine ist Musiker (Trompeter), der andere hört nur gerne Musik ist Profi Tanzlehrer und Vorstand einer Städtischen Musikschule.

Dauer des Tests > 3 Stunden in einem separaten Raum des Musikgeschäfts.

Ergebnis:
Passform: Beide Mundstücke gingen nur schwer auf den jeweiligen S-Bogen, auf dem Yani etwas besser. Deshalb war ich mit dem Toneking etwas zu tief, ich wollte aber keine Gewalt anwenden und nur mit Fett war es unmöglich...

Spieleigenschaften:
Beim Java Jumbo T97 kam ich mit meinen Standard Blättern RICO Royal 2,5 bzw. 3 nicht klar. Mit dem 1,5er Blatt ging es ganz passabel auch ein 2er ging noch.

Tiefe Töne OK, bei den hohen Tönen ließ mein Ansatz nach einer Stunde stark nach.

Das Java T95 konnte ich mit meinen Standard Blättern RICO Royal 2,5 gut spielen. Von tief b bis zum hohen e, f recht gut.

Sound:

Java Jumbo T97
tiefe Töne sehr schön, „brummig“, voll,
hohe Töne sehr „gequetscht“ und problematisch mit der Stimmung.

Java T95
Über die gesamte Tonspanne voll und gleichmäßig.

Yanagisawa Ebonit 8#
Ähnlich wie beim T95 nur .. „wärmerer Sound“

Generell:
Beim Toneking: im unteren Bereich einfach zu spielen, im oberen Bereich irgendwie dünner...
Beim Yani: über alle Bereiche sehr gleichmäßig voller Sound... einfachere Ansprache

So, das waren meine Eindrücke und Empfindungen.

Jetzt zur Wertung der beiden Begleiter:
(für die finale Bewertung haben sie nicht gesehen welches Mundstück ich spielte)

Trompeter:
BL 115/2-SMS: absolut Nr. 1, der „beste“, schönste Sound, super Intonation

Yani Ebonit 8#: auch super, etwas wärmer, schöner Klang, super Intonation

Jumbo Java T97: interessant vor allem in den tieferen Bereichen, rauchig, in den oberen Lagen stimmt die Intonation nicht (immer zu hoch)

Java T95: ähnlich wie das Yani MPC must aber noch üben

Musikfreund:
BL 115/2-SMS: absolut Nr. 1, der „beste“, schönste Sound,

Yani Ebonit 8#: auch super, etwas wärmer, schöner Klang,

Jumbo Java T97: schön in den tieferen Bereichen, rauchig mit Luft, in den oberen Lagen gequetscht

Java T95: ähnlich wie das Yani MPC bleib dabei
Beide fanden übrigens den Sound des Yanagisawa Saxophon beeindruckend.

Wobei das Keilwerth sich keineswegs verstecken muss. Insbesondere in den tiefen Lagen kam oftmals ein Wow.

Sonstige Kommentare der beiden die ich teilweise nicht so ernst nehme:
Dein Yani-Saxophon ist das aus polierter Kupferregenrinne, oder? (mich hat es schier auf den Hintern gesetzt bei diesem Kommentar!!)

Lass das mit den Mundstücken, selbst 65 Euro ist Geld. Lass uns das im Biergarten ausgeben. Dann machst du nichts falsch.

Du hast sowieso nur einen Mund da reicht eigentlich eins und du hast ja schon mehrere.

Na ja, in einen Biergarten gingen wir danach und 65 Euronen haben nicht gereicht.

Fazit:
Eigentlich hätte ich mir den Ausflug sparen können, ihr hattet alles richtig angesprochen.

Aber es ist ja bekannt, es gibt 3 Möglichkeiten zu lernen.
1. Aus Büchern, das ist am „besten“.
2. Aus Ratschlägen von guten Freunden - das ist am „einfachsten“.
3. Aus Erfahrung – das ist der „schwerste“ Weg und tut oftmals weh.

Ich habe Weg 3 gewählt, mit Aufwand, aber es hat Spaß gemacht...

Danke nochmals an alle für die vielen kompetenten Kommentare, Empfehlungen, Ratschläge, Hinweise ...

Jetzt kann ich dran gehen und ein weiteres Mundstück für mein Alto zu finden .

Sax zum Gruß
Ginos (Oswald)

PS: Entschuldigt bitte meine amateurhaften Beschreibungen, leider sind mir die einschlägigen Fachbegriffe für warm, rauchig, dünn etc. nicht geläufig. Schade, leider konnte ich dort keine Aufnahmen erstellen.

 

Hallo Kollege Ginos,
Hallo Oswald,

..Danke für deinen erlebt-praktizierten Erfahrungsbericht.

Deckt sich im Prinzip mit meinen eigenen Erfahrungen.

Zu enge Aufnahmebohrung (habe ich aber selbst ausgeschliffen), volle Tiefen, kritisch in den Höhen.

Spinner wie ich manchmal bin...und immerzu neugierig-experimentierfreudig, hab ich mir vor ein paar Wochen zusätzl. zum T 95 nun auch noch das T 97 angeschafft.

Kommplett neu zum Schnäppchenpreis aus den Restposten eines namhaften Musikhauses.

Das 97er wird wohl aus dem Jumbo-Programm rausgenommen, finde jedenfalls keine Infos mehr in der neueren Werbung.

Mein persönliches Fazit:

Beide Jumbos kommen mir als Alternative zu meinen ewigen Metallern (BL & OL) schon einigermaßen entgegen, richtig beherrschen und als Haupmundstücke verwenden, werde ich sie sicherlich nicht.

Ab und zu..und zu speziellen Songs, mag ich aber den hohen Luftanteil und die fluffigen Tiefen, die auf dem Metall doch nicht ganz so rüberkommen.

Kritisch sind dann die Höhen, die werden nach einer Weile spielen sehr wackelisch...und 'nen ganzen Abend auf so 'nem Jumbo-Elefant spielen, würde für mich zur Quälerei.

Merke es gerade an dem Jazz des Monats, den ich testweise mal auf dem 97er aufnehme...bzw. schon aufgenommen habe. Zweite Stimme will ich noch basteln.

Die Hitze und starke 3mm Öffnung.....Uff, zum Glück nur ein Song, da muß ich aber durch.

Da bin ich selbst gespannt, was dabei herauskommt.

Schau / Hör mer mal...bis in Bälde

SzGr vom schwarzen Tropenwald

 

Danke Hans, für den Hinweis !

Habe mir deshalb aus einem Restposten noch schnell ein (neues) T 97 zum günstigen Sonderpreis geschnappt.

Die Eperimentier-Neugier war durch die diversen Berichte einfach geweckt und ich habe jetzt auch meine persönliche Grenze ausgelotet und erreicht.

So offen zu spielen ist mal, für ein paar spezielle Songs (Latins, Balladen etc.)sehr interessant, meine Hauptmundstücke werden die Jumbos nicht.

Mein OL STM 8* Metall ist es wohl mittlerweile geworden, keinerlei Ansatz-Einbrüche auch nach längerer Spielzeit, ausgewogen von unten bis in die Top Tones.

Da bei mir in der Regel nicht nur theoretisch getippt wird, auch nun was für's Auge und die Demos für die Ohren.

Vandoren Java Jumbo T97

Vandoren Java Jumbo T95

Bildchen anbei:

Elefantöse Grüsse

Wuffy

 

@wuffy, alter mugger,

wennich nebar hätte würdeich dich dauerverpflichten undu bekommst n zimmerhinter derbar, gleich beidenmädels.

kanns mir auch nicht so recht erklären, aber wenn ich dein spiel höre ist casablanca in meinen ohren nie weit.

http://www.youtube.com/watch?v=7vThuwa5RZU

http://www.youtube.com/watch?v=3Pfr9uXA580 original song

Nimo

 

Hallo Jumbo-Interessierte,

...der Experimentier-Bastel-Teufel hat mich geritten und ich habe eines meiner beiden Jumbos umgearbeitet.

Refacing sagt man ja coolerweise im Fachjargon.

Dem T 95 habe ich kurzerhand die starke Stufe (High Baffle) weggenommen und so gut es ging in die Tiefe egalisiert und ausgerundet.

Man sagt den Jumbos ja nach, daß sie laute und teilweise auch aggresive Brüllwürfel sein können....und die allgemeine Beliebheit hält sich deshalb wohl auch in Grenzen.

Ebenso würde im oberen Register der Sound leicht dünnlich.

Kann ich so persönlich alles nicht bestätigen, für mich sind die Teile wirklich eine echte Alternative zu meinen BL und OL-Metaller.

Die großen Öffnungen (T95 knappe 3mm, T97 über 3mm)sind für mich jedoch sehr interessant für einzelne Tittel, wo es besonders fluffig /luftig zugehen soll. Ein ganzen Abend würde ich das aber nie schaffen und meinem OL STM 8* werde ich auch nach wie vor die Treue halten.

Die Änderung der Baffle hat jetzt eindeutig ein leicht verbessertes Ergebnis gebracht und sich gelohnt. Das Tonvolumen ist nun über's gesamte Register runder, voller und ausgeglichener.

Hat aber auch zur Folge, daß die Tonkontrolle um einiges aufwändiger wird...so empfinde ich das jedenfalls, direkt nach dem ersten Versuch von heute...und auch gleich mit einer Demo-Aufnahme.

Etwas Umgewöhnung ist halt auch immer mit dabei.

Hier zu hören :

http://snd.sc/1aZJ1F6

Und hier noch ein paar Bildchen von der Aktion

Schöne Grüsse

Wuffy

 

aus stieleis - holzstangen - kann man sich prima schmirgelpapierfeilen bauen. muss man halt etwas zurechtstutzen, werde ich in meinem SchrauKu 1
(Schrauberkurs !) auch zeigen.


ansonsten sag noch wie wichtig es ist die spitze zu schützen und nicht eben mal zu verfeilen = dead!!!

kreide hilft auch noch mit einer feile feiner zu feilen = altes hausrezept von urururopa.

klasse Wuffy was Du da einstellst weiter so.
wissen muss verbreitet werden, sonst bilden sich kasten.

Nimo



ich öffne gerade (hm.eigentlich seit wochen) ein bass-klari-mundstück für einen saxer, weil er mehr durchlass will. auch so ein unterfangen, mit drei klaren richtungen.
grosse kammer,
grössere öffnung
und die seitenrails unterschnitten

muss aber gestehen, dass es ein versuch ist - doch warum nicht.
viel arbeit - geht nur mit idealismus und der gier zu lernen.

 

Da wurde sozusagen das Jumbo weggeraspelt. Sieht nach meiner bescheidenen Meinung nun in etwa nach einem Java aus.

Gruß, BluesX

 

fülleischt schenkt uns wuffy, noch eine aufnahme von der kammer.

 

@ nimo

Hat er doch schon längst. Hörst Du in den Juli TOTM, Wuffy`s letzte
Einstellung "Days of Wine and Roses"...

CzG

Dreas

 

@dreas,

eine aufnahme von der kammer.

NICHT mit der kammer,

gemeint ist ein foddooo.

 

ACHSO!!!!

CzG

Dreas