Claude Lakey kontrollieren

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 13399, 31.Oktober.2022.

  1. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das sollte generell Niemand machen. Das ist halt das was man bei Aufnahmen nicht hört, wie sich Jemand mit dem Mundstück fühlt. Wenn ich Aufnahmen mit Mundstücken mache um Mundstücke zu vergleichen spreche ich meistens kurz mit rauf was mir beim Spielen aufgefallen ist vom Spielgefühl her, denn wenn man nur die Aufnahme hört, kann es einen zu einem Kauf verleiten, weil man ausgeblendet hat oder nicht mehr weiss wie bescheiden das Spielgefühl war. Ich klinge auf vielen Mundstücken gut aber viele davon würde ich nicht spielen wollen, weil das Spielgefühl eine Katastrophe ist.


    Probieren ist das wichtigste und auch Teile, die komisch aussehen. Ich hatte schon Mundstücke, die vom ersten Blick erstmal eher gefielen mich dann aber vom Klang und Spielgefühl überzeugen konnten.






    Projektion lässt sich selber nicht so einfach messen oder festlegen, es ist sowohl Lautstärke als auch wie ein bestimmter Teil der Obertöne mitschwingt, so daß der Ton den Raum mehr füllt und sich besser durchsetzt. Das lässt sich nicht wie Intonation üben.
     
    scenarnick gefällt das.
  2. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich zitier mich noch mal, wegen dem finanziellen Aspekt, falls dir der tatsächliche Inhalt des Posts entgangen ist. Phil Engelmann macht Passarounds in Europa, d.h. du bekommst ein handgefertigtes Mundstück zum probieren und musst es nur zu deinen Kosten weiterverschicken und deine Meinung posten.
    Und wenn es dir gefällt, kannst du es aus der Rotation rauskaufen.
    Philtone ist zwar „mittleres“ Preissegment, für mein Gefühl aber definitiv oberes Qualitätssegment. Falls du es gesehen hast sorry für den Spam.
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    DAS ist genau der Punkt, danke!!!!

    Da sind schon zwei no-gos in einem Satz :
    1. Du musst dich auf dem Mundstück wohlfühlen, sonst bleibt es beim ewigen Kampf. Wer kämpfen muss bestimmt aber den Sound nicht.
    2. Es geht nicht darum, was andere von dir hören wollen (ok, vielleicht doch etwas). Wenn du diesen Sound nicht selbst willst, sondern was ganz anderes im kopf hast, wird das nix. Sound fängt im kopf an.

    Ich kann dir nicht den weg nennen, der mich zu meinen Mundstücken geführt hat. Den gibt es nicht mehr. Ich hatte mit hwp damals das Glück, dass er mir einige Mundstücke gebaut bzw modifiziert hat, dass sie zu mir passten. Da spielten meine Vorstellungen, meine anatomie aber auch mein Instrument eine Rolle. Daher war mein Rat sich mit einem refacer zu unterhalten, was er dir anbieten kann. Gerade in Sachen Ansprache und Kontrolle geht da einiges. Vielleicht kannst du dein mpc sogar mitnehmen und ihm sagen, was du daran gut und weniger gut findest. So einen Ansatz halte ich für sinnvoller, als jetzt wild alles durchzuprobieren.
     
  4. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Wir reden irgendwie an einander vorbei, aber ich werde jetzt mal versuchen, nicht über irgendein Stöckchen zu springen, sondern meine Zeit anders nutzen, als mich zu erklären.
    Ist nichts gegen dich persönlich, manchmal redet man halt aneinander vorbei. Ich bleibe dir gewogen.
     
  5. nosi65

    nosi65 Ist fast schon zuhause hier

    Meine Erfahrungen zum Lakey:

    Spielte vor ca 20 Jahren ein Yamaha mit Lakey 7*. Alles toll alles prima. Dann kam mir ein Conn 6m in die quere und ich spielte weniger Klarinette und bekam plötzlich Intonationsplobleme. Mehr Üben half die Intonation zu verbessern (wer hätte es gedacht).
    Dann Frust und aus einer Schachtel ein orginales Conn und wieder alles gut. dann ein 6er B&S was vom Sound nahe am Conn war. dann wieder ein Jahr später ein ARB 6 mit dem ich heute glücklich bin.

    Irgendwann habe ich mal günstig ein Lawton 7 * Metall ergattert. das ist noch mehr Abriss als das Lakey und noch weniger zu kontrollieren (von mir).

    Inzwischen spiele ich auf dem ARB und ab und zu für ganz Klassisches auf einem Rascher, das etwas geöffnet wurde. hier aus den Forum.

    ich kenne aber mindestens zwei, Altspieler die mit dem Lakey gut zurechtkommen, auch in einer Bigband und einen der wie ich, der nicht damit zurecht kam; also unentschieden ;-)

    Also falls Du wirklich wechseln willst auf zum wilden Testen :) von allem was Dir in die Finger kommt und zu Deinem Geldbeutel passt.

    Matthias
     
    JES und Gelöschtes Mitglied 13399 gefällt das.
  6. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Gute Erfahrungen habe ich mit dem Vandoren V16 A5 M, mit dem D‘addario Select Jazz 6 ( obwohl ich es hier in den Kleinanzeigen verkauft habe..) Meyer M6M, Meyer G 6… ich glaube mit all denen könnte ich in einer Big Band spielen, wenn ich müßte! Mit den MC Gregorys natürlich auch, aber die sind halt mein ganz persönliches Steckenpferd..
     
  7. Argonrockt

    Argonrockt Ist fast schon zuhause hier

    ...ich spiele seit Anbeginn (35Jahre) Claude Lakey Jazz auf Alto 7* und Tenor 7*, ich habe es von Big Band (Lead) bis Funk/Pop und trad. Jazz im Einsatz, ein Versuch auf dem 6* ging gar nicht, aber auch verschiedene 7* zeigten unterschiedliche Spieleigenschaften, es bedarf aber schon einer langen Spielpraxis um eine ausgewogene Kontrolle zu erzielen. Derzeit arbeite ich im eher soften Bereich mit 8* Apollos Metall und mit 8* bzw. 9* Jazz... die Jazz Mundstücke aber nur noch mit Vandoren Blattschraube (Metall) und dünnsten Schonern... Meine Fazit: Als "Nebenhermundstück" nicht empfehlenswert, 7* und 8* laufen deutlich besser als 6*
     
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