Conn Altsax

Welche Seriennummer? Bei meinem bin ich mir nicht sicher

 

Und nachlackiert....

 

85967

https://www.saxophon-service.de/media/archive/Seriennummer_Baujahr/Conn_Serienummer_Baujahr.html

 

Oh, dann hat meins dieses jahr die 100 voll, 73xxx.
Dank dir

 

Immer gerne… Liebe die alten Kannen…! Wirklich nachhaltige Hörner…

Mag allerdings generell durchdachte Technik…!

Falls hier nochmal nen VW Bus einzieht, dann nen T4…, bestenfalls nen Syncro…

Hat den vormals, als TDI, im Bereich Rettungsdienst bis hart an die Grenzen ausgereizt…!

Liegt wie auf Schienen, und immer ordentlich Drehmoment, wenn man den passend im direkten Turbolader Zugriff zurückschaltet…

 

Ohne dich jetzt angreifen zu wollen, ich schätze dich auch nicht als vintagespieler ein. Dafür bist du zu sehr Perfektionist und pragmatiker, also optimales Ergebnis ohne unnötigen Aufwand. Da ist ein modernes Saxophon einfacher. Das yas62 bzw yts62 sind toll, besonders die erste Generation. Da kann ich dich verstehen.
Vor Jahren hatte meine damalige Lehrerin ein yanagisawa 902 tenor. Das war auch klanglich super, mir aber ergonomisch zu eng. Es muss kein vintage sein, trotzdem gebe ich mein nw1-alto nicht weg. Beim Tenor ist mein Liebling allerdings ein 18/20 von buffet crampon.

 

Verstehe ich jetzt nicht so ganz. Vintagespieler und Perfektionismus schließen sich doch nicht aus. Mein Hauptinstrument ist Jahrgang 1942. Wenn das nicht Vintage ist, dann weiß ich auch nicht. Das hat so seine Tücken, aber nicht mehr oder weniger als mein Mark VI das ich vorher gespielt habe. Wenn ich Alt als Hauptinstrument spielen würde, würde ich garantiert kein YAS 62 spielen, es ist mir zu langweilig und uninspirierend. Aber ja, Pragmatiker bin ich auch, und wenn ich in der Situation bin, dass ich professionelle Arbeit auf dem Alt abliefern muss (das kommt durchaus mal vor), dann mache ich das in der Tat mit dem geringsten Aufwand. Und es gibt reichlich moderne Altsaxophone, die mir genausoviel Arbeit bereiten würden wie mein 26M…
LG Juju

 

Bei dieser Aussage denke ich sofort an diese Aufnahme von 1927 mit Frankie Trumbauer. Hier ist sie mal mit Noten. C-Melody, die 16tel-Runs sind double tounged. Hier kann bestimmt jemand sagen, was für ein "brand" das Sax ist.

 

Wie kann man überhaupt, wenn man einen derart betörend schönen Ton auf einem King-Alto hat, dieses Instrument nicht mehr spielen?

 

Wenn es mein Hauptinstrument wäre dann ganz sicher. Ich liebe das King, es ist was ganz besonderes. Aber z.B das Altissimo zum Laufen kriegen und die Intonation, das sind Riesenbaustellen, und ich habe einfach wenig Lust, Altsaxophon zu üben.
LG Juju

 

Ich liebe diese New Orleans/Chicago-Phrasierung, wenn sie authentisch gespielt wird.

 

Dann kauf dir ein Basssax und zieh nach hier irgendwo zwischen Kassel und Hannover - auf so eine Beiderbecke-Combo hätte ich noch Bock.

 

Ich auch! Aber da spiele ich dann vielleicht doch noch lieber die Albert-Klarinette von @claribari. Nur das mit dem Umzug ist so ne Sache…

 

Habe ich nicht gesagt. Du hast den Pragmatismus nicht berücksichtigt.
Du hast dich über deine Conn hier häufig kritisch geäußert. Gewisse Sachen greifen sich schlecht, Koppelung und Einstellungen verstellen sich, Stimmung ist nicht sauber etcetc. Für mein Verständnis spielst du dein Conn also nur, weil es dich klanglich überzeugt und du noch kein modernes Saxophon gefunden hast, welches die gleichen Vorteil ohne die Nachteile hat.

 

Mein 30M stimmt besser als mein MK VI oder mein Keilwerth Ponzol es je getan haben. Aber wenn Du es besser weißt als ich, aus welchen Gründen ich meine Instrumente spiele oder nicht spiele, bitte schön. Vielleicht kann ich ja hier noch was lernen.
LG Juju