Hallo ihr Cracks da draußen. Ich bin neu hier auf eurer Plattform und hab mal eine Frage. Nach damals 3 Jahren Spielpraxis mit meinem es Alto Saxophon, habe ich dieses nun nach 23 Jahren wieder aus der Ecke geholt und mir vor 6 Wochen noch ein gebrauchtes, wenig benutztes Tenor – Saxophon von Yanagisawa (901) dazugekauft. Mit zunehmender Spielpraxis und Sicherheit stellte ich fest, dass das hohe „G“ eine ganz geringe Modulationsbreite hat und dann sofort in den dazugehörigen Überblaston springt. Das passiert insbesondere, wenn ich über mehrere Töne auf das „G“ springe. Da mir dies bei den anderen Tönen nicht passiert, nehme ich an, dass es nicht an meinem Ansatz hängt. Die Klappen habe ich auch nach meinen Möglichkeiten auf Dichtigkeit geprüft und keine Mängel gefunden. Nun bin ich ratlos und für jeden Tipp dankbar. Liebe Grüße von Herby
Wie ist es mit dem mittleren D''? Ich sehe eventuell 3 mögliche Ursachen: 1. Polster undicht, ggbfl. A-/ H-Klappe. 2. Oktavmechanik, untere oktavklappe nicht 100%ig 3. die Klappen möglichst gleichzeitig mit den Fingern schließen, eventuellkommt der re. Ringfinger zu spät. Hoffe es hilft... Viele Grüße Sven P.S.: Axo, willkommen und viel Spass!
Hallo Herby, das g2 ist ein Problemton am Tenor und es kann durchaus am Ansatz liegen, auch wenn die anderen Töne gut kommen. Nimm den Unterkiefer etwas zurück und achte auf gute Stütze! Viel Erfolg beim Üben und Spaß hier im Forum LG, S.
moin Herby, mach dir darüber keinen Kopf. In der Tat ist es so, dass besonders beim Tenor das g2 ein Problemton ist. Das hängt irgendwie mit der Luftsäule im Sax zusammen (frag mich nicht nach genauen Zusammenhängen - kann mich nicht mehr genau erinnern). Du wirst lernen, diesen Ton in Zukunft immer besser zu beherrschen - nur nicht aufgeben - es kommt
Hallo Sven, ich halte auch die Einstellung der Oktavklappenmechanik für eine mögliche Ursache. Wenn die obere Oktavklappe nicht ganz dicht ist, kann es auch zu den geschilderten Problemen kommen. Manchmal liegt das schon am Winkel des S-Bogens zum Korpus! Schöne Grüße, Rick
Naja, ich würde da eher sagen, daß das meistens am Spieler liegt. Gerade beim hohen G. Etwas mehr stützen und Mundstück ein bißchen weiter in den Mund nehmen, dann wird das schon.
Ich lese das hier öfters das dass G'' ein Problemton sein soll. Leider kann ich das von mir und meinen Schülern nicht bestätigen. Wenn, ist ein grifftechnisches Problem, gleichzeitiges schließen der Klappen. Ich kann mich noch so anstrengen aber das G'' überblasen ist für mich irgendwie schwer... Dann schon eher das G#'', da kann es vorkommen, nach längerem spielen, Ansatz wird schlapp, das der anfängt zu "schnarren". Machen ich und meine Schüler etwas falsch? Viele Grüße Sven
Hallo Volker, das KANN sein - dennoch würde ich nie mechanische Mängel von vornherein ausschließen. Sonst macht man sich u. U. halb verrückt mit Ansatzübungen (die allerdings gewiss nie schaden), und dann war's in Wirklichkeit bloß ein leicht verbogener Hebel... ----------------------------------------- Hallo Sven, es ist schon wahr, dass manche Leute mit dem G'' Probleme haben. Nach meiner Beobachtung kann das an Ansatzschwierigkeiten liegen (zu starkes Pressen), aber eben auch gerne an leicht ungenauer Einstellung der Mechanik, die sich sonst kaum auswirkt und entsprechend schwer zu entdecken ist. Sei froh, dass Du bisher davon verschont geblieben bist! Viele Grüße Rick Viele Grüße
Diese Erfahrung habe ich auch schon machen müssen. Wenn der S-Bogen zu weit abgewinkel wird, öffnet sich ganz leicht die obere Oktavmechanik. Wirklich gemein. Viele Grüße Markus
Vielen Dank für die freundliche Aufnahme in euer Forum. Ich habe die Beiträge genau gelesen und arbeite daran mein Problem zu beheben. Was ich vorab schon sagen kann, ist, dass ich auch bei genauerem Hinsehen kein mechanisches Problem erkennen konnte. Vielleicht ist das Yanagisawa sensibel in diesem G2 Bereich und dieses kreuzt sich mit meinem noch nicht ausgereiftem Ansatz. Ich werde weiter dran bleiben. Liebe Grüße von Herbert und nochmals vielen Dank
Ich denke es wird wohl hauptsächlich am Ansatz liegen, mann hört immer wieder das leute zu Anfang mit dem G ihre Schwierigkeiten haben und die spielen ja nicht alle Yanagisawa. Mir geht es da (überigens auch Yani-Spieler) wie Sven, ich hörte immer wieder von dem Problem, habe es aber selbst nie gehabt. Um saxus S-Bogenproblematik auszuschließen kannst du ja mal das G greifen und mit der rechten Hand die Oktavklappe des S-Bogens zudrücken. Ich glaube aber nicht das es daran liegt, dann müsstest du auch mit anderen Tönen Probleme haben. Ach ja : Herzlich willkommen !
Moin, wenn das G'' ein besonders problematischer Ton auf dem Saxophon sein soll (bei funktionsgerechter Mechanik), dann ist wohl jeder Ton auf dem Saxophon besonders problematisch Ständiger Quell des Ärgernis ist aber der Filz, der unter dem key des linken Mittelfingers sitzt, und dafür sorgt (sorgen soll), dass die Bb-Klappe beim G geschlossen wird. Leicht kann es passieren, dass entweder das Bb nicht richtig schliesst (Filz zu zu dünn) oder die A-Klappe schwer zu schliessen ist (Filz zu dick). Im Zusammenspiel (und nur dann) mit einem zu festen Ansatz führt das dann ggf. dazu, dass das G'' versehentlich überbläst. Wird es besser, wenn du das G spielst, gleichzeitig das Bb aber mit dem Zeigefinger (Front Bb) geschlossen hältst ? Neuere Saxophone sind ja ziemlich heftig (und teilweise unsiinig) mit Einstellschrauben ausgestattet. Gibt es eigentlich inzwischen ein Instrument, welches an dieser kritischen Stelle eine Solche hat ? Gruß, xcielo
Daher mein Hinweis: 1. Polster undicht, ggbfl. A-/ H-Klappe. ...damit meinte ich indirekt auch den Filz. Viele Grüße Sven
Moin Sven, hatte ich vor lauter Oktavmechanik- und Problemtonbeiträgen doch glatt überlesen. Gruß, xcielo