Das ist hart!!!

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 22.Juli.2009.

  1. Gast

    Gast Guest

    Oh man,ich bin total frustriert! Irgendwie will es eben nicht so richtig bei mir laufen.Ich bekomme zwar so weit alles hin aber mir fehlt die richtige Motivation.
    Ich muß mir regelrecht selbst in den Hintern treten und das gefällt mir gar nicht!!!
    Habt ihr vielleicht ein paar Tipps wie ich wieder motivierter bin oder was ich dafür tun kann?
    Wäre euch dankbar für jeden Hinweis zumal ich auch nicht mehr voran komme,einen regelrechten Stillstand habe!

    Danke euch schon im voraus!!! :cry:
     
  2. chiocolata

    chiocolata Schaut nur mal vorbei

    Hallo wolf61,
    also wenn ich unmotiviert bin aber eigentlich üben oder spielen müsste (und es in mir drin auch eigentlich will mich nur nicht aufraffen kann), dann höre ich immer Musik von meinen Lieblingssaxophonisten. Vielleicht hilft soas ja bei dir auch? Das funktioniert manchmal nicht beim 1. stück aber nach und nach will ich dann doch spielen. ein gutes konzert steigert die sache natürlich noch...
    Ansonsten solltest du dir vielleicht eine Mitspielmöglichkeit suchen, in der Gruppe ist die Motivation meist viel größer...
    Oder einfach saxophon nehmen und spielen, worauf man lust hat (nicht üben)...rumalbern, experimentieren usw.
    wenn alles nicht hilft, solltest du vielleicht über deine Gründe nachdenken, warum du überhaupt Saxophon lernen willst...
    viel glück!
     
  3. markus176

    markus176 Schaut öfter mal vorbei

    Hallo, Klaus!

    Wie, es geht nicht weiter? Du hast Stillstand??? Dir fehlt Motivation??? Schäm' dich, ab in die Ecke!!! :hammer: Ich dachte immer, hier sind nur Saxmaschinen unterwegs..... ;-) :)

    Vielleicht kannst du's auch so sehen: Der Stillstand ist für mich immer die Verschnaufpause auf der erreichten Plattform, bevor es an den nächsten steilen Abschnitt geht...Von hier guck' ich mir in Ruhe an, was ich alles schon geschafft habe, genieße den Ausblick, schaue mir das Ziel nochmal an; ich lege mir noch mal Route zurecht, ess' ein Bütterken und wenn es wieder passt, geht es viel schneller weiter, als wenn ich mir die Pause nicht gegönnt hätte.

    Gruß
    Markus
     
  4. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

    @ wolf61
    ich glaube das macht fast jeder mal durch und ist auch nicht so schlimm,solange die antimotivationsphase nicht über Tage,ja sogar Wochen anhält. ;-) Du willst ja auch nicht deinen trainierten Ansatz verlieren :) Mach einfach mal eine kleine "outside" oder spiele einfach mal etwas außerhalb deines Übungsprogrammes.
    Gib nicht auf, das wird schon wieder und dann geht´s richtig los :-D :-D

    Gruß
    Ralf
     
  5. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    ich geb den vorpostern eigentlich durchaus recht...
    sogesehen gibts 3 relevante möglichkeiten.

    1. pause machen...fortschritte betrachten, neue ziele stecken, etc...so wies markus bereits erklärt hat.

    2. einfach spielen was spaß macht und erstmal keine gedanken ans üben "verschwenden". vieles interessantes hören und einfach spielen was einem freude bereitet!

    3. wenn die demotivation (längere zeit) anhält, überlegen, obs das richtige ist sax zu spielen. sich zu plagen und zum spielen zu zwingen ist ja auch nicht der sinn der sache!

    ich wünsch dir auf jeden fall viel erfolg, dass du pkt. 1 oder 2 umsetzen kannst und nicht bei 3. landest. :-D
    ein paar tage pause und ein cooles konzert lassen die sache vielleicht wieder ganz anders ausschauen!
    also den bauch sprechen lassen und machen was gefällt! :-D

    motivierende grüße! phi
     
  6. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Dem schließe ich mich an. ich hatte diese Situation auch schon ein paar Mal. Habe mir die Finger bei irgendwelchen komplizierten Tonfolgen verbogen und gedacht: "Das schaffe ich nie!"

    Wenn ich das Sax dann nach ein paar Tagen Pause wieder in die Hand genommen habe, flutschten diese Stellen meist wie von selbst.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Hi Wolf,

    ich glaub, du hast gar keine Wahl. Stell dir mal ein Leben ohne Saxophonspielen vor! Da würde dir doch was fehlen! :oops:
    Bleib mal ganz schön locker. Wahrscheinlich hattest du dir ein zu hohes Ziel gesteckt und die Tatsache, dass du es bis jetzt nicht erreicht hast, haut dich um. ;-)
    Nimm dir neue Noten, ein neues Blättchen und fang an zu spielen.
    Ich kenn diesen Zustand auch. Hab mir dann von G. Fishmen das Übungsheft bestellt und nun rollt der Laden wieder.

    Oder willst du etwa aufhören?

    Kann ich mir nicht vorstellen.

    Gruß Wattwurm.
     
  8. kristin

    kristin Schaut nur mal vorbei

    Meine Motivation: die Big Band. Mit anderen zusammen zu spielen - was schöneres und motivierenderes gibts es nicht. Also: die passende Band mit den richtigen Leuten und der richtigen Musik suchen und schon braucht man keine zusätzliche Motivation mehr...

    Liebe Grüße,
    Kristin
     
  9. Gast

    Gast Guest

    @kristin : das ist einfach gesagt....
     
  10. Gast

    Gast Guest

    @ alle:

    Nein,nein,nein,aufhören will ich auf keinen Fall!!!
    Dazu gibt mir das Saxen viel zu viel!!!
    Wie gesagt,es liegt nur an der fehlenden Motivation,am Stillstand und wahrscheinlich auch daran,das ich leider keinen Lehrer/in habe!
    Ich danke euch allen für die lieben Ratschläge!!! ;-)
     
  11. Karlheinz

    Karlheinz Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Wolf...,

    bei mir hilft vor Publikum spielen - mehr geht nicht. Weiss aber nicht, ob Dir das hilft.
    Was auch geht ist bewußt mal andere Art von Sax-Musik hören (oder auch andere Instrumente). Meine aktuellen Tipps: Tok Tok Tok (mal die alte WISH oder die neue SHE AND HE - oder Tim Brönner (mal Trompete zur Abwechslung und mittendrin Brecker am Sax genießen. Mal andere Sounds zulassen oder weniger Technik, sondern neue Töne bestaunen. Vielleicht ist ja auch das Ziel manchmal zu weit, wenn man sich zu sehr auf seine alten Favouriten einschießt?

    Kopf hoch, Saxophon ist einfach das geilste Instrument, das je erfunden wurde :-D

    Kalle
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Ja, Wolf, das du keinen Lehrer hast, wird sicherlich eine Rolle spielen. Das glaube ich auch. Wahrscheinlich hast du das Gefühl auf der Stelle zu treten.
    Laß dich nicht entmutigen!!
    Vielleicht tut sich noch was auf!

    Lieben Gruß Wattwurm.
     
  13. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    alles Wesentliche zum Thema ist gesagt. Vorschläge sind unterbreitet.

    Melde mich nur noch als "ein Weiterer" - dem es zeitweilig ebenso geht.
    Wenn man sein Übungsprogramm hat und immer Neues lernen will, meint man,es immer und gegen zeitweilig aufscheinende Widerstände durchführen zu müssen.

    Im Prinzip ja ...aber ab und zu ... einfach spielen,wonach einem ist, ohne alles "Muss" vorneweg.Danach kommt bei mir in "Sax - Krisensituationen" wieder gute Laune auf, die offen macht für Anstrengenderes.

    "Bei allen Anstrengungen und Bemühungen ...Musik soll Spaß machen. Und wenn dir mal nicht danach ist, was sich aus dem Unterricht an Übungsmaterial und - bedarf ergibt...spiel einfach!"

    Sagt mein strenger Lehrer.

    Im Augenblick spiele ich aus Noten "Celtic Music" - eigentlich für Flöten,Geigen und dem typischen "irish - english - folk - Instrumentarium."

    Und hab ´nen mordsmäßigen Spaß dabei. Manchmal begleitet von einer Schlagzeugmaschine, mit Versuchen in unterschiedlichen Rhythmen, die eigentlich erst mal gar nicht zu so´ner Musik zu passen scheinen, dann doch gehen und völlg neue Möglichkeiten eröffnen.

    Und - da kann ich ja bei "Celtic Musik" mixolydisches, dorisches und manches Andere im Spiel anwenden ( und üben - wie hinterlistig die ganze Sache mit Musik).
    Sachen, die ich vorher in der "Schublade Jazz" geübt hatte - auf einmal passt das hier, in einem scheinbar ganz anderen Bereich.

    Für mich:Übungsprogramm und Übungsziele ja ...aber ab und zu ausbrechen.
    Bei grundsätzlich ernsthaftem Arbeiten,Üben und gelegentlichem "freien musikalischen Herumtoben" kommt am Ende sowieso immer "nur" Musik heraus.

    Mehr will ich nicht.

    Mit lieben Feriengrüßen

    saxclamus
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Ich vermute, dass die Beliebigkeit dessen was man übt, zu dem Frust führt.

    Man merkt keine richtigen Fortschritte und wiederholt vielleicht zu oft, was man schon einigermaßen kann.

    M.E. würde ein Übungsplan, den man auch möglichst strikt einhält, dagegen helfen. Ich kann den hier aber nicht vorschlagen, dafür bin ich selbst noch nicht weit genug. Ich meine aber, dass so etwas hier schon besprochen wurde.

    Gruß,

    Joe

    Hier steht z.B. einiges: Taktik üben
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Ich glaub so langsam geht es ohne Lehrer nicht mehr!!!

    Also,vielen DAnke euch allen für die zollen Ratschläge!!!

    Hach,wenn ich euch nicht hätte! ;-)
     
  16. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Wolf61,

    "hart!!!" wäre es, wenn der Liebhaber Deiner Frau auf Deinem Sax rumtrampeln würde, bevor er es vom Balkon schmeißt, während er Deine Playalongs verbrennt! :evil:

    LG Johannes
     
  17. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    ich hoff mal schwer, dass es dir nicht wirklich so ergangen ist?!...da wären natürlich so kleine motivationsproblemchen eher 'kinderkacke'! :-D
     
  18. EDYtheFOX

    EDYtheFOX Schaut nur mal vorbei

    Hallo Wolf,

    dein Ansatz mit dem Lehrer, denke ich, trifft es am ehesten.
    Bei mir war es so. Ich habe ein viertel Jahr alleine gedüddelt. Immer öfters bemerkte ich Fehler, die ich mir beigebracht habe und die ich wieder vergessen musste.
    Das war aber nur die eine Seite, viel schmerzlicher war, das es nicht mehr voranging. Nach anfänlichen Erfolgen (ich habe immerhin Geräusche aus dem Sax rausbekommen ;-) )
    ging gar nichts mehr. Wochenlanges Üben aber ohne hörbaren Fortschritt.

    Dann faste ich mir schließlich ein Herz und ging zu einer Musikschule und siehe da: zwei, drei Hinweise pro Woche wirken Wunder. Das Zusammenspiel mit der Lehrerin motiviert mich jedes Mal aufs neue. Sie hört jetzt was falsch läuft und das übe ich dann bis zum umfallen und bin stolz wie Oskar, wenn sie mich in der Folgewoche lobt.

    Aber ich habe natürlich auch jetzt noch Tage wo ich einfach mal nicht mag und fünfe grade sein lasse... was ich mir auch zugestehe, schließlich muß ich ja nicht mein Brot damit verdienen ;-)

    In diesem Sinne..überdenke den Schritt mit dem Lehrer, es lohnt sich wirklich!!!

    LG

    EDY
     
  19. Gast

    Gast Guest

    HURRA!!!!!
    Hab mich heute aufgerappelt und hab geübt und es war WUNDERVOLL!!!
    Ich hatte erst große Bedenken ob ich wohl meinen Ansatz oder so verloren habe aber es war eigentlich wie immer und ich war sehr zufrieden.
    Also,es geht wieder weiter und ich muß jetzt halt mal sehen,ob ich irgendwie zu einem günstigen Lehrer/in komme!

    Habt nochmals vielen Dank für eure Unterstützung!!! ;-)
     
  20. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo klaus,

    als belohnung, nicht als übungsersatz, ein schönes playalong.

    macht spaß.

    gruß
    hanjo
     
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