Das ist mein Saxophon

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gast, 30.Dezember.2007.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich finde schon, dass die dicht beieinander liegen.

    CzG

    Dreas
     
  2. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin JTM,

    die Möglichkeit, ein Conn anzuprobieren hattest Du aber ;-)

    Wie beschreibe ich jetzt den Unterschied? Ich bin da nicht bei Andreas für mich sind Keili und Conn zwei Welten. Die Keilis gehen in meiner Wahrnehmung eher in Richtung King. (Muss aber dazu sagen, das ich noch nicht allzu viele King spielen durfte) oder auch in Richtung SML.

    Nach meiner Wahrnehmung ist bei Conn die Spannweite, was den Sound angeht deutlich größer als bei Keili. Keili ist in meiner Wahrnehmung wuchtig und fett. Für mich gibt es ein Stück, da bräuchte ich eigentlich ein altes Keili, das ist Besame Mucho, ich finde das muss nach 60/70er Jahre Kirmes klingen und dass kann ich nur mit einem alten Keili, das geht mit dem Conn nicht (wenn ich es blase).

    Der Sound des Conn (ich meine hier immer 10M wenn nicht anders angemerkt) ist m.E. filigraner und vielgestaltiger. Am deutlichsten wird das in den höheren Lagen. Irgend jemand hatte es hier im Forum mal so beschrieben "hier geht die Sonne auf", irgendwie singt das Conn in diesen Lagen von alleine :)

    Dann gibt es da noch etwas, was zwischen Rauschen und schnellem Vibrato angesiedelt ist. Wie nenne ich das? sanfte Rauigkeit? Sowas ganz feinkörniges im Ton .... crispy? Und dann gibt es noch so einen Zustand der sich anfühlt, als würde der Ton bald abreißen ..... aber ohne dünn zu werden .... finde ich extrem reizvoll in Balladen, kann ich mit nem Keili aber nicht.

    Wenn's um Wumms geht in Rock 'n Roll, u.ä. dann wäre es bei mir eher ein Keili (oder King, oder SML). Wenn ich Bandbreite im Sound will, dann ist ein Conn 10m für mich das non plus ultra.

    Alle Versuche, den Unterschied zu beschreiben, beziehen sich auf Tenöre und bei den Keilis auf Toneking oder New King. Ach ja, nach meinem Gefühl hat ist das Chu Berry dem Keili wieder etwas ähnlicher. Super Sound aber weniger Spannbreite.

    Und noch: die Applikatur des 10m passt besser zu meinen Fingern (vielleicht im Zuge jahrelanger Anpassung); bei den Keilis verheddern sich meine kleinen Finger immer in der Mechanik ;-) außerdem sind die Hebelwege soooooo lang.

    Eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden gibt es natürlich noch: wenn Du versuchst Gas zu geben, machen andere Hörner irgendwann zu, da kommt nix mehr. Conn und Keili grinsen Dich dann an und meinen, "nun mal los, gib mal Gas, da geht noch was" ;-)



    LG und keep swinging

    Dein Saxax

    (PS, das Angebot zu Probieren gilt noch)
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich bezog mich auf‘s Chu Berry. Sorry, hätte ich explizit erwähnen sollen.

    CzG

    Dreas
     
  4. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Na das ist doch genau meine Welt.
    Kann ich nicht beurteilen,aber auf meinem Toneking Special fühle ich mich pudelwohl und vermisse nix.
    Danke für die Möglichkeit des probieren,aber ins Blueshaus komme ich ja aus persönlichen Gründen. NIcht mehr
     
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  5. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Es wird schon seinen Grund haben, warum Juju und ihr Dave wohl ausschließlich ihre Conns spielen und so lieben.

    Für mich persönlich gibt es bei vielen meiner Saxmarken und Modelle aber nicht unbedingt ein besser oder schlechter...ich mag sie eigentlich alle.

    Die Mischung macht's und die Unterschiede haben auch einen enormen Reiz, den ich sehr mag und spannend finde.

    LG Wuffy
     
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  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Das klanglich beste Alt, welches ich kenne, ist ein New Wonder II. Das ist nicht nur fett, sondern auch brillant in den Höhen. Es singt, ganz richtig, @Saxax.

    Das ist ein bisschen das, was der "Loudness"-Schalter früher an Radios und Verstärkern bewirkte (-:
     
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  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Kommt auf das Modell von conn an und gegen welches keilwerth du vergleichst.
    Allen von mir bisher gespielten Conn war gemeinsam eine unheimliche Power im Sound. Vom Klang jedoch sind sie doch unterschiedlich, die älteren eher dunkel, tonal ausgelegt, die neueren nicht mehr ganz so dunkel, etwas moderner, heller.
    Verglichen mit keilwerth sehe ich diese nicht ganz so dunkel wie die frühen conn, mit einem etwas "kultivierteren" Klang (big-band-verträglicher). Auch die Power... fast, ja.
     
  8. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Singen, mmhh. Wenn joe cocker singt, ja.
    Wenn Gesang für dich eher ein placido domingo ist, dann nimm ein frühes buescher.
     
  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    :sensatio:
     
  10. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Ja, ich hab's getan :) Bin mein Inderbinen Tenor unverhofft losgeworden (es kam an einen sehr guten Platz und wird weiterhin intensiv gespielt...) und konnte letzte Woche das Kupfer Tenor abholen. Wir werden glücklich alt miteinander... ;)

    PHOTO-2024-12-10-10-38-48.jpg
     
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  11. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @peterwespi
    Glückwunsch!

    Worin liegt denn der Unterschied zum " normalen" Inderbinen? Also klanglich und spieltechnisch gesehen.

    Gruß,
    Otfried
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Glückwunsch! Goiles Weihnachtsgeschenk….

    CzG

    Dreas
     
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  13. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Spieltechnisch ist es adäquat zum Messing-Horn, auch Yamaha-Mechanik. Das Kupfer-Teil legt im Bereich der tieferen Frequenzen noch eine Scheibe zu, klingt noch sonorer, bassiger, fetter. Mal schauen (oder besser hören), wenn es dann noch den Donnerbogen bekommt, da hat's mit der Lieferung noch nicht geklappt.
     
  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hast du das speziell für dich in kupfer bauen lassen, weil lt Homepage gibt es nur messing, lackiert oder roh?
     
  15. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    nee, nee nix Joe Cocker, .... Rod Stewart :)
     
  16. scenarnick

    scenarnick Admin

    Dann gehen wir aber nicht in den Intonations / Stimmung-Faden mit Rod Stewart :)
     
  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Der trifft aber den Ton.... Cocker auch... im Gegensatz zu meiner Freundin, die nicht mal hört, dass sie daneben liegt ;)
     
  18. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Inderbinens haben mal für einen Kunden ein Messing-Horn mit Kupferbecher produziert. Aufgrund des positiven Ergebnisses haben sie mit Hörnern komplett aus Kupfer begonnen. Seit ca. 2 Jahren sind Alto- und Tenor Sax aus Kupfer erhältlich, die haben's offenbar noch nicht auf die Webseite geschafft...
     
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  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Gratulier Peter!

    Gefällt mir optisch deutlich besser!

    Wie hat er denn die Yamaha-Mechanik farblich so passend hinbekommen?

    Oder täuscht das Foto?

    LG

    Michael
     
  20. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Ich auch. Wenn ich nur so gut spielen könnte, wie es dieses Horn zulässt.....
     
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