sollte man "drucklos" mit dem lockeren Ansatz und guter Atemstütze erzeugen, sagt man. Ich persönlich kann das tiefe C nur sauber anblasen, wenn ich die Unterlippe fester gegen das Blatt presse. Das tiefe D, E kriege auch "drucklos" sauber raus. Ist das "normal"? Wer hat die Erfahrung damit?
Es ist natürlich suboptimal hier über Forum eine Prognose zu erstellten, weil man's nicht selbst sehen / erleben / testen / probieren kann, ... aber einen Tipp kann ich mal abgeben und da sage ich das eine Klappe vermutlich nicht gänzlich dichtet. Das kannst Du gut testen in dem Du - so du keine Leck-Leucht hast - den Raum abdunkelst, eine Taschenlampe reinhältst, z.B. am Becher, diesen dann mit einem Tuch oder Lappen verschliest und anschließend alle Klappen schließt. Da wo Du den Lichtschein siehst, dort ist das Leck. Tendeziell / naheliegen wäre die CIS-Klappe (tiefste Klappe am Instrument, direkt unten im Bogen), denn diese wird geschlossen, wenn Du C spielst. Folglich sollten H und B auch nicht wirklich gut kommen / funktionieren. Es könnte aber auch weiter oben sein, was sich soweit unten aber erst bemerkbar macht. Es kann aber auch am Ansatz und oder Stütze liegen. ... Oder aber auch daran das Du, wenn Du mit mehr Druck spielst, unbewußt auch die Klappen kräftiger zudrückst und somit das Lack schließt. Du siehst, ... wie eingangs erwähnt ...
Ich habe auch bestimmt zwei Jahre gebraucht, bis das tiefe C halbwegs sauber kam. Inwischen weiß ich, dass mein Ansatz nicht locker genug war. Ich spanne heute die Mundwinkel an und versuche über die Lippen keinen Druck aufzubauen. Das hat mir geholfen.
Aus der Entfernung lässt sich das schwer sagen. Es gibt Hörner da liegt es an schlecht deckenden Polstern. Bei anderen ist das Horn in der Tiefe allgemein sehr anfällig und manchmal ist es der Spieler (z.B. Zunge in der Mitte wird nicht weit genug nach unten gewölbt als wenn man aaaa sagt). Lg Saxhornet
Das kommt drauf an wie herum man es sieht, bzw. definiert. Führt aber hier eigentlich weg vom Thema. Nur kurz: Wenn Du C drückst schließt Du damit die Klappe, die dafür verantwortlich ist das Du CIS spielen kannst. Wenn Du CIS drückst öffnest Du damit eine eigentlich geschlossene Klappe, die C-Klappe. Somit schließt Du beim C spielen die CIS-Klappe und öffnest beim CIS spielen die C-Klappe. So, alle Klarheiten beseitigt. Schaue es Dir einmal am Instrument an, dann siehst Du was ich meine.
gestern konnte ich kein Licht ins Dunkle bringen, sprich alles dicht! dann bin ich auf die Idee gekommen leichteres Blatt einzuspannen.. oh Wunder, die tiefen kamen von alleine, aber das Blatt war zu leicht für die restlichen Töne. muss wohl an meinem Ansatz liegen
beim leichten Blatt, bleibt locker beim schweren Blatt muss ich die leicht über die Zähne wölben, dadurch entsteht die Spannung (so nach meinem Gefühl)
Also ich halte die Lippe nach Möglichkeit entspannt, ich achte nicht darauf ob da irgendein Mundwinkel gespannt ist, und dann muss man natürlich auf tief "denken", ich empfinde das als ein Öffnen des Hals, bzw. als ein Schaffen des richtigen vouminösen Resonzanraums für die Tiefen. Manch andere nennen das evtl. auch "Voicing".
Das will nichts heissen, manche kleinen Undichtigkeiten sieht man selber so gar nicht. Ab zum Saxdoc und schauen was der sagt. Ich denke aber es ist wahrscheinlich dein Ansatz und das was Du mit der Zunge machst, was nicht optimal ist. LG Saxhornet
Gib Dir Zeit! Die tiefen Töne brauchen Zeit. Viel Zeit. Was mir hilft, ist: das Vorstellen des Tones. Die hohen Töne entwickeln sich ganz vorne im Gaumen, die tiefen Töne sind weit unten im Kehlkopf. kindofimagine