Daumenauflage für die Oktavklappe neu befestigen, wie?

Hallo,

ich bin gerade etwas genervt von meinem (noch recht neuen und wenig gespielten) S3. Nach der Aktion mit dem h (https://www.saxophonforum.de/threads/bling-und-das-h2-kommt-nicht-mehr-richtig.44341/#post-519061) ging es zum Doc. Dort trat das Problem dann plötzlich nicht mehr auf. Gott kommt man sich da dann schlau vor....
Der Doc hat dann auch nicht wirklich was gefunden, aber alles was aus seiner Sicht in Frage käme nachgestellt und durchgecheckt. Das Problem war dann weg ohne das ich weiß woher es denn nun kam.

Nach 2 Tagen sehr ich plötzlich, das sich der Lack von den Plamkeys großflächig löst

Heute früh fing dann plötzlich die Daumenauflage bei der Oktavklappe an zu wackeln Hallo, geht's noch?

Mittlerweile habe ich das Ding (Schwarzer Kunststoff) abgebaut. Es war mit einem Stück Doppelklebeband auf den Sockel (lackiertes Messing) geklebt. Ist das normal? Wie klebe ich dass den nun am Besten wieder an? Ich hätte ja den Hohlraum in Sockel mit Heißkleber gefüllt und es angedrückt, oder wie machen das die Schrauber/Profis unter Euch?

LG StefAlt

 

Hallo Stefalt,

tausche das S3 um, denn es wird Dich weiter ärgern und ein gutes Gefühl, ein verlässliches Instrument zu haben, wird sich nicht einstellen.

Viele Grüße,

Saxophönixx

 

dachte ich auch schon, aber wahrscheinlich wäre das zu emotional reagiert, weil das Handling und der Klang passen mir ja recht gut..

 

bei dem Preis vom Sax würde ich auch mal in den Musikladen gehen und die Herrschaften drauf ansprechen.

Vielleicht hast du ein Montagsprodukt erhalten?

 

Das kann schon sein, mir geht es aber eigentlich darum:

Ist das Doppelklebeband da (also zum Ankleben der Daumenablage) üblich? was für sinnvolle/bessere Alternativen gibt es?

LG StefAlt

 

Pattex, aber vorher sichergehen, dass es den Kunststoff nicht angreift

 

Evt. würde ich die Daumenauflage noch nicht fest einkleben, und schauen, ob eine alternative passt. Fest eingeklebt lässt sich dass dann schwerer wechseln.

 

Ich bin ja nur Amateur, aber beI meinem alten Conn Bari habe ich einfach mit Heißkleber eine moderne Daumenauflage über die alte geklebt, seitdem kann ich ohne Daumen-Probleme spielen. Die neue Auflage bekommt man bei Bedarf wieder gut ab.

 

Habe schon zurechtgefeilte Daumenauflagen aus Kork gesehen.
Sieht super aus, ist rutschfest, fühlt sich warm an und lässt sich gut nach dem Einkleben mit Heißkleber wieder Entfernen.

kokisax

 

Also ich habe es (vorerst) nochmal mit Doppelklebeband festgemacht.

Allerdings hat mich jetzt der Ehrgeiz gepackt. Ich werde mal versuchen eine neue aus Olivenholz zu 'drechseln'. Das stelle ich mir gut vor und es ist sicher eine schöne Herausforderung (ich habe keine Drechselbank oder ähnliches, nur eine bisschen Standardwerkzeug im Keller)

LG StefAlt

 

Hi StefAlt,

hatte das Problem vor zwei Jahren und den folgenden Beitrag dazu geliefert:

https://www.saxophonforum.de/threads/buffet-crampon-s1-tenor-knopf-fuer-linken-daumen.31342/page-3

Hier ist ab #45 zu sehen, wie ich das gelöst habe.

Das benötigte Werkzeug war:

• Raspel für die Bohrmaschine (im Ständer)
• Sehr viel Sandpapier in verschiedenen Stärken
• Etwas Bangkiraiöl

Befestigt habe ich es mit Doppelklebeband, das heute noch hält, aber bei höheren Temperaturen etwas zum Verrutschen neigt.

Vielleicht hilft es Dir weiter.


Groetjes von der sonnigen, aber zu kühlen Küste
Det

 

Zum Wiederbefestigen klassischen Pattex.

Hab beim Yanagisawa mal von Kunststoff auf die aktuellere Metallversion upgegradet (fürchterlicher Begriff fällt mir gerade auf).
Ging problemlos mit Pattex.

Alternativ den Knopf mit Sugru fest zu kleben sollte auch klappen.

 

so ein ersten Prototyp wäre soweit. der Spielt sich klasse, die Idee mit den 2 Holzsorten (Kirsche und Teak) war aber nicht so der Hammer. Das mit dem Loch muss ich auch noch weg bekommen. Es kommt von Bohren des 17mm Lochs auf der Rückseite mit einem Forstnerbohrer, der halt eine vorstehende Zentrierspitze hat. Das muss ich wohl anders lösen, bei maximal 1,3 Materialstärke weiß ich noch nicht so genau wie, evtl. mit einer Schablobe fraäsen oder so.

Sonst habe ich das Gefühl, dass ich auf dem richtigen weg bin, oder was meint Ihr?




Der Klang ist durch das Holz natürlich auch völlig anders als mit den Kunststoffteil.....

 

mich würde das löchlein nicht stören, oder du holst dir einen zapfensenker.

aber die wichtige frage: nimmt du französisches holz??