DAW, Welche könnt ihr empfehlen und womit arbeitet ihr so?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Dan., 1.Juni.2022.

  1. Dan.

    Dan. Schaut nur mal vorbei

    Moin,

    im Titel steht eigentlich schon alles
    Ich selber habe gehört, dass Garage Band gut für den Einstieg sein soll und später dann Logic oder Cubase.
     
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  2. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Ich hab's ganz pragmatisch gemacht. Bei meinem Interface gab's ne Lizenz von CuBase AI 9.5 dazu und das benutze ich immer noch ohne an die Grenzen gestoßen zu sein. Die Grenzen sitzen vor dem Mikro :) GarageBand hat ein paar nette Features, aber ich persönlich mag es nicht, weder auf Mac noch auf iPad. Für mich ist es zu abstrakt und zu weit von einem analogen "Pult" Feeling entfernt.
     
  3. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Warum Einstieg und Umstieg? Kostet m. E. Doppelt Zeit, um sich einzuarbeiten.
     
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  4. Dan.

    Dan. Schaut nur mal vorbei

    Bei Garage Band kannst du ja deine Gallerie an Effekten, Synthesizern und Sounds nicht erweitern, ich meine bei Cubase geht das. Aber GarageBand kostet halt kein Geld ist und daher doch auch besser für Einsteiger geeignet, oder irre ich mich? Wenn einem das ganze gefällt kann man dann ja aufrüsten zu Cubase.
     
  5. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Magix Music Studio. (Achtung: nicht Musik-Maker!) Hat mir @Wuffy vor vielen Jahren empfohlen und ich finde das Programm ist intuitiv einfach zu bedienen.

    Aber Du wirst auch noch andere gute Empfehlungen kriegen.
     
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  6. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

  7. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Könnt Ihr bitte auch gleich das verwendete Betriebssystem / Rechnerbasis mit nennen?
     
  8. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Das ist jetzt irreführend. Im Link steht Music Maker (das ist keine DAW), auf der Pearl-Homepage ist Music-Studio abgebildet. Das wäre die DAW, die ich auch empfehle.
     
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  9. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Es wäre auch wichtig zu wissen, wofür Du es brauchst.
    Wir sind inzwischen bei Reaper gelandet, der Grund ist, dass bei Pro Tools der Kundenservice unter aller Sau ist und seit Avid Besitzer ist, haben die die meisten Mitarbeiter gefeuert. Entwicklungstechnisch passiert da auch nicht mehr viel, aber Du zahlst Dich jährlich dumm und dämlich für die Lizenz.
    Reaper ist kundenfreundlich, und das geniale ist, dass Du Deine Arbeitsoberfläche Deinen Bedürfnissen genau anpassen kannst. Es gibt auch zahlreiche Tutorials, und die DAW ist insgesamt nicht sehr teuer.

    LG Juju
     
  10. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Ich habe noch eine uralte Version des Magix Music-Studio, die auf einem alten Windows XP-Rechner läuft. Neuere Programmversionen werden sicherlich höhere Anforderungen an das Betriebssystem stellen. Aber normalerweise stehen die Anforderungen auch in den Beschreibungen der Produkte.
     
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  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Studio One 5 auf MacOS Monterey. Bin mit Garage Band bzw. Logic nicht warmgeworden.
     
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  12. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Ardour auf Opensuse Linux. Mit Software die nur auf Mac oder Windows läuft hab ich keine Erfahrung. Reaper könnt ich mir Mal anschauen.
     
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  13. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    qualitativ gibt es keine unterschiede zwischen den Daws. zumindest was audio angeht.
    die meisten funzen auf mac und win. ausser garageband/logic (nur mac/ios) und magix sequoia/samplitude/music studio (nur win).
    bitwig, ardour und reaper gibts auch für linux.
    bis hintenhin profimässig ausbaubar (postproduction, arbeitsplatz- und rechteverwaltung, netzwerkfähigkeit etc)
    sind eigentlich nur magix samplitude/sequoia, cubase/nuendo und protools/media composer. was vermutlich aber gar keine rolle spielt.
    es gibt abgespeckte versionen von daws, die auch manchmal mit hardware verkauft werden, da sind dann zb begrenzungen von spuranzahl, bussen, einbindung von plugins zu beachten. für sax und playalong mit hall, eq und compressor reichen die aber allemal aus.
    vollversionen ohne relevante einschränkungen sind zb

    cubase (teuer)
    reaper (umsonst oder 60€, eigene entscheidung, meine empfehlung)
    studio one
    protools (scheißteuer)
    ableton live
    bandlab/cakewalk (umsonst, verlangt internetverbindung)
    samplitude (nur win)
    logic (nur mac)

    ich selber benutze in der regel und am liebsten protools. reaper und samplitude sind aber auch in der jeweils aktuellen version installiert und würden den job genauso machen. geschmacksache auch.

    preis/leistung? REAPER ohne weiter nachzudenken

    filmvertonung? protools oder cubase

    foley erstellung/bearbeitung? samplitude wegen dem intelligent gemachten zugriff auf objektgebundene effekte.

    für normal audio so ganz allgemein reaper

    jmtc
     
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  14. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich persönlich habe eine Reihe der von @zwar gelisteten Programme getestet, soweit eine Testversion verfügbar war. Aber dort wo "teuer" steht, war das klar jenseits meiner Möglichkeiten und auch für meine Ansprüche völlig überzogen. Bei den freien Programmen war entweder die Leistung weit hinter meinen doch bescheidenen Ansprüchen zurück, die Lizenzbedingungen völlig inakzeptabel (ja, ich lese sowas) oder für mich komplett undurchschaubar und unbedienbar.

    Mit einer Ausnahme: Reaper.

    Es hat mich ursprünglich irritiert, dass beispielsweise cubase LE ein gigantischer Download ist (hab ich auch), der Reaper aber nur wenige MB. Aber ich vermisse wirklich nichts. Das Handbuch ist brauchbar, es gibt großartige Videos und Foren. Die Unterstützung für mich als Selbstlerner völlig ausreichend. Die paar Euro für eine Kleinlizenz habe ich gerne ausgegeben. Das Upgrade vom gängigen "mit Audacity kann man im Grunde alles machen" war eine echte Revolution. Von der Bronzezeit direkt auf die Raumstation.

    Nach meinem Umstieg auf Linux war ich unsicher, ob/wie das läuft und habe mit ein (kleines) Unterstützungs Abo von Ardour geleistet. Das ist auch gut, aber da sind noch etliche Ecken drin, die mir die Freude daran verderben und das Bedienkonzept is mir zu überladen und wenig intuitiv. Das Abo bezahl ich weiter, in der Hoffnung, dass das mal ordentlich ausreift.

    Aber die Linux Version von Reaper läuft so problemlos, dass ich eigentlich gar keinen Bedarf nach etwas anderem habe. Auf Linux ist es nur nicht ganz so leicht, gute Plugins zu finden, die auch laufen. Das meiste ist für Windows geschrieben und vieles an Dritt-Plugins (VST/VST3) stürzt einfach ab.

    Natürlich tickt jeder ein wenig anders und nur weil ich damit gut klarkomme, heißt es nicht, dass das für andere auch gilt. Jede gute DAW bildet irgendwie ein komplexes Mischpult ab. Bei den Platzhirschen hatte ich aber immer das Gefühl, sie gehen da in der Übernahme zu weit und ohne Ausbildung als Toningenieur kapiere ich einfach viele der Konzepte nicht. Reaper hat ein für mich brauchbares Interface, ohne die analoge Herkunft über das notwendige Mindestmaß zu strapazieren.

    Und im Gegensatz zu anderen gibt es bei Reaper keine abgespeckten Versionen oder ablaufende Zeitbomben. Die Free/Discounted/Commercial Lizenz unterscheidet sich nur darin, was in der Titelleiste steht.
     
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  15. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Von Logitsch auf Cubase wechseln, und das noch geplant, ist nicht sinnvoll.
    Wenn Du langsam starten willst starte mit einer kleinen Cubase-Version uns steige auf die Pro auf.
    Oder (bessere Variante) arbeite Dich direkt in die Pro ein. Keine Umwege.

    Just my 2 ct.
     
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  16. philipp_b

    philipp_b Ist fast schon zuhause hier

    Von mir eine weitere Stimme für Studio 1. Das ist relativ leicht zu lernen und hat einen guten Support.
    Von Cubase rate ich ab. Das gibt es nur, weil es das seit den 80ern schon gibt. Ansonsten ist es teuer, hat eine unnötig komplizierte Oberfläche, dafür aber keinen Support und schikaniert bezahlende Kunden mit einem Dongle, der schlecht programmiert ist, häufig crasht und außerdem irgendwo vergessen werden kann. Aus gutem Grund sinken die Nutzerzahlen kontinuierlich.
    Garageband ist ein ganz anderes Konzept. Das Programm hat eher etwas spielerisches. Das meine ich gar nicht abwertend. Ich habe damit schon Workshops für Kinder ohne Vorwissen in Musik und Technik gegeben und die hatten dann relativ schnell ein Stück Musik produziert. Für klassisches Recording und Mixen ist das nicht so ganz das richtige.
    Unter den freien Programmen (für die man übrigens etwas spenden sollte) gibt es noch Ardour. Ich habe es nie Benutzt, aber ein Kollege, mit dem ich mich häufig über so etwas austausche ist sehr angetan und die Ergebnisse klangen auch alle ok.
     
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  17. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Die beste DAW ist diejenige mit der DU gut klar kommst!

    Eine DAW klingt auch nicht besser als einen andere (Für die im Umfang enthaltenen Effekte gilt das aber nicht, da kann es große Qualitätsunterschiede geben).

    Wenn du mit GarageBand klarkommst würde ich das an deiner Stelle nutzen. Es ist bei AppleProdukten im Lieferumfang enthalten, du bekommst immer neue Updates, der Funktionsumfang ist grandios und die Bedienung appletypisch simpel. Externe Plug-Ins kannst du übrigens auch in GarageBand nutzen!

    Wenn du irgendwann mal an den Punkt kommst dass dir der Funktionsumfang nicht mehr ausreicht kannst du auf Logic wechseln. Der Aufbau ist grundsätzlich gleich halt nur mit mehr Funktionen. Aus meiner Sicht sollte Apple GarageBand eher in "Logic light" o.ä. umtaufen, das würde es eher treffen. Einen Anfänger würde Logic (wie die anderen vollausgestatteten DAWs auch) aber vermutlich eher erschlagen?

    Mein wichtigster Rat ist: Wechsle nicht zwischen verschiedenen DAWs. Such dir ein System aus (Cubase, Logic, etc.) und bleib vom Prinzip dabei. Es dauert so schon lange genug bis man in einen ordentlichen Workflow kommt und bei einem Wechsel fängt man wieder von vorne an. Updates auf neue oder größere Versionen sind nicht so wild, da das Wesentliche gleich bleibt.

    Von deinen Fragestellungen würde ich vermuten dass du Einsteiger in dem Bereich bist? Daher würde ich erst mal GarageBand nutzen bis du da an deine Grenzen stößt (was eventuell nie der Fall sein wird).
     
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  18. Dan.

    Dan. Schaut nur mal vorbei

    Vielen Dank für die ganzen Antworten. Ja ich habe vor damit mal anzufangen Eure Antworten helfen mir auf jeden Fall.
     
  19. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Arbeite mich gerade in Cubase LE rein…;)

    Bin mit nem Macbook Pro unterwegs, und hab mir über ebay ne „Keys Spezial Zeitschrift“ mit Cubase Vollversion incl. Porto für knapp 10€ gegönnt… Ganz ohne Dongel…, läuft stabil…;)
     
  20. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Mit Reaper angefangen, bei Reaper geblieben.
     
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