Der große Kunststoffblätter-Thread

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gast, 27.November.2007.

  1. Hex90

    Hex90 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo yts62,

    schau mal bei legere auf der website. Da findest du eine vergleichstabelle

    http://www.legere.com/strength_charts.htm#sax

    die Studiocut entsprechen ziemlich genau den Rico Royal stärken. Die Normalen legere sind härter.

    Grüsse, Dirk
     
  2. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Hast du das abgelesen oder ist das deine eigene Erfahrung ?
    Die meisten Spieler empfinden auch die Studio Cut als deutlich härter.
    Ich habe allerdings auch nur die Studio Cut probiert, über die "normalen" kann ich nichts sagen, aber wie gesagt, die Liste ist meiner Meinung nach falsch.
     
  3. Hex90

    Hex90 Nicht zu schüchtern zum Reden

    hallo claptrane,

    das hab ich abgelesen. Hab aber vergangenen Samstag ein 2 1/2 Studiocut und ein 2 1/4 normal probiert.

    bin bei dem 2 1/4 normal geblieben, weil mir der klang besser gefallen hat. Das Studiocut klang irgendwie dünn.

    Zu den härten kann ich nicht wirklich was sagen. So genau ist mein gefühl noch nicht ausgeprägt. Ich spiel noch nicht so lange. Bei dem 2 1/4 sind die Töne aber kraftvoller angesprochen. So, wie bei härteren Holzblättchen. Deshalb würd ich nach meinem gefühl schon sagen, dass die normalen härter sind, als die Studiocut.

    Gruss, Dirk
     
  4. doc

    doc Ist fast schon zuhause hier

    Mal ungefragt geantwortet: Bis auf das Alto folgt der normale Schnitt der Vandoren-Klassik-Vorgabe. Die Studio-Cuts dagegen folgen weniger schweren Jazz-Editionen.

    Es hängt stark davon ab, ob Du Tenor oder Alt brauchst.

    Beim Alto sind die Normalschnitte bretthart, wozu auch immer, und ich empfand das 1,75 (das leichteste!) als dem Studio-Cut 2-1/4 in etwa vergleichbar, wenn nicht sogar etwas härter.

    Die Legere-Tabelle scheint mir in Bezug auf Ricos und Vandorens tatsächlich einigermaßen stimmig zu sein.

    Aber es stimmt wirklich, daß man sich auf die Blätter etwas einspielen muß. Man hat ja knapp zwei Wochen für jeden Umtausch Zeit.

    Wenn das Studio-Cut dünn klingt, ist es vielleicht(!) eine Spur zu leicht. Beecroft sagt ja: "They are less forgiving", womit er meinte, daß man wirklich das härteste Blatt nehmen soll, was sich noch bequem spielen läßt (offizieller Rat der Firma).

    Die richtige Stärke ist bei Legere absolut entscheidend, das schreiben auch die Endorser.
     
  5. blue_asphalt

    blue_asphalt Ist fast schon zuhause hier

    Bin ja ein alter Fibracell MediumSoft) Fan.. vor kurzem bekam ich ein Fiberreed (Medium) geschenkt (für mein Alt).
    Es dauerte eine Weile bis ich mich daran gewöhnt hatte... mittlerweile gefällt es mir ganz gut. Obwohl, auf dem Meyer Kautschuk M6 geht es besser als auf meinem Selmer Jazz F Metall Mundstück. Ansonsten knallt es ganz gut. Herb
     
  6. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Fiberreed bietet ja mitlerweile eine Rückgabegarantie an. Die funktioniert auch tadellos (ich hab mal mit leichteren Blättern experimentiert, bin aber doch bei den alten geblieben).

    Gruß - dr.dolbee
     
  7. Aquablue_de

    Aquablue_de Nicht zu schüchtern zum Reden

    so hab mir jetzt die Fiberreed NATURAL CLASSIC bestellt. Bin einfach zu neugierig wie die gehen :).
    Werd euch auf dem Laufenden halten.

    Gruß
    André
     
  8. Aquablue_de

    Aquablue_de Nicht zu schüchtern zum Reden

    hab gestern Abend mein neues Fiberreed bekommen und dann auch gleich ab in den Übungsraum :)
    Ich fand die eingewöhnung eigentlich recht einfach. Vom Klang her würde ich es so etwa zwischen dem Vanderen Classic (2) und dem Java 2 1/2 einstufen - zumindest kommt es mir so vor.
    Ich kann jedoch nicht sagen, das es sich irgendwie nach "Plastik" angehört hat.
    Ich denke ich werde in den nächsten Tagen mal immer wieder auf das Teil wechseln :)

    Gruß
    André
     
  9. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Ich spiele seit 2 jahren fast auschliesslich Fibracell auf dem Tenor.

    Vor- und Nachteile, die ich so im Laufe der Zeit festgestellt habe:

    Nachteile:

    1. die Blätter sind nicht sehr konsistent, was die Härte der Blätter angeht. Neuerdings gibt es die Fibracell Premier, die sind ziemlich konsistent, aber sie klingen etwas anders, gefallen mir nicht so wie die anderen Fibracell.

    2. Obwohl ein Fibracell Blatt "unheimlich" lange spielbar ist - hab ein Blatt 1/2 Jahr a täglich 2 Stunden gespielt - werden sie im Laufe einer session recht schnell weicher als am Anfang der session. So nach 15 bis 20 Minuten werden sie gut und gerne 1/2 Stufe weicher. Ich erklär mir das so, daß das Blatt im Mund wärmer wird und dadurch seine physikalisch-chemischen Eigenschaften verändert.

    3. die Kanten der Blätter sind recht scharf.

    4. die Blätter sind nicht so flexibel wie Holzblätter. Dies betrifft sowohl die Färbung des Klangs wie auch die Änderung der Tonhöhe (bending, scoop).

    Vorteile:

    5. sie klingen im gesamten Tonbereich gut und gleichmäßig und sehr ähnlich wie Holz.

    6. sie sind besser zu kontrollieren als Holzblätter, d.h. es ist leichter auf den Fibracell gut die Tonhöhe zu halten.

    7. sie lassen sich mit Schleifpapier ähnlich wie Holzblätter bearbeiten.
     
  10. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Das fällt mir mit Holzblättern leichter.
    Und in meiner Erinnerung sprachst du doch mal davon, so ein Zittern im Ton zu haben oder vertausch ich dich jetzt ?
     
  11. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Diesen Beitrag meinte ich. Vielleicht sind die Kunsstoffblätter daran schuld ? Oder hast du schon eine Lösung gefunden ?
    Gruß Bernd
     
  12. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Moin Bernd,
    ja, hab die Probleme mit Fortissimo und Fibracell nachwievor. Ich hab mir mal ein Meyer Metall Mundstück Probe schicken lassen, und tatsächlich bei den hohen Tönen ging das ganz wunderbar, viel besser als mit meinem Link, aber!!! das tiefe Register klang einfach scheusslich, und ausserdem hatte dieses Mundstück eine völlig schiefe und krumme rechte Kammerwand. So eine saumässig gearbeitete Kammer hab ich noch nie gesehen wie bei diesem Meyer Mundstück.
    Ich hab dann mal versucht mit anderen Blättern auf meinem Link meine Probleme mit den hohen Tönen zu lösen, und ich hab ein Blatt gefunden, bei dem ich bei Fortissimo und hohen Tönen überhaupt keine Probleme habe, das sind die Legere Studio Cut.
    Diese Blätter sind schon erstaunlich. Ich kann so stark in das Mundstück reinpusten wie ich will, das Mundstück macht mit demLegere einfach nicht zu, und das mit einem 1 3/4 Blatt!!!
    Aber, der sound, den ich produziere, klingt sehr trötig als wenn ich auf dem Kamm blase. Das liegt natürlich an mir, denn ich kenn Leute, die auf dem Legere einen wunderbaren sound hinlegen.
    Zur Zeit spiel ich mal wieder auf Holz, einem Rigotti 2 1/2. Das geht prima ab, seitdem ich diesen Ricoh Reed Vault benutze, hab ich Holz viel besser im Griff. :)
    Aber um ehrlich zu sein, mein Fortissimo Problem hab ich noch nicht gelöst.
     
  13. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Hallo Bloozer sind das diese Feuchthaltetaschen ?
    Ich spiele in einer Rockformation ein Hahn. Ist lauter und obertonreicher, dort also sehr nützlich.Außerdem kann man die auch mit dem Cordier etwas anpassen.
    Sonst spiel ich aber lieber Holz, ist für mich einfach modulationsfähiger.
    Gruß Bernd
     
  14. Wilson

    Wilson Gehört zum Inventar

    Bei Berg Larsen, Otto Link und Meyer fällt mir das seit einiger Zeit gehäuft auf, es scheint dort qualitätstechnisch zur Zeit einiges schief zu gehen. Ich habe zum Glück mein ganz spezielles Schätzchen gefunden, und es ist weder amerikanisch, englisch noch deutsch oder italienisch.
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Tja, die verkaufen sich inzwischen auch so gut genug.
    @Bloozer, mit meinem OL und Meyer wurde ich auch nie wirklich laut. Probier doch mal die CarboneToptone, die sind deutlich lauter als andere Blätter. Oder laß dir mal andere metallMPCs schicken, es gibt da so feine Teile.
     
  16. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    ...Hmmm...mal sehen...193 Staaten - 4 Staaten = 189...Nun spann uns mal nicht ewig auf die Folter... :bitte:
     
  17. rbur

    rbur Mod

    indisch? "Wolle Mundstuck gaufe?"
     
  18. Gast

    Gast Guest

    hmm, vielleicht: Voulez Vous Achtez un bec?
     
  19. nanpan

    nanpan Ist fast schon zuhause hier

    Hi Leute auch ich misch mich jetzt mal hier ein, weil mich das ewige Blättchen Thema als Anfänger echt überfordert, zu trocken, zu oft gespielt, weicher geworden, immer im wechsel spielen! Da dachte ich mir ich sollte auch mal Plastik Reeds antesten, aber ich habe schon in sachen Holz ziemlich viel Geld ausgegeben um das die passenden zu finden.

    Was macht man denn bei Plastik Reeds? Man kann sich ja nicht durchtesten zu den Preisen?

    Gibts ne Vergleichstabelle die sagt, Vandoren Java oder Rico Jazz Select sind ähnlich wie z.B. Fiferreed Natural Classic???
     
  20. straightontheoffbeat

    straightontheoffbeat Ist fast schon zuhause hier

    Hi Nanpan,

    wenn ich das so mitkriege, wie du dich ins Sax spielen reinkniest, ist das ja an sich klasse. Aber wenn du schon so viel Geld in Blättchen invstiert hast, wäre es nicht besser, die wirklich in Ruhe mal durchzuspielen und erstmal rauszufinden, was dir wirklich liegt, und nicht ständig auf der Suche zu sein? Das ist nicht böse gemeint, aber mein Eindruck ist, dass du ein bisschen zuviel auf einmal möchtest. Nichts für ungut meint

    Straight
     
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