Der Hype,oder die Suche nach dem heiligen Gral

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11073, 30.September.2019.

  1. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Ich habe dich hier im Forum in der Sache nie anders als demütig erlebt. In dem Sinne war meine Antwort eher als Humoreske und keinesfalls als Kritik gemeint. Ist schon richtig angekommen.....
     
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  2. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Mir hat das ständige rumprobieren ja auch Spaß gemacht. Aber es hat auch ne Menge Geld verbrannt. Oftmals habe grade bei Mundstücken erst bach Wochen festgestellt,das ichs am Anfang geil fand,aber je länger ich drauf gespielt gabe ,doch irgendwas gefehlt gatte.
    Und was hat es mir eingebracht?Ehrlich gesagt garnichts. Im nachhinein kann ich für mich jetzt sagen:Je länger ich auf meiner gleichbleibenden Kombi aus Sax und MPC geblieben bin,umso wohler fühle ich mich drauf,umso sicherer beherrschi ich das,umso entspannter kann ich spielen.
     
  3. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Nicht nur bei den Profis,die Hobbyhuper können da noch krasser sein. Also manche jedenfalls;-)
     
  4. Kannix

    Kannix Ist fast schon zuhause hier

    Ich kann zur Diskussion von Material ausprobieren/wechseln versus konstantes Material nur indirekt etwas beitragen. Nicht aus der Sax-, sondern aus der KfZ-Ecke.

    Ich war in jungen Jahren während meines Zivildienstes gezwungen, immer wieder völlig unterschiedliche Fahrzeuge unseres Fuhrparks (PkW und kleine Nutzfahrzeuge) zu fahren. Musste mich also als relativer Fahranfänger ständig auf anderes Equipment einstellen (andere Anordnung von Bedienelementen, anderes Fahrverhalten etc.). Vorteil: Dadurch habe ich mir eine gewisse Flexibilität angeeignet, die mir heute noch beim Umstieg auf ein neues, ungewohntes Fahrzeug hilft. Nachteil: wenn man das immer nur macht, wird man nie an den Punkt kommen, ein bestimmtes Fahrzeug (Instrument/Mundstück) in allen Nuancen, Facetten und Situationen bestmöglich zu beherrschen oder nutzen zu können.
    Quasi die Entscheidung/der Unterschied von Generalist zu Spezialist.

    Beides hat seinen Reiz und seine Vor- und Nachteile. Wohl dem, der entweder von beidem etwas kann/hat und/oder seinen Platz, seine Nische gefunden hat. Egal, wie der genau aussieht.

    (Am Sax gehöre ich als Anfänger bislang weder zu der einen noch zur anderen Fraktion, bin quasi noch in der Fahrschule ;-) )
     
  5. monaco

    monaco Ist fast schon zuhause hier

    Exakt diese Erfahrung machte ich, als ich gestern zurück zu meinem früheren Mundstück wollte. Es ging keine Luft mehr durch.
     
  6. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Die beiden krassesten Beispiele für "Gear-Hopper" unter den Profis sind für mich Paul Heller von der WDR Bigband und Tony Lakatos von der HR Bigband. Gerade Tony sieht man so gut wie nie zweimal mit dem gleichen Mundstück.
    Hat mit Amateur oder Profi überhaupt nix zu tun, sondern eher mit einem endogenen "Veränderungsgen". Der eine hat's, der andere nicht.
     
  7. hugjazz

    hugjazz Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ohne Einschränkung richtig ist: Es gibt kein modernes Sax, das besser ist als ein Selmer, Yamaha etc. Wenn Du besser klingen willst, Deinen eigenen Sound haben möchtest, dann führt kein Weg an einem Vintage Sax vorbei. Aus Erfahrung definiere ich Vintage Sax als "vor 1956 gebaut"
     
  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Wie kommst Du denn auf diese zweifelhafte Aussage?

    CzG

    Dreas
     
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  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Verkaufsgespräche?
     
  10. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Diese Aussage halte ich ob ihrer pauschalen Vereinfachung für sehr Zweifelhaft!
     
    kokisax, saxhornet und Reich-von-Pfand gefällt das.
  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich denke, dass man über die Aussage besser den Mantel des Schweigens hüllen sollte.
    Alles, was dazu zu sagen ist, wurde nicht nur in diesem Forum schon zig-mal wiedergekäut.
     
  12. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    wir kaufen uns den guten Ton.....
     
  13. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    @Dreas, @Kohlertfan
    Wenn Ihr auf seine Homepage gehst, werdet Ihr sehen, dass er "vom Fach" ist.
    Ich kann solche apodiktisch anmutenden Auffassungen immer dann akzeptieren, wenn sie aufgrund einer langjährigen intensiven und tiefgehenden Beschäftigung mit einer Sache entstanden sind.
    Da ich selbst aber eben nicht vom Fach bin, kann ich mich umso einfacher und bequemer auf den Standpunkt zurückziehen, solche Auffassungen nicht als letzte, unumstößliche Wahrheiten zu begreifen.
    Ich finde es auch nicht schlimm, dass meinem Saxophon (Baujahr ca. 1965) nun nebenbei auch noch der Ehrentitel "Vintage" aberkannt wurde.
    Die Vermutung zu äußern, hier würde sich ein Verkäufer ins Gespräch bringen wollen, finde ich ein bisschen unfair. Hierfür hat er die letzten Jahre seit seiner Anmeldung im Forum ziemlich ungenutzt verstreichen lassen.
     
  14. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Weiß Du, wenn jemand zu mir sagt, Du kriegst einen bestimmten Sound am leichtesten mit diesem oder jenen Horn oder Mundstück, dann stimme ich vielleicht sogar zu.
    Wenn jemand zu mir von "besser" spricht, dann hat er bei mir gedanklich schon verloren, weil ihm offensichtlich der Horizont völlig fehlt.
     
  15. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    In meinen Augen, äh Ohren, zwei ziemlich blödsinnige Aussagen. Sorry! Und dabei spiele ich ein altes Conn...
     
  16. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

  17. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Mich interessiert das Thema und habe deshalb aus Neugierde zwei Fragen:

    1. Gilt das hinsichtlich des eigenen Sounds, dass für diesen kein Weg an einem Vintage Sax vor 1956 vorbei führt, deiner Meinung nach auch
    a) wenn ein seltener verwendetes Korpusmaterial eingesetzt wird, z. B. bei Yanagisawa WO3x-Modellen Silber oder beim Buffet Crampon Senzo Kupfer und
    b) bei kleineren, aktuell noch produzierenden Herstellern wie Inderbinen, Borgani, Rampone Cazzani oder Amsterdam Winds?

    2. Führst du die Unterschiede zwischen Modern und Vintage eher auf die seit 1956 etablierte Ergonomie des modernen Saxophons zurück oder mehr auf Material, Konstruktion oder andere Faktoren?

    Gruß
    aS
     
  18. jabosax

    jabosax Ist fast schon zuhause hier

    Die Erde ist eine Scheibe und den besten und gefühlvollsten Sound bekommt man nur, wenn man am Rand steht...
     
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  19. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ist das eine Fangfrage, oder wo meinst Du hat der Friso Heidinga seine Rohteile her :)?
     
  20. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Ist das eine Fangfrage? ;)

    Ich hatte den Hinweis auf die Homepage zunächst ignoriert, verstehe aber nun den Hinweis auf die Rohteile nicht, weil ich auf der gerade besuchten Homepage fast nur Vintage-Saxophone und keine neuen finde. Meine Fragen waren jedenfalls offen und keine Fangfragen, weil mich die Relation der Unterschiede verschiedener Neuinstrumente untereinander zur Relation der Unterschiede Vintage/Nicht-Vintage interessiert.
     
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