Der schnöde mammon

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von edosaxt, 21.Juli.2012.

  1. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmm.......

    Gelegentlich hab ich ja so komische Gedanken bzgl. "man müsste vielleicht mal sparen" oder zumindest mal schauen, wo das ganze Geld denn so hin ist, dass am monatsanfang noch auf dem Konto schlummerte.

    Also, gar nicht faul, mal ne Zeit lang akribisch Haushaltsbuch geführt...
    Ein rechnungsposten heisst "Saxophon".
    Na ja, da hab ich mich aber erst mal hingesetzt, was da für'n Geld durchläuft!
    Lehrer, Reeds, Noten (ja ja, würde ich statt Haushaltsbuch führen Stücke raushören, könnte ich ne Menge sparen...), die eine oder andere Neuanschaffung usw. usw.

    Im monatsschnitt: Schlappe € 260.- im Beobachtungszeitraum
    Kreisch!!!!
    Dabei ist Saxen doch nur eins von mindestens drei ernsthaft betriebenen Hobbys....

    Ich hab dann mal den rechnungsposten "sax" in den übergeordneten rechnungsposten "hobbi" subsumiert, dann fällt es nicht so auf.

    Ich war dann doch leicht irritiert, dachte immer das Saxen kostet doch nichts....
    Hmmmmmmmmm.....


    Lg
    Edo
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Das is VIEL! :-o
     
  3. Gast

    Gast Guest

    @ Edo


    MANN MANN.......was MACHST Du da ????

    Ich zahle nen 50iger für einen Schallisolierten Proberaum
    und habe ne Monatskarte für die S-Bahn, um dahinzukommen.....die zahlt sogar mein Chef.

    Irgendwas scheinst Du da mit dem Saxeln doch falsch zu machen...

    Fraglich grübel....


    CBP
     
  4. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Joh, das ist viel!!!!

    Wieviel ist es denn bei dir, wieviel bei euch????

    (Gut der Lehrer ist ein gutes Drittel und die einmalige Anschaffung eines Baris (wenn auch sehr billig), Material zur GÜ usw. waren Kosten in dem Zeitraum, die nicht immer entstehen.)
    Dennoch viel teurer als immer angenommen.

    Lg
    Edo
     
  5. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    60 lehrer, 20 bücher und Blättchen halt
     
  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Da muss man aber schon differenziert rangehen, wenn schon. also welchen Zeitraum? Solche Budgeterhebungen muss man über einen längeren Zeitraum machen. Dann wäre auch wichtig zu unterscheiden, wofür das Geld draufgeht. Verbrauch oder Anschaffung z.B. sind ja komplet andere Schuhe.

    Aber ja, ist mir auch schon aufgefallen, Saxspielen ist je nachdem gar nicht soooo billig...

    antonio
     
  7. flar

    flar Guest

    Moin, moin zusammen
    seit ich mein Selmer Sax und fast gleichzeitig eine PA (Achtung ich meine eine Beschallungsanlage und kein „spiel dazu“!) käuflich erworben habe, wurde mir klar, so nicht und nicht mit mir.Bei der einen Truppe wo ich mit spielte wurde Geld ausbezahlt, wenn was über war. Da die sowieso zu viele Auftritte hatten war dort eine Preisanhebung leicht durchzusetzen. Und mit der PA habe ich alles gemacht was Geld rein brachte. Neben selber Musik machen, Landjugendtheatergruppe abnehmen, Abi Abschlußbespaßung und das schärfste war mal Heiligabend das Krippenspiel verstärken.
    Es hat eine Weile gedauert (Jahre) bis ich das Geld wieder raus hatte. Seit diesem Tag kostet Musik für mich kein Geld mehr! Also doch irgendwie schon wenn man es genau rechnet! Wenn ich irgendwo Aushelfe verlange ich so eine Art Aufwandsentschädigung und gegebenen Falls, Fahrgeld.
    Damit kriege ich alle laufenden Kosten bezahlt, Blätter, Noten usw.,es bleibt auch immer genug im Töpfchen für evtl. größere Reparaturen, oder neu Anschaffungen. Wenn ich dann aber mal den realen Zeitaufwand (Üben,An-undAbfahrt evtl auch Proben) rechne ist das auf die Stunde gerechnet ein Betrag da würde niemand hier zu Lande morgens für aufstehen, dazu kommt noch das das Fahrgeld zwar grob die Benzinkosten abdeckt, aber natürlich kein Verschleiß am Wagen und so 50 / 60 km habe ich leicht als Anfahrtsweg.
    Lange Rede kurzer Sinn, ich finde mein Hobby so wie ich es betreibe sehr, sehr preiswert! 260 Euro sind aber auch nicht unmöglich viel, da kann man für andere Hobbys erheblich mehr Federn lassen!

    Viele Grüße Flar
     
  8. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    umsonst ist das Saxophonspielen nicht. Neben den Anschaffungskosten hast Du als laufende Kosten die Blätter als Verbrauchsmaterial sowie ab und an mal eine Generalüberholung. Ob Du einen Lehrer brauchst, wenn ja wie oft oder Du autodidaktisch vorgehen möchtest, mußt natürlich Du entscheiden. Ob und wieviele Noten Du brauchst, hängt ebenfalls davon ab, was Du machen möchtest. Willst Du Quartett, Bigband o.ä. spielen, wirst Du wohl um Noten nicht herumkommen, willst Du bei Sessions Jammen, dann reicht evntl einfach das Realbuch (zzgl der Originalaufnahmen).
    Tja, ist das jetzt "teuer"? Das muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings gibt es Musikinstrumente, die in Anschaffung und Unterhalt deutlich günstiger sind, als ein Rohrbalttinstrument mit gepolsterten Klappen.

    Viele Grüße, Dirk
     
  9. Rick

    Rick Experte

    Meine Sax-Kosten werden vorwiegend durch meinen Blätterverbrauch bestimmt, in vier Wochen etwa 2 bis 5 (je nach Spielhäufigkeit) pro Sax, das macht bei Tenor, Alto, Sopran zusammen vielleicht 30,- im Monat (Rico Royal).

    Hingegen VERDIENE ich schon seit meinen ersten Straßenmusiktagen im zarten Alter von 16 mit dem Saxen jeden Monat deutlich mehr, als ich dafür ausgebe. :-D

    Moin Ralf,

    das ist ein gutes Argument, finde ich.

    Jugendliche können die Kosten fürs Musizieren als eine Art Ausbildungsbeitrag ansehen, denn auch wenn man kein Berufsmusiker werden möchte, ist doch die intensive Beschäftigung mit Musik für viele Bereiche des Menschen, vom Gehirntraining über Konzentrationsfähigkeit bis hin zur motorischen Schulung, sehr hilfreich.
    Angeblich haben musizierende Schüler im Verhältnis einen besseren Notendurchschnitt als andere. :roll:

    Für Erwachsene hingegen ist Musik ein Hobby, das Ablenkung vom Alltag bietet, beim Stressabbau hilft (mal "die Sau rauslassen") und ganz nebenbei auch noch den Kopf fit hält.
    Gemeinsames Musizieren ist eine gesellige Tätigkeit, die ebenfalls sehr zum Wohlbefinden und zur Entspannung beitragen kann (wenn sie es auch nicht immer tut). ;-)

    Für all diese Effekte könnte man in Kursen, Kuren usw. auch deutlich mehr Geld ausgeben - viele tun es. :cool:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  10. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Mein Lösungsvorschlag:

    auf 2x2 Meter vergrößern und im Übezimmer aufhängen.

    [img width=300]http://www.saxophonforum.de/uploads/profile/pic_3730_500c41ebf098f.jpg[/img]
     
  11. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmmm....

    @saxology
    Prima Idee, "brauchte" schon lange einen Wandschmuck mit spezifischem sax Design, ansonsten dachte ich noch an ein stilvoll gerahmtes Portrait von c.p., einen Teppich in den ein quintenzirkel eingewebt ist und einen Notenständer in Form eines Bari Saxophons......

    Hey, das reicht an Ideen ja für fast ein Jahr!!!
    Oder ich erhöhe mein budget....


    Danke
    Edo
     
  12. Mugger

    Mugger Guest

    Guten Abend,

    bei mir ist es so wie bei Rick, es kommt (gottseidank) mehr rein als rausgeht.
    Allerdings gebe ich im Monat alleine für meine Lehrer (Skype Saxophon/Alexander, Alexander Hands-On (hat mir für's Spielen von der Haltung schon sehr viel gebracht, zähle ich also auch dazu) so zwischen 250,- und 300,- aus.
    Wenn ich die Kosten für Blätter, Equipment usw. dazurechne, naja ich mach es lieber nicht.
    Aber wie gesagt, solange man positiv bilanziert (aber nicht zu positiv, sonst frisst es wieder die Steuer) :roll: ist es ok.

    Grüßle
     
  13. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Da gibts sicher sehr unterschiedliche Antworten, je nachdem ob Profi oder reiner Hobbyspieler, Lehrer oder nicht ...

    Bei den Materialkosten kann man schon ein bisschen Vernunft reinbringen.

    Ich hab jetzt schon jahrelang kein neues Equipment (Mundstücke o.ä.) mehr gekauft.

    Bei den Blättern habe ich mir auch eine Ersparnis erwartet, als ich auf Kunststoff umgestiegen bin (auch bei der Klarinette !). Momentan geht das auch recht gut. Wenn ich allerdings mit reinrechne, wieviel ich fürs Herumexperimentieren bezahlt habe, bis ich die "richtigen" gefunden habe ... Die grösste Erleichterung ist hier aber: kein Stress mehr, alle paar Wochen das nächste gute Blatt finden zu müssen ...

    Für Noten und für CDs gebe ich noch Geld aus. Ein wirklich schönes Playalong für 20 Euro ist aber etwas, womit ich jahrelang Freude haben kann. Billigere Unterhaltung gibts fast nicht.

    Ganz zu schweigen von gewissen Lehrwerken. Harmonielehre von Sikora für 40 Euro oder Top Tones von Rascher für 10 - reicht für ein ganzes Leben ...
     
  14. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ich habe jetzt nicht zusammen gezählt was für mein Sax-Hobby an Geld raus geht, aber abgesehen von der Erstanschaffung eines günstigen Saxophons drei billigen und einem guten Mundstück, sowie einigen Versuchen meine mangelnde Tonqualität auf die Blätter zu schieben, habe ich nicht viele laufende Kosten.

    Sax Lehrer ca 60€/Monat, plus ca 2x pro Woche Fahrt zum Lehrer und/oder zur Musikkapelle (Proben, Ausrückungen), jeweils 40km eine Strecke. Das macht nur mit dem Auto Sinn und schlägt sich auf's "allgemeine Haushaltsbudget".

    Meine Ausgaben für Noten waren in den letzten Jahren sehr bescheiden. Die Musikkapelle gibt reichlich Noten zum Üben für die Konzerte aus und auch mein Lehrer kommt alle paar Wochen mit einem neuen Satz Quartett Noten an - die er selbst bezahlt hat. Das wird geübt bis es freihändig sitzt und wieder eingesammelt.

    Das einzige was ich abgesehen davon wirklich regelmäßig brauche sind

    * Blätter: immer die gleiche Sorte und die halten bei mir seehr lange. Etwa eine Schachtel/Jahr. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich mal eines nicht tot gespielt, sondern vorzeitig entsorgt habe.
    * Bissplättchen: davon vielleicht mehr als von den Blättern
    * Korkfett
    * Meine Putztücher habe ich auch schon ausgewechselt.

    Ich habe schon seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr das Bedürfnis, irgend etwas neues anzuschaffen. Mein Setup macht was man von ihm verlangt und wenn was nicht passt, dann weiß ich sicher, ich muss mehr üben. Das hat noch immer die Lösung gebracht.

    An "Extras", dis sich durch Üben nicht gut kompensieren lassen habe ich mir ein Zoom-H1 geleistet, eine neue Marschgabel, sowie einen billigen Sax- und einen Noten Ständer.

    Alles in Allem halte ich das Musizieren mit meinem Sax nicht für ein teures Hobby. Die Rechnung würde vermutlich eine Weile anders aussehen, wenn ich mir das Selmer SA 80-II, das mir die Musikkapelle zur Verfügung stellt mit eigenem Geld hätte zahlen müssen. Oder die demnächst anstehende Überholung.

    Geld habe ich noch keines mit meinem Spiel verdient. Muss ich aber auch nicht. Ich habe einen Brotberuf der mich ernährt.
     
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