Der Sound hängt vom Material ab ohne Zweifel

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von Rubax, 28.Juni.2014.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Es sind Moden, keine Naturtöne. Auch wenn sie hier zufällig das gleiche Verhältnis haben (-:
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Hier

    http://www.biosensor-physik.de/biosensor/stehende-welle.htm

    kann man die Wellen mal sehen. Abb. 05 ff.

    Was man bei dem Draht sieht, ist die Schallschnelle (Verdickungen bei Abb. 05a-05e). Entspricht den helleren Anteilen im Bild oben.
     
  3. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    hallo ppue

    die Abbildung zeigt die Klarinette, leider nicht das Saxophon ;-)

    Sind aber insgesamt sehr schöne Bildchen :)

    Gruß,
    Otfried
     
  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Welche meinst du? 05a-05e?
     
  5. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    ja
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Also Ihr Lieben....


    Auch als Instrumentendoc der eher aufgrund von Erfahrungen arbeitet als auf Berechnungen und Theorie....muss ich sagen, dass das alles recht konfus ist.

    DENN Klari hin -Sax her---Konisch hin oder her....spätestens am Tarrogato, welches zwar KONISCh ist ...aber auf Klarigriffen-Überblas läuft -beisst man sich die Zähne aus. (Tonlochplazierung ?? )
    DANN soll es ja sogar ab und an Tarrogatos mit anderer Mensur geben, die eben DOCH wieder in die Oktave überblasen ....
    Die Flöte ( MEHR oder weniger zylindrisch) überbläst in die Oktave....hat jedoch auch wieder ein anderes ""gedacktes""Verhältnis als z.B. ne Klari....auch Saxe reagieren ...TROTZ Konischer Bauweise anders - sobald sich das MPC verändert --- ( Unstimmigkeiten) --- und ebenso habe ich auch schon ne Klari mit nem umgebauten Altsaxmpc gespielt... das ging hervorragend ! -Trotz anderem ""Deckel"" alias Kammer, Blatt und Anfangspunkt des ROHRES.

    Kurz :
    ALLE Berechnungen sind Theorie ---- die Praxis wartet da jedoch oft mit manchen Überraschungen auf.

    Im Grunde kann man das auf ne witzig einfache Formel zurückführen....eine Biblische :

    Am Anfang war das Wort und das Wort war Macht.....
    WORT - gleich SCHALL, Power, GOTT ....schaffend und kreierend.

    Musik und die Instrumente dazu sind ähnlich >>> Power, Kreation...MACHT in der Hypnose der Musik....
    Und das wohnt auch den Instrumenten inne....

    Genauso wie GOTT unergründlich ist - wird den Menschen auch die allerletzte Berechnung von Instrumenten unergründlich sein. Sie mögen ja zum Mond fliegen können...behaupten sie zumindest....aber den KLANG und den SCHALL ...den haben sie noch immer nicht im Griff....und irgendwie ist das auch ganz gut so !!

    LG

    CBP
     
  7. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Andere Randbedingungen (Kork).

    Das heißt nix anderes, als das man besser modellieren muss. Ggf. ein iterativer Prozess.

    Als Einstein seine ART vorgestellt hat, war ja auch nicht Newton falsch, sondern die Näherung, die excellent funktioniert für kleine Raum-Zeit-Verzerrungen.

    Bei Instrumenten fängt man in erster Ordnung naiv an mit eine einfachen Differentialgelcihung, muss dann Korrekturen machen, z.B. wegen Tonlocheffekte. Wenn man pech hat - und das hat man meistens! - ist es dann nicht mehr analytisch lösbar, sondern 'nur' numerisch.


    Schwerkraft ist auch eine Theorie ... trotzdem heben die Leute nicht von selber ab ...


    Ich halte da mal komplett dagegen:
    -Es gibt nichts Transzendentes am Bau von Musikinstrumenten. Sie gehorchen den Naturgesetzten.

    - Die Behauptung 'unergründlich' halte ich da für gewagt. Insbesondere hat ja auch in den letzten 100 Jahren ein gewisser Forschritt in Naturwissenschaftn und Technik stattgefunden. Wir können heute Dinge auf dem PC berechnen, die hielt man vor 100 Jahren für unmöglich.

    - Was heisst 'Klang und Schall im Griff haben'? Und wieso haben 'die' das nicht?

    Grüße
    Roland
     
  8. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Als altgelernter Physiker (Diplom 1979) mal ein paar ganz grundlegende Bemerkungen zur Wissenschaft (zumindest zur Physik):

    Der wichtigste Begriff ist der des Modells:

    - ein Modell ist ein Abbild, eben eine Modellierung der Wirklichkeit.

    - ein Physiker betrachtet zumindest immer nur ein Modell und sich dessen auch bewusst.

    - das Modell ist gut solange sich alle Effekte die man beobachtet, damit erklären lassen. Ist das nicht (mehr) der Fall, so muss halt ein anderes Modell gefunden werden.

    - Es ist auch absolut zulässig mehrere Modelle nebeneinander zu haben, z.B. mach es nicht unbedingt Sinn Vorgänge die im sehr großen stattfinen (Astrophysik) mit Modellen zu erklären zu versuchen die aufs ganz kleine Schauen (Elementarteilchen).

    - Die Realität ist generell so kompliziert, dass man eine Vereinfachung (das Modell) braucht um ein bestimmtes Verhalten berechnen = voraussagen zu können.

    Das hat also mit Transzendenz gar nichts zu tun, sondern ist ein Ergebnis der wissenschaftlichen Vorgehensweise..., bzw. anders rum, nur durch die wissenschaftliche Vorgehensweise sind wir überhaupt in der Lage unsere uns umgebende Natur überhaupt auch nur ansatzweise zu verstehen.

    Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
     
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Du meinst also, die Beschreibung sei falsch:

    "[color=003399]Stehende Welle bei offenen Enden mit Knoten in der Mitte (die beiden Hälften entsprechen jeweils einem unsymmetrischen Resonator)."
    [/color]

    Der Draht müsste also am Ende dünner werden, damit es einem konischen Rohr entspräche?
     
  10. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Die Frage wäre ja, worin die Unsymmetrie liegt. M.E. liegt sie in geschlossen / offen.

    Dünner werdendes Seil, der Gedanke liegt nahe. Wie das im Detail aussehen würde weiß ich aber nicht.

    Gruß,
    Otfried
     
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