Der Takt oder wenns mal wieder aus der Fuge gerät

also braver Schüler der ich nun bin folge ich ja den Hausaufgaben .... nur es will nicht gelingen.
Nehmen wir eine einfache Übung mit einem einfachen takt
1234 1234 1234
aufgabe : ton über einen Takt halten
Einen Ton einen Pause einen Ton .. usw ..
ihr kennt das ja .. nur ich komme immer beim 1,2 bis 2 raus, wenn ich wieder ansetze. Konzentriere ich mich auf den "Vorspieler" spiel ich "hinter her" Zähle ich selber gibt es Zwei mögliche Pannen, ich verzähle mich ( 1234567 Oh mist)
oder ich vergreife mich gern mal f stat fis

mein Ziel ist, die Tonleiter im viertel bei gescheitem Tempo sauber durch zu spielen...

Wie bekomme ich das hin oder wie behelft ihr euch ?
oder mal wieder die komische Antwort mit Ü ? ( sicher ein Teil der Wahrheit)
wie kontrolliere ich mich selber ? ( aufnehmen abspielen?)

womit nehmt ihr auf ? also SW mässig ?

 

Servus,
leg das Sax weg, zähl mit, atme im Takt und versuche überflüssige Spannung aufzuspüren und loszuwerden.
Dann versuche es nochmal.

Grüßle

 

Du hattest ja zwei Takt übungen im Thread "Saxophon spielen " eingestellt.
die mit den vierteln ging für mich( also erstmal akustisch) iwi "verstanden"
Bei der mit den halben habe ich davor gesessen und versucht eine wie auch immer geartete Verbindung zwischen den Metronom und dem Ton in meinem Kopf synaptisch anzuknüpfen ...
vergeblich iwi. Ok theoretisch bei jedem Zweiten Klicker ein Ton und eine auf "halbem Weg" ...
nur wann stose ich den Ton an damit er auch direkt zum Klck kommt ( beat / Takt) ..

oder brauche ich eine Musiklehrerin mit einem nachhaltigen Taktstock? hm .....

 

Servus,
ich glaube es ist besser, wenn Du mal am Beat zu spielen versuchst...

Frohes Schaffen

 

Hallo!

Jajaja, das Problem dürfte hier jeder kennen Und glaube ja nicht, dass erfahrene Spieler nicht auch mal "rausfliegen". Die Erfahrung bringt es dann mit sich, dass sie auch schnell wieder reinfinden.

Aus deinen Zeilen entnehme ich, dass Du ein Problem hast:
Du konzentrierst Dich 1.) auf das Zählen, 2.)auf den zu spielenden Ton und 3.)konzentrierst Du Dich auf den jeweiligen Griff am Saxophon. Dazu musst Du noch in´s MPC blasen ... . Das ist in der Tat etwas "viel" für den Anfang.
Mein Tipp dazu: Nimm ein Metronom und höre Dir den 4/4 Takt erst einmal an. Dann zählst Du ihn parallel in Gedanken so lange mit, bis Du ihn rhythmisch aufgenommen hast. Dann spielst Du 1-2-3-4 Deinen Ton, z.B. das C. Die nächste "1" (klick beim Metronom) darfst Du dann in Gedanken NICHT erst "zählen" sondern sie IST bereits der nächste Ton, also das D. Wenn Du erst noch "1" zählst und erst dann losspielst, dann ist die 1 schon längst vorbei. Das musst Du versuchen hinzubekommen, mit etwas Übung bekommt man das ganz schnell raus. Nicht zu schnell das Metronom einstellen und beginne mit der einfachen C-Dur Tonleiter. Da wirst Du nicht erst durch Halbtonschritte abgelenkt.
Wenn das sitzt, nimmst Du Dir die Tonleiter in 1/4 Noten vor, hier wieder erst ein langsames Tempo bis es sitzt, dann gern etwas schneller. Bei 1/4 Noten zählst Du dann gleichzeitig mit dem Anstoss des Tones: c-c-c-c, d-d-d-d...
Auch Tonleitern kann man rhythmisch spielen, versuche es mal: c-c-c-c , d-d-e-e, f-f-f-f ... da kann man viel kombinieren - es soll ja auch Spaß machen und kein stumpfes Tonleiterraufundrungtergedudel sein.

Ich hoffe ich konnte mich einfach genug ausdrücken. Es hat auch jeder seine eigene Methode um mit dem Zählen klar zu kommen. Du musst Deine Methode erst noch finden. Später hat man den Rhythmus im Gefühl und zählt "automatisch" im Unterbewusstsein. Der Rhythmus ist eben das A und O beim spielen. Du hast es schon richtig erkannt:

Viel Spaß!

René

 

Hallo,
es wurde schon genannt, ich möchte trotzdem das nochmal betonen:
Schritt 1: Ohne Metronom, ohne Instrument - einfach nur zählen, immer von 1 bis 4, also 1,2,3,4,1,2,3,4 usw langsam und gleichmässig.

Schritt 2: Du klatscht da in die Hände, wo die erste Note sitzt, also vermutlich auf 1, und zählst die ganz Zeit weiter, sagen wir noch 2 oder 3 Takte. Klatschen erstmal erledigt. Dann Pause.

Wenn das gut geht, ein paar mal gut geht, nimmst du die nächste Note mit rein, also auf der 1 in Takt 2. Und die 1 in Takt 1 klatscht du natürlich weiter, so das du jetzt schon 2 Noten klatscht.
Mit diesem Prinzip machst du weiter. Immer dann, wenn das Zählen und das Klatschen gut funktioniert, nimmst du einen weiteren Ton hinzu.

Wenn das funktioniert, kannst du mal das Metronom anmachen, und langsame Viertel laufen lassen.
Und jetzt gehst du wieder die ganze hier beschriebene Abfolge durch. Metronom plus Zählen, noch ohne Klatschen.
Usw. s. oben.
Das mache mal ein paar Übungseinheiten lang.
-
Du siehst das Prinzip ist immer, dem Nervensystem gut verdauliche Portionen anzubieten. Die werden im Laufe der Zeit automatisiert, dem Unterbewusstsein zur Steuerung übergeben, und die bewußte Aufmerksamkeit wird frei, sich um höhere Aufgaben zu kümmern.
In diesem Sinn kannst du die Übung weiterentwickeln.

WENN DAS ALLES EINIGERMASSEN LÄUFT, DANN ERST WÜRDE ICH DAS AUF DEM SAX PROBIEREN.
Da wird es aber auf einmal viel einfacher sein!

Viel Erfolg!



http://swing-jazz-berlin.de/#jazzband

 

Lauf einfach ein bisschen rum, beim spielen. 4 Schritte Ton, 4 Schritte Pause...

 

Die Kunst der Fuge

 

Ja, da kam mir auch gleich in den Sinn:

Der alte Meister hat's sehr genau mit dem Takt genommen.

 

das waren auch meine synaptischen Verknüpfungen -----

 

Zu deiner 2. Frage:

Es lohnt sich durchaus, sich einen (zum Beispiel ZOOM oder ähnliches Handaufnahmegerät anzuschaffen. Für Übezwecke zur Selbstkontrolle mehr als ausreichend.



Tiefergehende Diskussionen zum Thema "Aufnehmen" findest Du hier im Bereich

"Home und Liverecording"

Da gibt es auch reichlich Hinweise zu geeigneter Software und Hardware (z.B. Mikrophone) für den PC, um qualitativ hochwertige Mehrspur aufnahmen zu erstellen (Gibt es auch freeware )

 

Beispiel dafür ist das Abschluss-Vorspiel vom Workshop am Sonntag.
Die Aufnahmen, die ich eingestellt habe, sind mit einem Zoom H2n gemacht. Auf Automatisch aussteuern, einschalten, laufenlassen. "Fire&Forget", gewissermassen.

Cheers
HanZZ

 

Hallo AlterMann,

vielleicht fällt es dir leichter am Anfang auf den richtigen Zeitpunkt des Anspielens der Noten zu achten, auch wenn die vorherige dadurch nicht ganz richtig in der Länge ist. Zum Beispiel willst Du zwei halbe Noten (zwei Schläge jeweils) pro Takt (4/4) spielen. Dann spiel die erste Note MIT der "1" an und konzentrier dich darauf MIT der "3" die nächste Note zu spielen. Das hilft dir erstmal im Takt zu bleiben. Wenn das klappt, dann versuche die einzelnen Notenlängen wirlich auszuhalten.

Viele Spieler die sogar schon länger spielen sind da oft auch daneben. Zum Beispiel beim 4/4 Takt eine punktierte halbe Note (3 Schläge) mit anschließend einer viertel Pause (die 4) spielen viele 1, 2, 3 und hören dann auf. Dass die punktierte halbe Note eigentlich bis zur 4 geht und die Pause nur zwischen 4 und 1 ist, wird dabei oft übersehen.

Vielleicht hilfts...

Gerd

 

also ich habe einige Vorschläge aus probiert ... was mir halt passiert
1. bei einem laufenden Stück den Takt nur schwer zu erkennen ( also die 1 raus zu pusseln) klappt aber durch einfache Übungen immer besser ...
2. wenn ich die 1 bis 4 durch zähle und dazu den Fuss ( bei mir sinnigerweis rechts und Finger brauch ich ja für Gerät) dann läuft mir der Fuss weg(asynchron zum Takt) oder der Takt plötzlich nur noch drei Schläge.

Ich denke auch hier nutzt sicher Üben, nur eben die Kontrolle finde ich für mich allein schwer...
daher werde ich mal den Vorschlag von tmb47 ( ich müsste deinen Namen wissen aber ... )
Und das mit dem Startpunkt des Tones... ja das habe ich gestern schon probiert, weil die 4 gezählt muss ich ned die eins noch zählen und dann los machen ... sondern 1 2 3 luft Ton 1 2 3 4 ton aus ... was eben bei den CD klamotten doof ist,das man sofort den Speed treffen muss mit dem die Übung läuft.
Was gut ist das man sich schnell dran gewöhnt, daß andere auch noch Krach machen...
Mal sehen heute jedoch freund werde ich vor dem Üben einwenig fliegen gehen ..... s wedder is sooo Thermisch


aaah

beim Zooom das ist doch geeenau
danke für den tip.....

 

@ deraltemann

Hallo Jan,

sieh zu, dass Du wo immer Du Musik hörst, auf den Rhythmus achtest.

Sehr gut geht das beim Autofahren. Versuche dabei z.B.
mit einer Hand (wenn´s der Verkehr erlaubt ) den Takt mitzuschlagen wenn Du Musik hörst. Schau mal, ob Du die Eins raushörst. Der Sschlagzeuger oder der Bass geben da meistens ein Zeichen.

Dann mitzählen, oder klopfen. Wenn das sitzt nicht die Viertel, sondern die Achtel schlagen, dann im Wechsel, etc.

Wenn Du nicht immer gleich die Eins hörst, macht das nichts. Wichtig ist zunächst sauber den Beat zu treffen.

(Und die Offbeats besprechen wir dann morgen )

LG

Dreas

 

Hey alter mann

Ich nach mal meinem Lehrer ne riesenfreude und geb dir den Tipp:
Die Sachen erst mal singen, takt klatschen (oder klopfen) und die Noten singen
Klappt immer noch nicht????
dann Hardcore: Takt mit den Füßen gehen (rechts 1, Links 2, rechts 3,
Links 4)
Und Noten singen!!!
Must ja nicht die Töne treffen, ein zaghaft gebrummtes "da" in der entsprechenden Länge reicht!

Lg
Edo

 

die Nummer mit dem gehen klappt in meinem, gefühlt einem kilometerlangen Flur aber nicht im Keller und mit Kanne laufen finden meine Zähne auf Dauer belastend ....
aber stimmt schon beim gehen immer so vor sich hin zählen

@Dreas mir wäre ja schon ein erfolg die halben zu treffen .

 

Guten Morgen,

ich habe vor kurzem dieses Buch mit 2 CDs zum Rhythmustraining entdeckt. Man braucht kein Instrument, um die Sachen zu üben. Es geht über Scatgesang. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.

LG
bluefrog

 

IWI geht der Link ned ...
oder meinst du die seite

 

Entschuldigung, ich weiß nicht, was da passiert ist, ich meinte das da.