Descartes und das Wesen des Seins

Das meinte ich. Deshalb nicht sinnvoll.

warum müssen wir? Insbesondere wenn wir erkannt haben, dass wir sie nicht sinnvoll behandeln können? Also jetzt speziell die Frage, wenn man "Gott" als Ursache in Betracht zieht, woher denn "Gott" käme (was immer man dann jeweils unter "Gott" versteht).

Und ist ja auch nur eine Annahme, denn dabei war niemand... und alles, was rund um den Urknall simuliert wird, betont, dass das alles nur "soundso kurz nach dem Urknall" wäre.
Ja, da ist man echt an der Grenze, in mehrerlei Hinsicht, und man tut gut daran, wenn man nicht einfach behauptet, sondern sehr vorsichtig formuliert. "X würde erklären..."

Das würde ich zu weit gefasst sehen. Die QF ist ja kein "Konzept", sondern etwas, das wir, wie Du schreibst, beobachten.

Henne/ Ei...nein, nicht wirklich.
Ist auch ein Prinzip der Wissenschaft: Wir machen eine Beobachtung und versuchen, eine "Regelmäßigkeit" dahinter zu erkennen, und wenn wir die finden, formulieren wir die Regel. Aber jede Regel, jedes Naturgesetz, das wir formulieren, ist nur ein Modell der Wirklichkeit, nicht die Wirklichkeit. Ein Modell bildet die Wirklichkeit unvollständig ab, aber im betrachteten Bereich ausreichend genau, dass wir damit arbeiten können. Die Newton'sche Physik ist genau genug für das, was Dir und mir täglich begegnet, auch wenn wir seit der Relativitätstheorie wissen, dass sie "ungenau" ist. Wir betrachten Festkörper als massiv, auch wenn wir wissen, dass sie fast nur aus leerem Raum bestehen, und der Widerstand, den sie bieten, rein aus den Abstoßungskräften auf atomarer Ebene stammt. Und/ oder so weiter.

Den Teil über die QF überspringe ich, weil er zur prinzipiellen Frage nichts beiträgt. Denn es läuft ja letztlich auch wieder auf die Frage hinaus:

womit wir wieder aus der Naturwissenschaft draußen sind, und bei der Weltanschauung, weil so oder so auf der Metaebene. Und das war ja auch der Punkt, wo ich die QF eingebracht habe, weil das ein Beispiel ist, was Materialisten mitunter als "Ursache des Universums" anführen.Insofern könnte man analog zum "Lückenbüßergott" auch von "Lückenbüßer-Naturgesetzen" auf der Seite der Materialisten sprechen.

Ist aber auch nur eine Annahme von etwas prinzipiell unbeobachtbarem, wie Du selbst dann npch erläuterst, was man dann sogar innerhalb der Naturwissenschaft "transzendent" nennen kann (so wie die "transzendent-irrationalen Zahlen", nur als Beispiel um den Begriff zu motivieren).
Kann man glauben oder nicht...

Wenn Du den Sinn darin nicht erkennst, musst Du ja nicht mitmachen, ist aber kein Grund, jemandem gefälschte Aussagen in den Mund zu legen.

 

Heidegger... kann man mögen.

Ich steh auf Antworten. Fragen ist mir nicht genug, wenn aus der Frage nicht eine Richtung zu einer Lösung mit der Hoffnung auf eine Antwort entsteht. Eine kreative Reihung und Umformung von Wörtern macht noch keine Philosophie und bringt nach meiner Meinung auch keinen nachhaltigen Gewinn an Erkenntnis. Das gleitet dann schon ein Wenig in den Dadaismus ab. Nicht dass ich das schlecht finde, aber is ist eben per se noch keine Philosophie, sondern eher Kunst. Und wenn man seine Idee nicht in "normalen Worten" kommunizieren kann, dann sollte man noch ein wenig genauer darüber nachdenken, was man eigentlich sagen will. Sonst wird es am Ende gar keine Aussage, sondern nur Kauderwelsch.

In der Kategorie, mag ich Ernst Jandl lieber. Schtzngrmm
wennaberderkriegausistsindallewiederda. oderfehlteiner?