Die Bahlsen Knacktestmaschine

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 11.Juli.2012.

  1. Gast

    Gast Guest

    Moin Zusammen !

    Dieser Beitrag ist eher spassig ironisch gemeint....aber dennoch auch irgendwie ernst.

    Es gibt von diversen Keks- und Süsswarenherstellern ja Berichte, dass sie eigens Testlabore unterhalten, welche z.B. eine neue Keksmarke darraufhin testen, ob sie im Munde des Konsumenten auch knusprig genug sind....oder gar zu Hart ?? >>
    ob sich das Knuspergeräusch im Koppe genauso verlockend anhört wie für den nebenstehenden NICHTkonsumenten - welcher dadurch ebenso zum Kauf und Konsum angeregt werden soll....
    Klingt der Keks etwa krümelig ?? > oder schmackhaft?? > Animiert er Soundtechnisch dazu , MEHR davon zu mampfen...oder ist er zu LAUT in seinem Knusperverhalten und wirkt daher abschreckend ?????
    Dafür wurden eigens Maschinen entwickelt, die einen Keks in der Mitte zerbrechen.....und das Knackgeräüsch wird analysiert >>> MUSS der Keks etwa 2 Sekunden länger gebacken werden ?? Müssen da noch mehr WEICH- oder HARTmacher rein ??

    > Das Ganz wird dann von einem Team von Konsum- Und Verkaufspsychologen ausgewertet....und erst DANN geht der neue Keks in Serie....auf dass der Kunde glücklich knuspern kann.

    > Wenn ich mir mal wieder die aktuellen Mundstücks - und Blättchendiskussionen so durchlese, überkommt mich ein innovativer Gedanke:

    Kann man nicht ne Maschine entwickeln, welche anhand von Körpergrösse, Mundinnenraum, Fingerlänge und Unterhosenfarbe das jeweils beste Setup für jeden Saxer ermitteln kann ( natürlich mit vorheriger Angabe der Soundvorstellung samt der Geduldspanne, wieviele Jahre man sich damit rumzuquälen bereit ist .... samt Kontostand und Nachbartoleranz) ....
    Also soooo schwer kann das doch nicht sein...oder ??

    Dann könnte sich jeder das für IHN ideale Setup besorgen....
    und hätte automatisch den gewünschten Wundereffekt.
    Die Industrie wäre glücklich...weil jeder sich was Neues kaufen würde....wir Musiker wären glücklich, weil wir endlich klingen wie Paul Desmond oder Roald Alfonso....das Publikum wäre begeistert, weil es endlich keine Überraschungen mehr erleben müsste....sondern Sound nach Kekspackung bekäme ( > da ist dann wirklich drin, was draufsteht ) und wir alle könnten uns nen genormten Strichcode auf die Stirn Tätowieren lassen nach dem Motto:

    GEPRÜFT und für Soundtestmaschinentauglich befunden....nach Din: Desmond, Parker , Webster- oder sonstwem.

    Danach könnte man sogar dieses Forum schliessen...weil jegliche Diskussion überflüssig ist und somit der Umwelt dienen und Strom sparen.

    Mal ehrlich Ihr Lieben....wäre das nicht die Lösung aller Fragen ??????


    Ich bin ganz begeistert von meiner Idee.....oder habe ich da was verpeilt ???


    Grins

    CBP
     
  2. schnuggelche

    schnuggelche Ist fast schon zuhause hier


    lieber benjahmin,

    wie langweilig wäre das denn ?!?!?!?

    keine endlos diskussionen mehr,wer,wie,wann und warum nicht so kingt, wie man das soo gerne hätte,weil man doch alles so gekauft wie xy...

    nenenenene...das ist viel zu langweilig und das forum schliessen :evil:...das geht ja gar nicht !!!

    hier sind soviele liebe, nette saxer unterwegs, möchte keinen missesn :)

    also, lass die keksmaschine, maschine sein.
    und hier ein buntes treiben voller 1000 meinungen...besser isses :)


    ganz liebe,schmunzelde grüße
    vom
    schnuggelche
     
  3. Mugger

    Mugger Guest

    Guten Abend,

    ich möchte die Keksdiskussion um eine weitere Dimension erweitern.
    Es gibt dieses lustige Video mit Don Menza

    http://www.youtube.com/watch?v=5Oc0VzGBPxY

    wo er sich einerseits über den "Universalansatz" lustig macht, und auch Saxophonisten mit seinem Equipment (Stan Getz und ich glaube Coleman Hawkins sind mir in Erinnerung) sehr gut imitiert.
    Wenn er improvisiert, klingt er wie ein virtuoser Saxophonist, nicht mehr. (Abgesehen davon, dass er ziemlich von sich eingenommen ist.)
    Von "Personality" IMHO nicht viel zu hören.
    Also:
    Equipment ist eher wurscht, wenn man's kann.
    Aber das ist auch noch nicht alles.

    Liebe Grüße


     
  4. Gast

    Gast Guest

    @Schnuggelche


    OK....das mit dem "Forum schliessen" nehme ich zurück.

    Man könnte dann diskutieren : ICH habe aber ein P. Desmond-Label und DU nur einen C. Parker-Stempel ....
    und das EINE ist ja sooo viiel besser als das andere....

    Am Ende landet s doch immer wieder beim Sandkastenstreit.
    Wahrscheinlich sind Musiker einfach kleine Kinder, die sowas eben brauchen.

    Also guuut.... MEINE Soundtestmaschine habe ich ja....und IIIHHR dürft sie NICHT benutzen !!

    SO !!


    ;-)

    CBP
     
  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hi
    Danke Mugger, dieses Video kannte ich nicht. Das ist ja unglaublich, wie er den Sound von Getz, Webster und vor allem Hawkins nachmacht. Da kann einer seinen Sound perfekt kontrollieren, ohne über Mundstücke nachzudenken. Der Spieler macht den Sound, definitiv.

    Gruss
    antonio
     
  6. Gast

    Gast Guest

    @Antonio

    Ich kann mir gerade keine Videos ansehen....muss am 18. erst ne neue Monatsflatrate besorgen....aber von dem was Du beschreibst:
    SO sollte es sein !
    Ich denke, ein jeder hat so seinen "Grundsound" - aber den kann man ja je nach Ansatz und Spieltechnik ganz gut variieren. Ich kriege auch verschiedene Sounds mit dem gleichen Equipment zustande...wenn auch nicht in der genannten Bandbreite. Für ein luftig-nebeliges "Girl from Ipanema" a la Stan Gez z.B. müsste ich schon ein deutlich härteres Blatt einspannen.
    All sowas sollte die Soundtestmaschine berücksichtigen...das wird wohl doch ein koplizierteres Program ;-)

    LG

    CBP
     
  7. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo CBP

    Schau dir das Video dann noch, wenn du kannst. ich war vom Sockel, als ich das hörte...

    Hiermit hat sich dann, glaube ich, meine Mundstückquengelei ziemlich erledigt, wenn ich so vorgeführt bekomme, was man mit dem gleichen Setup ausrichten kann -wenn man's kann. Und hier hilft definitiv nur Üben, Spielen, Hören. (neben dem guten und richtigen Blatt)

    Gruss
    antonio
     
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