Digitales Saxophon Yamaha YDS-150

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von bloomooroom, 24.September.2020.

  1. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Super gespielt! Wenn man den Plastik Sound mal ignoriert, eine super Performance. Fingertechnisch alles vom Feinsten. :thumbsup:
     
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  2. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Was klar noch besser ist!
    Ich hätte allerdings nicht gedacht, daß die kleine BoomBox als Proben- Notlösung völlig ausreicht.
     
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  3. saxdennis

    saxdennis Ist fast schon zuhause hier

    Danke! Die Oktavklappe allerdings nicht ohne, will sehr sauber bedient werden. Ich arbeitet noch dran.....

    Grüße
    Dennis
     
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  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Geht mir genauso!
     
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  5. saxdennis

    saxdennis Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    heute habe ich mich mit den Sopran Sounds beschäftigt. Am meisten sagt mir Sound S03 zu, allerding ist ein zu starkes Vibrato drin was mir nicht so gefällt :-( Fällt vor allem bei lange Tönen auf.
    Am Gerät kann ich nichts einstellen, vielleicht im App, da bin ich noch nicht dran, Demo ist Blue Eyes - Elton John.

    Grüße
    Dennis
     

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  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Schön gespielt. Man merkt aber, dass du das vibrato nicht so magst, wenn du Töne abbrichst.

    Gerade die Effekte waren etwas, was mich an dem Yamaha gestört haben. Die sind eben immer an oder immer aus. Ich kann nicht variieren, kombinieren oder im Stück steuern. Jedenfalls weiß ich nicht, wie. Auf dem analogen Saxophon kein Thema.
     
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  7. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Uahh... gruselig. :yuck:

    Also schon gut gespielt, aber der Klang geht mir total quer. Mich stört das Vibrato gar nicht. Ich finde das passt schon und ist auch nur bei den leisen Tönen im Abklang deutlich - was ja eigentlich ein gutes terminal Vibrato ausmachen würde. Aber der ganze künstliche Sound - da bekomme ich mittlerweile Panik. Das ist mir beim Watermelon Man nicht SO störend aufgefallen.

    Mein "haben wollen" Impuls ist jedenfalls wieder auf absehbare Zeit in der Versenkung verschwunden. Wenn ich damit üben wollte, müsste ich wohl ein ganz artfremdes Instrument einstellen, das ich selbst nicht spiele und wo mir der künstliche Klang vielleicht deshalb nicht ganz so auffällt. :wtf:
    Oder gleich einen Sound den es "natürlich" gar nicht gibt. Die Sax spezifischen Artikulations Möglichkeiten kann man ja hier sowieso nicht anwenden. Da tut's ein Synth-Pad oder "Popcorn" übungstechnisch auch.

    Zum Glück ist die Schmerzgrenze bei jedem anders. Die Möglichkeit "still" zu üben halte ich jedenfalls immer noch für eine großartige Sache. :thumbsup:
     
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  8. albsax

    albsax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    ich habe seit ein paar Wochen nach langer Wartezeit auch ein YDS-150, das ich aber wieder zurückgeben werde, da es doch in wesentlichen Punkten zu sehr hinter dem zurückbleibt, was ich mir von einem Digital-Sax als Übesaxophon erwarte.
    Das Handling ist wie ja schon von einigen beschrieben gut und das YDS ist ohne große Umstellung spielbar. Für mich liegt es besser in der Hand und ist auch bezogen auf die Gesamtkörperhaltung beim Spielen passender als das Aerophon AE-30.
    Alle Klappen sind an der richtigen Stelle und auch der Oktav-Mechanismus ist für mich gut spielbar (im Gegensatz zu meinem früher gespielten WX5).
    Auch mit der Mundstückgröße und dem beigelegten Blatt könnte ich gut leben - fühlt sich für mich als Tenorsax-Spieler viel besser an als das kleine Blatt/Mundstück des AE-30.
    Aber das war es dann auch schon: im Gegensatz zum AE-30 oder meinem Synthophone macht es für mich schlichtweg keinen Spass auf dem YDS zu spielen. Ich hatte schon befürchtet, dass mir der nicht vorhandene Bite-sensor fehlen wird.Ich hätte aber nicht erwartete, dass mir die fehlende Möglichkiet, den Ton formen zu können, soviel an Spielfreude nimmt. Dazu kommt noch der extrem synthetische Ton der meisten Sounds und das schon mehrfach genannte zeimlich penetrante und nicht regelbare Vibrato.
    Hier spielt das AE-30 von Roland m.E. in einer völlig anderen Liga (allerdings auch preislich): die Möglichkeiten, den Ton mit Mund, Lippen, Blasdruck in Echtzeit zu formen und kleinste Nuancen zu verändern sind beim Roland extrem gut umgesetzt und machen einfach nur Freude. Hier hat Roland m.E. nochmal eine riesigen Schritt nach vorne gemacht. Und auch was die Ausgänge, Konnektivität, Steuerung von externen VST-Instrumenten und insgesamt die Einstellmöglichkeiten anbelangt ist das Roland wirklich professionell, auf Live-Performance ausgelegt und dem YDS absolut überlegen.
    Das Roland ist allerdings weniger als Digital-Sax konzipiert. Eher als umfangreicher Synthesizer in Blaswandlerform für Menschen, die eher vom Blasinstrument her kommen. Das YDS ist m.E. dagegen tatsächlich als digitales Sax angelegt und in erster Linie zum leise Üben/Spielen gedacht, was mir mehr entgegenkommen würde, wenn es denn gut umgestzt wäre.

    Mein Fazit (immer noch): das AE-30 mit dem Key-Layout und dem Mundstück von Yamaha oder das Yamaha mit vernünftigen Sensoren - dann könnte ich gut damit leben.
    Yamaha spricht auf seiner Webseite von der YDS-Serie - vielleicht ringen sie sich ja doch noch zu einer vernünftigen Version durch, die an ihr altes know how aus der WX-Zeit anknüpft.

    LG
    Albrecht
     
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  9. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem



    Speziell das Alt-Sax erinnert doch sehr an den originalen Bontempi Klang der 1980er Jahre :oops:



    Da haben 40 Jahre Entwicklung scheinbar akustisch nicht viel weiter gebracht. Vielleicht ist dieser "vintage touch" ja auch beabsichtigt. :bag:
     
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  10. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Beim "Übesax" wäre mir persönlich das Key-Layout das wichtigste Feature. Inwiefern ist das beim Roland nicht optimal?
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mal ne Frage an die Experten : kann ich das Yamaha nicht als interface für einen externen soundgenerator benutzen?
    Sorry, wenn das jetzt nicht exakt ist, aber ich hätte mir vorgestellt, dass man mit dem Yamaha ein Signal auskoppeln kann, welches die grundlegenden Informationen zur Sounderzeugung enthält. Dieses Signal könnte man doch anschließend in einen soundgenerator einspeisen. Dieser enthält dann ein realistisches Klangmodel eines bspw. real eingespielten Instruments. Damit wäre dann der etwas synthetische Klang des Yamaha selbst hinfällig.
    Für mein Yamaha - keyboard gibt es solche Modelle, die ich sogar in das keyboard hochladen und dann nutzen kann.
     
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  12. albsax

    albsax Ist fast schon zuhause hier

    im Prinzip kannst du das. Über die USB Schnittstelle des des YDS kannst Du das YDS als MIdi-Controller verwenden und darüber virtuelle Instrumente wie z.B. die von SWAM ansteuern.
    Aber: gerade gute virtuelle Instrumente wie die von SWAM bekommen dann erst richtig ihren Reiz, wenn sie von einem MIdi-Controller / Blaswandler angesteuert werden, der Informationen über Blasdruck, Lautstärke, Lippendruck etc.in Echtzeit übermitteln kann. Das ist es eben, was den Klang und den Ausdruck eines Blasinstruments so besonders macht.

    LG
    Albrecht
     
  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Blasdruck, Lautstärke bringt der YDS mit, Lippendruck m. W. nicht. Mir ging es vordergründig erst einmalig darum, ob man von den vorgegebenen "Systemsounds" wegkommen kann. Daher danke für die Beschreibung.
    Ein vollwertiger Ersatz für mein analoges Saxophon wird das yds nicht. Mir fehlt die Möglichkeit Effekte auf einzelne Töne anzuwenden, zu kombinieren....die ganzen Dinge, die man über den Ansatz steuert.
     
  14. saxdennis

    saxdennis Ist fast schon zuhause hier

    YDS Sopran Sound S03

    Habe heute im App etwas rumgefrickelt, diese etwas vulgäre Vibrato ist leider nicht wegzubekommen, ist wohl im Sound drin. Für langsamere Stücke mit ausgehaltene Töne ist nicht wirlkich zu gebrauchen.
    Dafür eignet sich wahrscheinlich Sound S02 (Straight) besser, werde noch testen.
    Für schnellere Sachen ist S03 ok, da sind ja die Töne kürzer.
     

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    Zuletzt bearbeitet: 21.Juni.2021
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  15. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Eher Toots Tielemans als Sopransax - aber der Sound gefällt mir. Natürlich fehlt die von dir gewohnte Tongestaltung, aber mehr als ich da höre, würde ich persönlich nicht brauchen.

    Wie ist für dich das Fingering? Viel Umstellung?
     
  16. saxdennis

    saxdennis Ist fast schon zuhause hier

    Manchmal habe ich auch das Gefühl.... :) Kommt natürlich dazu das ich nicht "Soprantypisch" spielen kann, habe auch kein Sopran.

    Umstellung insofern, das man möglichst sauber spielen muß, sonst hat man irgendwelche Nebengeräusche. Die Oktavklappe macht viel Arbeit .... :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 21.Juni.2021
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  17. saxdennis

    saxdennis Ist fast schon zuhause hier

    YDS - Keine Rollen für die kleine Finger

    Ich dachte zuerst, das geht ja gar nicht, klappt aber erstaunlich gut. Darf bloß die Hände nicht verkrampfen, sondern schön locker halten - sollte ich sowieso :) Ich benutze Halsgurt, dann ist das lockerhalten einfacher.
    Soviel ich weiß, es gibt auch Saxophone - vielleicht Buescher - die zumindest für die Klappen Eb/C keine Rollen haben. Querflöten sind auch ohne Rollen. Also für mich gilt: keine Rollen - kein grosses Problem :)

    Grüße
    Dennis
     
    Zuletzt bearbeitet: 22.Juni.2021
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  18. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    War gestern im Musikgeschäft und musste mein Sopran zur Reparatur bringen. Da habe ich spontan ein YDS gekauft.
    Geht recht gut das Teil, habe bereits ein paar Stunden darauf gespielt. Gut zum Üben von Chord - Changes, denn es ist nix streng und schön leise.
    Manchmal habe ich mühe mit dem Lärmniveau - vor allem wenn man mehrere Stunden übt, also eine schöne Ergänzung.
    Hier von meiner Seite noch eine Ergänzung zu der Grifftabelle. Diese geht nämlich im Benutzerhandbuch nur bis zum F#''' dabei kann man das G''' auch noch greifen.
    Weiss nicht, ob wir das hier bereits hatten. Nimm X und C3 (siehe Seite 8 im Handbuch).
    Weitere (höhere) Töne habe ich danach keine mehr "entdeckt"

    kindoffingering
     
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  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich hatte nun die zweite Saxofonquartettprobe gecoacht. Diesmal spielte ich auf dem YDS Bari und es klappte sehr gut. Ein Kollege hatte bereits ein YDS gekauft. Mindestens einer überlegt noch.
     
  20. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Bei Thomann: "In 15-19 Wochen lieferbar".

    Sind da andere schneller?
     
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