double socket

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von ToMu, 15.April.2018.

  1. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @Sandsax ,
    genau!
    Bei vier Schlitzen benötigt es eben eine zusätzliche Schelle die alles gleichmäßig zusammenzieht.
    Bei einem Schlitz genügt die übliche Lösung wie wir sie alle kennen.
    Beides hat Vor- und Nachteile.....

    kokisax
     
  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ein System wie in der Zeichnung von Tomaso muss auch einfach "fester klemmen", sonst gibt's gleich eine Undichtigkeit. Bei den heute eher langen ud (hoffentlich) strammen Steckverbindungen braucht es nur noch eine Kleinigkeit, damit sich der Neck nicht ungewollt dreht.
    LG quax
     
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  3. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Das ist zwar eine augenscheinlich elegantere Lösung, aber ich habe da meine Zweifel ob die Dichtheit der Verbindung nicht darunter leidet, wenn statt einem gleich 4 Schlitze (=Luftkanäle) vorhanden sind.
    Da muss die Passung am unteren Ende schon sehr gut sein damit kein Druck verloren geht.
    VG
    Jens
     
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  4. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @Gaivota ,
    ich hätte die Hülse auch nur 1x geschlitzt.
    Ist der Schlitz außen lang genug und der äußere Hülsenteil mit dem Schlitz nicht zu dick, genügt eine Schraube und das Ganze ist dicht.

    kokisax
     
  5. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Prinzipiell ja.

    Die Schlitze können allerdings (sind sie auch) deutlich kürzer (ca1/3) und schmaler sein (rechnerisch 1/4) sein um mit derselben Bewegung den gleichen Zwingeneffekt zu erzielen.

    Die Abdichtung und Fixierung findet rundherum statt und nicht ungleichmäßig wie bei nur einem Schlitz.
     
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  6. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Lang ist da immer problematisch. Relativ kurz und gute Passung (damit beim Anziehen der Schraube keine bauchige Aufwölbung entsteht) ist am besten.
    VG
     
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  7. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    Nun, die Mensur eines Saxophons ist halt nun mal nicht konisch sondern hat durch die Tonlochkamine eher einen Verlauf wie Opa's Knotenstock. Konus mit -zig grossen Beulen nach aussen. Meine Aussage beruhte darauf, dass da ein kurzes zylindrisches Stück nicht mehr allzuviel kaputtmachen dürfte.

    Ja, die Nähe zum S - Bogen....
    Dann müsste die Oktavlochhülse, die ja ganz weit vorne im S - Bogen an einer Stelle mit so ca. 17 mm Innendurchmesser 4 - 5 mm stark 5 - 6 mm tief in den S - Bogen hineinragt und einen beträchtlichen Teil des Querschnitts wegnimmt doch geradezu katastrophale Auswirkungen haben. Hat se aba nich. Hab ich schon mit rumexperimentiert.

    SlowJoe
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.April.2018
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  8. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    oh je , was hab ich da angestellt - aber interessant!

    besonders die Zeichnung von tomaso - leuchtet ein!



    was stimmt nun?--welcher Hersteller hat sich da auch dran versucht?
     
  9. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Haste schon mal nachgemessen?
    Ist die Hülse innen zylindrisch oder konisch?


    SlowJoe
     
  10. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    dazu braucht man einen innenmicrometer, habe ich, muss aber erstmal kalibiert werden!
     
  11. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Innenmikrometer ist natürlich super, aber eine Schiebelehre mit ausreichend langen parallelen Außenwangen (zum Ausmessen von Rohr-Durchmessern) könnte schon reichen, um einen ersten Eindruck zu bekommen, ob die Innenwände zylindrisch oder konisch sind?
     
    tomaso gefällt das.
  12. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Ich habe mal zwei Bleistift rechts und links an die Innenwand des S-Bogen Zapfen gedrückt. Da sieht man auch schon recht gut ob die dann Aussen parallel und von einander weg laufen. Für einen ersten Eindruck reicht das schon aus.

    Ergebnis: meine sind alle parallel.

    Was mich echt interessieren würde sind da die Golger/Schucht/daCarbo .... Bögen. Sind die zum Teil konisch?
    Mein Saxgourmet ist z.B. parallel, er hat aber trotzdem ein völlig andere (bessere) Intonation als das Original, während der Klang gar nicht soviel anders ist.

    LG StefAlt
     
  13. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @stefalt

    Das mit der Konizität des Bogens auch im Hülsenbereich funktioniert ja nur bei Doppelsteckhülsen.

    Von den von Dir genannten baut die nur Gloger, meine ich. Der wird sich dabei an die Vorgabe des jeweiligen Originals (meist Conn oder King) halten.
    Könnte mal ein paar originale durchmessen, bzw. die Lehre anhalten; schaff ich gerade zeitlich nicht.

    Über das Bogendesign und die Wechselwirkung des Bogens zum restlichen Instrument passiert so viel, da ist der theoretische Vorteil der fortgeführten Konizität im Hülsenbereich wahrscheinlich von untergeordneter Bedeutung.
     
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  14. hiroaki

    hiroaki Ist fast schon zuhause hier

    Versteh ich nicht. Hab ich da einen Denkfehler oder kommt es nur auf ansteigende Wandstärke des Bogens an?
    Hier mal übertrieben dargestellt.
    konisch.png
     
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  15. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Kein Denkfehler und im Prinzip wohl auch so zu realisieren.

    Nur müsste dann mit ganz anderen Wandstärken gearbeitet werden, damit die Hülse nach unten nicht zu sehr ausdünnt und instabil wird.

    Die konventionelle Hülse (Deine Skizze) übernimmt ja auch die komplette mechanische Kraft den Bogen zu fixieren.
    Bei Double Socket übernimmt das weitgehend die stabile äussere parallele Hülse des Bogens und die innere könnte nahezu beliebig dünn zulaufen.
     
  16. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Ganz genau so wurde das aber gemacht. Siehe Conn etc..
    VG
     
  17. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Das wusste ich nicht- war das vor der Doublesocket-Ära? An welchen Modellen?

    Jedenfalls war das früher, als noch so manches aus dem vollen gefräst wurde (man verzeihe mir die unangebracht romantische Verklärung) :)

    Hatte neulich bei Saxofoonwinkel eine (natürlich konventionelle) Hülse an einem älteren S….. weiten lassen müssen.
    Der Kommentar: „das machen wir bei dem Hersteller häufig- zu geringe Wandstärke der Hülse- jetzt sollte es erstmal wieder gehen…“
     
  18. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Ist auf jeden Fall so bei meinem NW2 und einem 10m von 1950.

    Selmer hat sehr weiche Hülsen, genau wie die meisten Taiwanesen. Da verzieht sich das auch bei ausreichender Wandstärke.

    VG
     
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  19. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Ist bei meinem Ladyface (1935 / 1936) auch so. Und beim Chu Berry auch.


    SlowJoe
     
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  20. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    würdet ihr da Bilder einstellen?
     
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