Einbruch bei Buffet/Keilwerth

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von ToMu, 12.Juli.2019.

  1. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Von dem hier früher geposteten Einbruch bei A. Weis wissen wir, dass der Laden dort hochgradig gesichert war, natürlich auch mit Alarmanlage direkt zur Polizei. Als die nach ein paar Minuten zur Stelle war, war der ganze Spuk schon vorbei. Alles nur eine Frage des sorgfältigen vorherigen Ausspähens.
     
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  2. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

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  3. djings

    djings Strebt nach Höherem

    @Florentin
    Das Ausspähen muss doch auffallen!
     
  4. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Das kann man doch ganz unauffällig machen.
    Bei Mr. Music wurde 2018 auch gewaltsam eingebrochen. Mit einem Vorschlaghammer wurde die Scheibe (oder war es die Tür?) eingeschlagen. Die Ganoven hatten sich aufgeteilt. Einige nahmen im Laden die Instrumente aus den Ständern und übergaben sie den Kollegen draußen, die sie in einen Transporter schafften.
    Der Spuk war in ca. 2 Minuten vorbei.
    Auch Mr. Music hat eine Alarmanlage, die direkt mit der Polizei verbunden ist.
    https://www.bo.de/lokales/kinzigtal/untergetauchte-instrumenten-diebe-sind-bekannt?amp
     
  5. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Waffenschein... wenn ich zuhause gewesen wäre...

    Ja, nee, is klar.

    Schusswaffen jeder Art gehören ausschließlich in die Hände oder gesicherten Schränke professioneller Benutzer.
    Denn nur Professionelle sind neben der albernen „Sachkundeprüfung“ dazu ausgebildet, eine Schusswaffe bestimmungsgemäß zu benutzen: schwerst verletzen, eigentlich töten eines Lebewesens.

    Und damit meine ich nicht, das Magazin laden und den Finger krümmen.

    Mal im Ernst: die meist osteuropäischen Banden haben immer einen gedrillten und völlig enthemmten „Ausschalter“ dabei. „Schuss ins Bein“ (wenn man in der Aufregung überhaupt trifft) geht da blitzartig und böse nach hinten los.
    Eventuelle „Profis“ steigen entweder gar nicht ein, wenn jemand zuhause ist oder machen - im Überraschungsfall - selbst kürzesten Prozess. Profis verwüsten aber auch keine Wohnung, es sei denn, sie hätten genau das als Briefing.

    Mal abgesehen davon: wer außer 007 schläft schon mit der Zimmerflak unter dem Kopfkissen. Muss man dann erst mal dran kommen, wenn der Einbrecher „arbeitet“. Wie war das mit dem Waffenschrank? Wo war der gleich noch? Im Keller???

    Alles markige Sprüche. Sonst nichts. Aber brandgefährlich. Man schaue über den Teich nach USA... hunderte Tote, tausende Schwerverletzte... jedes Jahr.

    Nur meine Meinung - die auf der Erfahrung als ehemals professioneller Anwender von Schuss- und anderen Waffen beruht.

    LJS

    PS: die versammelten „Sport“-Schützen dürfen mir gerne jetzt den Shitstorm geben. Das bestärkt nur meine Einstellung.
     
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  6. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Das glaube ich nicht. Selbst wenn der Einbrecher unbewaffnet wäre, wäre ich ihm auf Grund meines Alters sicher körperlich unterlegen. Und ich hätte weder Zeit noch Lust, mit ihm darüber zu diskutieren, welche Abwehrmethoden meinerseits er als verhältnismäßig akzeptieren würde.

    Schuss von vorn ins Bein: Notwehr.
    Schuss von hinten ins Bein: Fluchtversuch verhindern.

    Das würde ich jedem Richter glaubhaft vermitteln können.
     
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  7. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Auffallen tut es in einer Gesellschaft, in der Menschen wegsehen, wenn andere Menschen auf offener Straße beschimpft und verprügelt werden schon. Nur macht halt keiner etwas (außer vielleicht ein Handyvideo für die eigene Fratzebuch-Gruppe).

    Die beste Einbruchsprävention ist eine aufmerksame Nachbarschaft, ein Hund im Haus und ordentlich Fenster zu und Tür abschließen.
    Alles andere ist „für die Galerie“ (sagt ein guter Freund, der bei der Polizei in der Sonderkommission für Wohnungseinbrüche arbeitet).

    LJS
     
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  8. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Beides schwere vorsätzliche Körperverletzung, letzteres kann als Mordversuch ausgelegt werden.

    Notwehr allerbestenfalls wenn Du gerade beim Waffenreinigen warst und ein volles Magazin neben Dir und ... ach ja: Sachkunde...

    Also doch schwere Körperverletzung.

    Aber Du triffst eh nicht.

    LJS
     
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  9. ppue

    ppue Experte

    Die Kriminalpolizei rät.

    Ich mag es nicht, mich immer sicherer zu verrammeln, mich nachts einzuschließen oder alle möglichen Versicherungen abzuschließen.

    Ich wohne im ersten Stock und habe den Garten, wie auch sonst, Parterre, die Haustüre nicht direkt im Blick. Wenn ich öfter hin und her will oder wir feiern etwas, steckt mein Schlüsselbund in der Haustür. Kommt die Reinemachkraft von den unten Mietenden, kommt die Nachbarin, kommen die Paketbringenden, schreien sie in den Garten: "Hier hängt ein Schlüsselbund in der Tür".

    Schreie ich zurück, "Ja, damit man hinein kommt!".

    Ich ließe die Tür lieber ganz offen, aber dann gehen die Winde und sie knallt zu. Halte das (die offene Tür) für die bessere Abschreckung gegen böse Buben.

    Ich würde gerne das Vertrauen in meiner Gesellschaft stärken. Wünsche mir eine Gesellschaft, in der ich nichts abschließen muss. Mir wurde schon viel geklaut. Meist dachte ich dann, na, wenn es für den wichtiger ist, dann hat er es wahrscheinlich nötiger. Körperlichen Schaden habe ich noch nicht erlitten und solche Sachen immer als Kopfsache verarbeitet.

    Würde ich einen Einbrecher stellen, würde ich mir, so meine Knie nicht zu sehr zitterten, wünschen, mit ihm zu verhandeln. Fifty/fifty wäre dann so ein Ding. Wenn er als Einbrecher wirklich gute Arbeit gezeigt hat, würde ich noch etwas runter gehen wollen.

    Nur meine persönliche Einstellung. Das entschuldigt natürlich nicht professionelle Kriminalität, wie sie hier vor liegt.

    Ich wohne Hermann-Grothe-Straße 6 in Duisburg. Und wehe, mir will hier etwas weg nehmen, ja, wir haben einen Hund, der gerne mit jedem Fremden kuschelt:

    DSC_0219.JPG
     
  10. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Türen und Fenster waren bestimmt geschlossen, um die Instrumente zu schützen.
    Hund?
    In Lahr gab es mal einen Einbruch in einem Wohnhaus mit Getränke-laden. da hat der riesenhund, der mir immer Angst einjagte, keinen mucks von sich gegeben :)
    Der Hundebesitzer ist mit einem Schwert, das zur Zierde an der Wand hing, nur mit dem Schlafanzugoberteil bekleidet den Einbrecher suchen gegangen. Der war aber schon weg.
    Die Frau des tapferen Mannes erzählte mir, wie sie trotz ihrer Angst bei dem Anblick lachen musste... :)
     
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  11. Bambusbläser

    Bambusbläser Ist fast schon zuhause hier

    Meine fehlende Empathie rührt wohl daher, das ich selbst schon Schlimmeres erlebt habe.
    Bankenkrise => Firmenpleite => Zwangsräumung, bei der ich alles verloren habe: Fotoalben, CD+Plattensammlung, Instrumente etc...=> Obdachlosigkeit.
    Das alles wäre noch zu verkraften, aber ich musste auch meinen 14 Jahre alten Hund einschläfern lassen, weil ich ihr das Strassenleben nicht zumuten wollte und das Tierheim sie wegen ihrer Arthrose nicht annehmen wollte...

    Materielle Werte sind ersetzbar, daher kein Mitleid von mir.
     
  12. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Mach Dir da mal keine Sorgen.
    Meine Waffen sind stets ordnungsgemäß in den dafür vorgesehenen und zugelassenen Waffenschränken gelagert. Getrennt von der Munition, die auch in einem dafür vorgesehenen und zugelassenem Waffentresor gelagert und somit vor schnellem Zugriff sicher geschützt ist. Und tagsüber ist das auch so. Bei allen unangemeldeten Kontrollen durch das LRA gab es nie eine Beanstandung diesbezüglich.

    Wenn Du Dich im Waffenrecht auskennst, dann weißt Du sicher, dass ich innerhalb meines befriedeten Besitztums jederzeit eine geladene Waffe bei mir haben dürfte. Die dürfte sogar geladen auf meinem Schreibtisch liegen, so lange gewährleistet ist, dass ich jederzeit unmittelbaren Einfluss auf sie ausüben kann.

    Wenn ich aufs Klo gehe, müsste ich sie entweder entladen und Waffe und Munition getrennt voneinander in den entsprechenden Schränken sicher verschließen oder eben mit aufs Klo nehmen....
    So weit zur Theorie.

    Egal. Ich finde es ärgerlich wenn mir ein Taschendieb im Getümmel die Brieftasche klaut oder mein sowieso Vollkasko versichertes Fahrzeug gestohlen wird.

    Eine ganz andere Nummer ist es, wenn in meine Wohnung eingebrochen wird und Dinge entwendet werden, die unersetzlich sind.
    Zum Beispiel uralte Erbstücke, an denen Erinnerungen hängen und die während des WK 2 die Flucht überstanden haben und nun einfach weg sind.
    Meine Frau hat heute noch ein entsprechendes Trauma und kann nachts kaum schlafen, wenn ich einmal nicht da bin.
    Mein Sohn hat heute noch ein Trauma und hat in seinem Haus alle Fenster im Erdgeschoss vergittern lassen sowie eine sehr massive Tür mit mehreren mechanischen Sicherungen montieren lassen.
    Da er beruflich sehr häufig über mehrere Tage unterwegs ist, möchte er seine Frau und das Neugeborene in Sicherheit wissen.

    Meine Wohnung ist unverletzlich. Wer das ignoriert, muss damit rechnen, dass ich mich dagegen mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln verwahre.

    Das mag vielen hier im Forum vielleicht nicht gefallen. Ist mir aber herzlich egal.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
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  13. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das ist eine schöne, fast romantische Utopie.
    Leider ist das Raubtier „Homo Sapiens“ ganz anders gestrickt.

    Mehr ist einfach mehr ist einfach geiler.

    Schade aber leider nicht zu ändern.

    Die Sache mit dem Hund kenne ich aber auch: gibst mir ein Leckerchen, helf ich Dir raustragen!

    LJS
     
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  14. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Bankenkrise hatten wir alle. Meine Firma war betroffen aber nicht pleite. Und wenn, dann hätte ich geordnet liquidiert.

    Aber ich hatte auch das Glück, den damaligen Boom als Blase zu erkennen und meine Gier zu zügeln.

    Trotzdem finde ich den ursprünglichen Kommentar unangemessen. „Wenig emphatisch“ könnte man auch sagen.

    LJS
     
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  15. djings

    djings Strebt nach Höherem

    mir gefällts, wenn sich jemand zur wehr setzt.
     
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  16. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    Zuletzt bearbeitet: 14.Juli.2019
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  17. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Es geht mir nicht (nur) darum, meinen Besitz zu schützen. Ich würde niemals zur Waffe greifen, nur um materielle, wiederbringliche Gegenstände zu „verteidigen“.

    Aber die Unverletzlichkeit meiner Wohnung nach Art. 13 des Grundgesetzes sowie die Unverletzlichkeit meiner Person sind mir heilig.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Artikel_13_des_Grundgesetzes_für_die_Bundesrepublik_Deutschland
     
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  18. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    hallo Bernd

    ganz klar, wer den begriff "besitz" eng auslegt, will ...naja ich schreib es lieber nicht. was ist schon besitz. das problem liegt eher darin, dass sich ein mensch vor seinen besitz stellt und deswegen "zur seite geräumt" werden muss. genau da fängt es an.

    ...und wenn man passiv ist, besteht noch die gefahr, dass man (als opfer) ja "gesehen hat" wer da den einbruch begangen hat und ab jetzt bin ich in latenter gefahr.
     
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  19. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Schuss in den Kopf: bewahren der Menschheit von einem Trottel.

    Kindofshootthem
     
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  20. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Ich wär in dem Fall schon froh, wenn ich mir nicht selbst ins Bein schieße... :)
     
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