Hallo zusammen, ich spiele jetzt seit Januar Tenorsaxophon. Ich hatte 3 Monate lang einen falschen Ansatz und weder Ich noch mein Lehrer haben dies bemerkt. Ich hatte die Zunge, nachdem ich den Ton angeblasen hatte nicht weggezogen, sie also am Blatt gelassen und hab den ton somit falsch angestoßen. ( Ich hoffe ich hab das jetzt nicht zu kom pliziert erklärt^^. Mitlerweile hab ich mir dies abgewöhnt und stoße mit der Zunge an und ziehe sie dann danach sofort weg. Dennoch bin ich mir noch nicht in allen Dingen 100% sicher. z.B wie weit sollte der Schnabel im Mund sein? wenn er zu weit drin ist, hört es sich ja wie eine Schiffshupe an, aber bei den tiefen Tönenen muss man das ja was weiter in den Mund nehmen, oder? Dann noch etwas, Ich habe mal hier in diesem Forum etwas über Phrasierung gehört. Den Ton mit der Zunge anstoßen, dann ganz leicht mit der Zunge berühren, dann "summt" der Ton herum wie eine Biene, wenn man jetzt einen schlag entgegen der Kraft des bienentons macht, dann scheint es so als wäre der Ton unterbrochen, ist er aber nicht, er klingt nur leise weiter. Keine ahnung ob ich das ganz kon klret wiedergegeben habe. Ich verstehe nur nicht wie das gehen soll naja das wärs erstmal von mir danke schonmal
Hi Dave, das mit dem Ansatz gehst Du am besten nochmal mit Deinem Lehrer durch. Da kann bei geschreibsel viel missverstanden werden. Wegen der Phrasierung: Weis nicht was Du meinst, aber da würde ich ebenfalls auf den Unterricht setzen. Dein Lehrer wird es Dir sicher erklären, wenn er meint das die Zeit (oder eine Übung) reif ist. Dan
Hi Dave, das ist wirklich schwierig zu beantworten per Internet. Besprich das nochmal mit Deinem Lehrer. Danach kannst du das hier vielleicht genauer beschreiben. LG Dreas
Ich denke, Du nimmst Dir für den Anfang zu viel vor. Vermutlich kommst Du besser ans Ziel, wenn Du erst einmal die Basics richtig lernst. Also erst einmal nur GERADE Töne. Sauber und in der richtigen Tonhöhe. Gebunden und gestoßen. Das ist schwer genug. Wenn das sitzt, dann hast Du mehr Spielraum um Variationen zu erproben, weil Du einen sicheren Hafen hast, in den Du Dich spieltechnisch immer wieder retten kannst.
Dankeschön für eure Antworten, ja ihr habt recht, für den Anfang scheint das wirklich etwas zu viel. Das Problem ist, mein Lehrer hat mit mir nie über Ansatz gesprochen er meinte nur " Der Ton muss direkt da sein, also Zunge ans Blatt, dann anstoßen und die Zunge wegziehen". Eigentlich ist das für mich jetzt schlüssig, aber zu Beginn habe ich nicht verstanden, was er von mir wollte . Naja ab er ich werde es mal mit ihm durchgehen. Also die Töne bekomme ich grade und meist fast auf den punkt genau raus ( laut dem Stimmgerät, auf das man ja nicht 100% bauen sollte). Hab nur Probleme mit dem tiefen C. Gibt es da bestimmte Übungen?
Hallo! Bin auch noch im Anfängerbereich (seit Sept. 2010) und würde mir erst mal eine mittlere Position auf dem Mundstück suchen, wo alle Töne gut gelingen. Klappt aber, habe ich gerade gelesen. Das C kommt bei mir gut, wenn ich den unteren Mundraum "fallen lasse". Weiß nicht, wie ich das erklären soll. Denk dir ein "o" beim spielen. Denk dir den tiefen Ton Wenn sonst alles klappt, erst dann würde ich an kompliziertere Sachen denken.
Das mit dem Stimmgerät sieht unser Kapellmeister anders. Es kommt natürlich darauf an, was für Musik man spielt und ob alleine oder in der Gruppe. Gerade wenn mehrere zusammen spielen, macht es einen großen Unterschied, ob alle den Ton GENAU treffen oder nur fast genau. Besonders natürlich bei gehaltenen Noten. Und es müssen sich natürlich alle einig sein, ob auf 440Hz oder 443Hz gestimmt wird. Das ist auch der Grund warum immer wieder "Long Tones" zur Übung empfohlen werden. Kommt der Ton beim Anblasen gleich richtig, oder muss er zur Zielhöhe angepasst werden? Bleibt die Tonhöhe dort, wenn der Ton länger gehalten wird oder schleicht sich ein (ungewolltes) Vibrato ein? Ändert sich die Tonhöhe von pp nach ff und zurück? Kann man den Ton bis "Luftende" stabil und schön halten? Wie reagiert die Klangfarbe beim Verändern der Lippe? ... Die unteren Töne sind natürlich schwerer. Mehr große Klappen, die alle sauber schließen müssen, das Blatt reagiert sensibler und die Luftsäule ist schon verdammt lang. Das dauert schon ein paar Millisekunden, bis die Luftsäule eingeschwungen ist. Die einfachen Übungen sind: Von oben langsam runter spielen. Gebunden. Beobachten, wie sich Zungenboden und Kiefer verändern. Ein Gefühl dafür aufbauen, wie viel Luft man da unten braucht und wie viel oder wenig Druck. Wenn das Legato gut geht, dann die Töne anstoßen. Wieder erst von oben hinunter. Laut geht das noch am besten. Ein H oder Cis punktgenau in pp anzustoßen ist allerdings eher eine schwere Übung. Wenn das nicht gleich klappt, musst Du Dich nicht genieren.
Das Problem mit dem tiefen C hatte ich zwar nicht mit dem Tenor sonder mit dem Alt (spiele ich halt nur selten) und habe mir da selbst mit einfachen Tonübungen geholfen. Ich habe die untersten 4-5 Töne einfach in allen erdenklichen Variationen als Aufwärmübung gespielt. Als Longtones oder ganz schnell, gebunden und normal und dann auch noch mit Oktavwechsel. In der höheren Oktave angespielt und dann "fallen" gelassen. Sowohl gebunden als auch normal. Das ein paar Tage für ca 5-10 min und es war eine eindeutige Verbesserung erkennbar.
Das nenne ich mal Anteilnahme Danke für eure Antworten, hat mir weitergeholfen, das mit dem C scheint wohl Übungssache zu sein und mit den genannten Übungen sollte das bestimmt klappen, hatte heute Unterricht und da hat mein Lehrer mir denselben Tipp mit dem "O" denken gegeben. Ich werde mich nochmals melden, welche Fortschritte ich (hoffentlich) durch diese Übungen haben werde Danke Dave