Einfluss der Unterlippe

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von SomethingFrantic, 14.Juli.2015.

  1. Mugger

    Mugger Guest

    Es kann interessant sein, mit Mundstücken zu experimentieren.
    Wie ich schon öfters geschrieben hab, auch wirkliche Könner machen das (ich weiß es sicher von Bennie Wallace, weil mein Lehrer in LA sein Nachbar war).
    Bei Bennie war das so, dass er immer wieder zu seinem Mundstück zurückgekehrt ist. Er hat auf den "neuen", die er gekauft hat nur gespielt, weil er nach "Inspiration" für sein "altes" gesucht hat. So etwas Ähnliches sollte es ja auch in anderen "Beziehungen" geben, hab ich mir sagen lassen :)

    Ich selbst mache das auch, aus dem selben Grund.
    Einem Anfänger würde ich das nie empfehlen, und keiner meiner Schüler ist jemals auf so eine Idee gekommen.

    Aber auch bei den Größen gibt es solche und solche....
    Ich hab mal spielenderweise einen Nachmittag mit Wolfgang Puschnig verbracht. Der ist ja nicht irgendwer.
    Er spielt normalerweise ein Yanagisawa Metall (ich glaube 9) auf seinem Mark VII Alto.
    Er hatte sich bei dem Workshop (weil er ein Backup-Mundstück suchte) im Laden ein Beechler Metall ausgeborgt (weil es so ähnlich aussah wie sein Yanagisawa). Von Baffle und Kammergröße hatte er keine Ahnung. Er hat es nach ein paar Tönen weggelegt.
    Es geht also auch anders :)

    Cheers, Guenne
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.Juli.2015
  2. Isachar

    Isachar Guest

    @Mugger

    Das glaube ich gern !
    Für mich war das Saxo bisher aber immer nur ein Hobby Zweitinstrument und da reichte es,wenn die altgewohnten Dinge paßten und stimmten. Irgendwelche Experimente kamen mir da überhaupt nicht in den Sinn. Es kommt dazu, daß ich das Saxo auch nur extrem selten mal auf einer Session oder in der Band ausprobiert habe und daher auch nicht auf Durchsetzungskraft, spezielle Sounds oder andere Geschichten dieser Art achten mußte. Es spielt gut, es stimmt, es klingt schön, und das nun seit knapp 20 Jahren, fertig !
    Ich schätze, Ende August werde ich soweit sein, mir endlich mein ersehntes Bariton kaufen zu können. Das ist im Vergleich zum Sopran ja eine ganz andere Geschichte und soll dann auch regelmäßig im Bandeinsatz gespielt werden. Da könnte es dann durchaus sein, daß ich auch mal nach passenderen Mundstücken suche, aber das warte ich mal ganz gelassen ab,wie sich das dann entwickelt.

    Gruß

    Isachar
     
  3. Isachar

    Isachar Guest

    @hanjo

    Ich hatte nicht den Eindruck,daß Du Anfänger bist !?!

    Was mich selbst betrifft, so bin ich kein Anfänger auf dem Saxo aber ein blutiger Laie bei der Beurteilung von Mundstücken, ich habe es ja noch nie probiert !
    Ich denke, ich würde im Geschäft einige Mundstücke mit mittleren Maßen ausprobieren und dann selbiges nehmen,was in allen Lagen am besten geht und am bequemsten zu spielen ist.
    Falls das dann nach einiger Zeit nicht mehr ausreicht, kann man ja in extremere Gebiete sich vorwagen. Ich glaube aber, daß das bei mir recht lange dauern wird, bis es soweit ist.

    Gruß

    Isachar
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    +1 Ja, kann ich nur bestätigen. Oft schaut man rein aus Neugier, ob es nicht etwas gibt, daß noch 1% mehr vom Gewünschten gibt.

    Und die gleichen Geschichten kennt man von anderen bekannten Saxophonisten und erlebe ich öfters im Profifeld. Entweder probiert Jemand viel aus oder ist Monogamist in dieser Beziehung und interessiert sich dafür gar nicht. Ich erlebe selten im Kollegenbereich was dazwischen.


    Ein extrem wichtiger Einwand. Es macht einen Unterschied, ob das Jemand mit gefestigtem Ansatz macht oder die Person da noch Probleme hat.

    LG Saxhornet
     
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