Eingespieltes Saxophon

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Jethro, 1.Mai.2008.

  1. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Matthias, bist Du sicher dass es ein Pleonasmus wäre und kein Oxymoron?
     
  2. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht musst du mal deine äußerst amüsante Verlinkung bearbeiten, dieser folgt nämlich:

    Pleonasmus = Oxymoron ;-)

    Du meintest wohl eher dieses Oxymoron

    Schönen Tag!
     
  3. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Es wäre unfair, dies zu tun, da dann Dein Beitrag seinen Sinn verlöre! Aber ein kleines "aus" vor "dieser" würde den Deinigen schneller verständlich machen!

    Ausserdem stehe ich zu meinen Fehlern.
     
  4. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Ach, mein Betrag hat doch sowieso nicht so viel Sinn, daher würde ich es dir nicht übel nehmen, wenn du deinen Beitrag bearbeiten würdest ;-)

    Und zu der Formulierung ohne "aus": Es ist grammatikalisch richtiges Deutsch und ich bemühe mich bestimmt nicht, "Idiotendeutsch" zu schreiben... ;-) Wers net versteht, für den ist der Link auch net wichtig!
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Verzieht euch doch in ein Germanistenforum und nun: Back 2 Topic.
     
  6. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Na, stinkig, weil du nicht mitreden kannst??? :lol:

    Hättest ja den Anfang mit Back2topic machen können! Was war das Thema nochmal?? "eingespieltes Saxophon" oder eher "eingespielter Spieler" auf "seinem" Saxophon?
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Also der von mir gepostete Thread ist echt nicht schlecht, für diejenigen, die sich wirklich dafür interessieren. Es geht dann irgendwann zunehmend um Esotekrik. Später gibt es einen einzigen Post der halbwegs Plausibel etwas zu Veränderungen des Saxophones sagt:
    http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=56855#forumpost56855
     
  8. truetone

    truetone Nicht zu schüchtern zum Reden

    nach meiner erfahrung klingt ein saxophon besser, wenn es mindestens ein jahr von einem guten saxophonisten gespielt wird. insofern bin ich volkerkaufmanns meinung.

    es gibt diverse gebiete, in denen erfahrungswissen konträr zu ingenieurswissen zu sein scheint.

    macht ja nix, gibt es eben verschiedene wahrheiten.


    mit freundlichen grüßen

    truetone

    ps. nach meiner erfahrung ändern auch physikalische änderungen, wie tokos klangbogen ü.ä. an manchen saxen etwas.
    der obige aspekt kommt dazu.
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Nun die Frage ist, verändert sich ein Sax durch das spielen in den ersten Jahren. Z.B. durch Yoyo begründung. Das könnte man sich noch logisch vorstellen, aber da bin ich auch skeptisch oder verändert sich das Sax durch den Sound des guten Spielers, was ich für totalen Quatsch halte.

    Ich Frage mich, wie ihr das bewertet? Man kann genug Unterschiede zwischen zwei Saxophonen des gleichen Typens hören, woher wißt ihr, dass ein bespieltes Saxophon anderes klingt, als an seinem ersten Tag, woher, dass es besser ist, und woher, dass es durch den Spieler kommt.

    Woher wißt ihr, dass nicht daran liegt, dass durch die Vibrationen das Material so belastet wird, dass sich "Verspannungen" "entspannen".

    Kennt ihr Profiinstrumente mit geringer Streuung, die von einem Anfänger "gequält" worden sind und habt das mit einem Neuinstrument verglichen.

    Oder habt ihr Aufnahmen gemacht, als das Sax neu gekauft worden ist, und dann ein Jahr später nochmal eine Aufnahme gemacht.

    Nehmt 12 ProfiYamahas, gebt 4 davon Profis, gebt 4 davon Anfängern, 4 mottet ihr ein. nach einem Jahr nehmt ihr die 12, lasst sie alle überholen und dann will ich Ergebnisse hören.

    Oder liefert eine physikalisch schlüssige Erklärung.

    Es wird immer gefragt, warum das Instrument eines Profis besser klingt. Könnte es vielleicht daran liegen, dass er sich im Geschäft schon ein gutes rausgesucht hat und dass er weiß worauf es ankommt, und durch eigene Einstellung das Saxophon besser deck.

    Außerdem, wer sagt, dass eine Veränderung eigentlich immer besser ist.
     
    sachsin gefällt das.
  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Ein paar Aspekte aus meiner Erfahrung:

    - in keinem Fall habe ich nach gründlicher Säuberung des Korpusses, S-Bogens oder Mundstückes irgend eine Verbesserung des Klanges bemerkt (war oft enttäuscht und reinige immer weniger; soviel zum Dreck)

    - ich habe den Eindruck, das ich eines meiner S1 Buffets in der letzten Zeit durch sehr lautes Growlen kaputt gespielt habe. Es klingt nun rauh und flirrend, selbst wenn ich einen völlig normalen Ton blase. Also das gegenteilige Phänomen: kann man ein Sax ausspielen?

    - neu bepolsterte Saxophone empfinde ich ich oft etwas weich, gedämpft, fluffig. Es ist im Übrigen egal, ob es das physikalisch anders schwingende Saxophon oder der noch nicht auf das neue Sax eingestellte Spieler ist. Es bleibt dabei, dass sich Spieler und Sax in der Regel finden müssen und das dauert seine Zeit.

    - ist das Sax von einem fremden Spieler eingespielt worden, so kann es sein, dass eine andere Handhaltung oder andere Drücke der Finger, andere Mundstücke und andere Ansätze zu den merkwürdigsten Ergebnissen führt. Ob das Liebe oder Hass wird, weiß man nicht.


    Fazit: der Begriff 'eingespieltes Saxophon' steht als Synonym für: es ist gebraucht (-; und deshalb besonders wertvoll).
     
  11. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Hier gab es mal eine Meinungsumfrage zu diesem Thema auf SOTW.
     
  12. Topsound

    Topsound Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen,

    schon amüsant was man hier solesen kann. Unter Blechspielern ist es offensichtlich ein offenes Geheimnis, daß Instrumente sowohl gut als auch kaputt gespielt werden können. Ein guter Trompeter gibt seine Trompete nur äusserst ungern aus der Hand. Die kann man durch falsches Spielen tatsächlich kaputt spielen, sprich die intonieren nur noch schräg. Von einem Instrumentenbauer wurde mir dies auch für Saxe bestätigt. Wirktsich allerdings deutlich harmloser aus und hängt stark vom Horn ab. Der hatte 3 identiche Selmer im Laden, die nahezu ähnlich klangen. Davon ging 1 an einen guten Profi, ein anderes an einen Amateur für die Musikkapelle. Das Dritte stand nach einem guten halben Jahr noch im Laden. Als das Profihorn dann zur ersten Insprektion zurückkam, klang es beim Doc deutlich satter und auch lauter als das verbliebene, während das vom Amateur sich nur minimal verändert hatte. Und gespielt hat der Intrumentenbauer, also kein Einfluss des Spielers beim Vergleich. Physikalisch ist das m.E. auch leicht erklärbar. Durch das Treiben ( Formen ) des Horn, auflöten der Applikatur, lackieren etc. gibts reichlich Spannungen im Material. Diese reduzieren sich durch entsprechende Schwingungen, bzw. durchs Spielen zunehmend. Damit gibts in jedem Fall klangliche Veränderungen, ob´s besser wird hängt dann vom Einzelfall ab. In jedem Fall sollte der Sound aber etwas runder werden. Es sei denn es löst sich irgendwo was oder durch permanente Materialüberbelastung,, dann ist auch vorstellbar daß durch Materialermüdung irgendwann der Sound kreischend hart oder so ähnlich wird. Je kerniger das Instrument gespielt wird, desto höher die Amplituden im Material und somit auch die Spannungsreduzierung. Daher ist der Einfluss bei geübten guten Spielern mit Sicherheit auch grösser als bei Amateuren , die eher zart spielen.

    Hoffe damit mal ein bischen " wissenschaftliche Geist "in das Thema gebracht zu haben.

    :cool: :lol:

    Gruß Guido
     
  13. mahamudra

    mahamudra Guest

    Beitrag vom Verfasser gelöscht
    Perlen vor die Säue ...
     
  14. tillburkert

    tillburkert Kann einfach nicht wegbleiben

    Kannst du das mal ausführlicher erläutern?

    Kenny
     
  15. Gast

    Gast Guest

    @mahamudra: OMG, so einen Kappes habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Wissenschaftliches BILD niveau.

    @Topsound: Vernünftiges Statement. Materialspannung könnten eine Erklärung sein, aber eine verifizierung fehlt, und genug Experimente fehlen auch.
    Gerade so langzeitsoundvergleiche sehe ich aus obrigen Gründen sehr skeptisch gegenüber.

    Zu den Trompeten, da wurde das mit dem Schmutz mal angesprochen. Die Mensuren von Trompeten sind ja recht schmal, und wenn der Trompeter Hupt geht da auch nicht nur Luft durch. Mit der Zeit setzt sich da schon etwas ab, und im Verhältnis zu Mensur ist ein doch ein Unterschied der sich bemerkbar macht, also machen soll, ich habe das so von zwei Trompetenstudenten erklärt bekommen, aber ich hack da nochmal nach.
     
  16. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Da wird ja hier dasselbe in zwei verfscheidenen Threads diskutiert.

    also Bitte Mahamudra, mach einen neuen Tread zu dem Thema auf.

    Sonst geht das in den Weiten des Forumsuniversums unter.

    Danke GerhArd
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Gerhard: Sonst mach doch selber einen auf und kopiere die bist dato wichtigen Posts als Zitat hinein.


    Edit: Eigentlich sollte dieser Post in dem heiser-Thread kommen, habe mich aber vertan. Ich stelle jetzt aber fest, dass er hier auch ganz gut rein passt. lol
     
  18. mahamudra

    mahamudra Guest

    Ich habe nicht vor, das Thema hier zu vertiefen, weil es ein Saxophonforum ist und kein Physikforum.

    Wollte nur signalisieren, dass das was viele aus der Erfahrung oder intuitiv wissen, tatsächlich so ist.

    Wer sich zu diesem spannenden Thema informieren will, kann es wo anders tun.
    Grundlagenforschung gibt es leider hauptsächlich in Russland und weniger bei uns, wo nur im Auftrag der Industrie geforscht wird. Daher relativ wenig Info, aber wer sucht, findet schon was.


    @ Leon: mach du erstmal dein Chemie-Studium fertig.
     
  19. Gast

    Gast Guest

    @Mahamudra: Wer mit Physik anfangt, sollte das auch halbwegs Plausibel zu ende bringen können.
    Die Physik und das Saxophon sind ein spannendes Thema, das viele hier interessiert. Da gab es auch mal einen sehr coolen Thread dazu, der relativ anstrengend zu lesen war, da er auf doch etwas höherem Niveau geführt wurde.
    Sowas tut einem Forum ganz gut.
    Sowas wie, "ich meine gehört zu haben, dass..., und dehalb ist das so", ist immer recht schwach.
    Klang hat seine Ursache, und die ist Physikalisch erklärbar, und wenn man weiß warum etwas so klingt, kann man damit auch geziehlt gearbeitet werden.

    Dieses Forum dient nicht nur dazu, Anfängern zu raten, welches Sax sie spielen, sondern soll auch fortgeschrittenen und professionellen Saxophonisten eine interessante Informations- und Austauschquelle sein.

    Und gerade was Sound und Material zu dessen Erzeugung angeht, gibt es sehr viele Mythen, da viele meinten etwas gehört zu haben. Durch eine Physikalsiche Erklärung läßt sich schnell klären und ohne große Diskussion ob Märchen oder Fakt.
     
  20. tillburkert

    tillburkert Kann einfach nicht wegbleiben

    @Mahamudra: Hast du Physik studiert?

    Kenny
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden