Empfehlenswerte Saxophone der höheren Preisklasse

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Perditus, 6.August.2018.

  1. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Ne, aber der Sinn des Leihkaufs ist doch die Möglichkeit das Instrument sich in Ruhe anzuschauen um es dann zu kaufen. Es kann ja aber auch nicht gefallen.
    Ich weiß es nicht, weil ich mich damit nie befasst habe.
    Ein anderes Problem sehe ich, wenn das Instrument zurück kommt, dann muss es zumindest einmal überprüft werden. Das sind ja such kosten.
    Lg
    Paedda
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Wie immer Du das nennst. Das ist eine Form von Finanzierung.
    Bei den aktuellen Zinsen günstig.

    Geh zu einer Bank, nimm ein Darlehen (neulich gesehen sogar mit Negativzins), bist Du immer günstiger als beim Mietkauf.

    Rechne mal:

    Yamaha YTS 280 beim Händler gut verhandelt (Du zahlst ja nicht den Listpreis)...wenn‘s nicht passt verkaufst Du es nach einem Jahr zum Marktpreis.

    Würde mich wundern, wenn der Mietkauf günstiger wäre....rechne mal....

    CzG

    Dreas
     
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  3. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hallo @Paedda,

    die Läden, die ich kenne, bringen hauptsächlich ihre gelabelte Taiwanware unter die Leute.
    Preisklasse 800-1000 Euro. Und das ist auch sinnvoll, weil man so die Billigstware vehindern kann.
    Aussteigen kannst Du dort frühestens nach 6 Monaten. Du kriegst aber immer ein neues Instrument.
    Mit 280 wird es auch gemacht, ist aber wesentlich teurer.

    Grüßle
     
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  4. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @Dreas,
    ich versuche es nicht aus meiner Sicht zu sehen, um möglichst günstig an ein Saxophon zu kommen, sondern aus Sicht des Musikgeschäfts, dass mir ein Saxophon subventioniert, ohne genau zu wissen ob ich es am Ende überhaupt nehme. Jetzt wo ich es lese, ist es schon einleuchtend, dass ein Mietvertrag über eine bestimmte Länge abgeschlossen wird, um den Verlust zumindest ein klein wenig ab zu puffern.

    LG
    Paedda
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Relativ simpel die Sache. Ein Mietkauf ist meist bei eher "preiswerten" Instrumenten vorgesehen. Ein Selmer oder Yanagisawa wird einfach nicht angeboten, da ist ein 280er yamaha schon das teuerste was man dann meist als Mietkauf erwerben kann.
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich bin sicher, das die Musikgeschäfte keinen Verlust mit Mietinstrumenten machen. Im Gegenteil....aber die Profitabilität rechnet sich erst über zwei bis vier Jahre. Aber auch nur bei günstigen Instrumenten.

    Der Vergleich von @Ton Scott zu Leasingfahrzeugen ist schon stimmig.

    Da stehen bei Händlern gerne auch mal teure Saxe, wie z. B. Selmer, über ein Jahr im Geschäft. Die kosten Liquidität und müssen finanziert werden.

    Mietinstrumente generieren monatliche Liquidität.

    CzG

    Dreas
     
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  7. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Aber das Risiko trägt dabei ja das verleihende Geschäft.
    Wenn man mal den Super-GAU annimmt (rein hypothetisch), dann verleiht ein Geschäft ein Saxophon, welches es nicht verkauft und oder nach der Zeit sogar noch reparieren muss weil es runtergefallen ist oder was auch immer.
    Das ist schon ein großer Vertrauensvorschuss.

    Lg
    Paedda
     
  8. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Die machen keinen Verlust.
    Am Beispiel von Rick in Heilbronn musst du das Gesamtpaket sehen.
    Zielgruppe sind zum einen Musikschulen, welche dadurch die Möglichkeiten haben, interessierten Leuten ein Leihinstrument für überschaubare Kosten zu ermöglichen.
    Die einen lassen es nach einem halben Jahr, die anderen lecken Blut und bleiben dabei. Kaufen sich nach 4 Jahren ein Selmer, Yani, Keili etc.
    Sowohl bei den ,,Ich lass das mal,, als bei den ,,Das ist mein Ding,, bleibt immerhin die Miete als Einnahme.
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Die verleihen ja nicht, die vermieten.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    So ist es.... @Paedda Du kannst davon ausgehen, dass die Anbieter als solide Kaufleute schon rechnen können.

    Mietgeschäft ist definitiv kein Verlustgeschäft! Woher ich das weiß? Sonst gäb es das nicht....

    Ich kann mir auch vorstellen, dass Firmen wie Yamaha das Mietgeschäft ihrer Händler mit Sonderkonditionen unterstützen.
    (Bei Autos ist es auch so.)

    CzG

    Dreas
     
  11. Lemosho2012

    Lemosho2012 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo

    auch das wird sein wie beim Leasing Auto. Defekte oder eine sonstige Art von Beschädigung bis hin zum Totalschaden werden sicherlich im Vertrag geregelt sein sodass der "Vermieter" ein kleinstmögliches Risiko hat.

    Grüße Lemosho
     
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich weiss von Händlern, daß die nie froh sind, wenn das Sax dann nicht übernommen wird. Wenn die Miete 20 Euro pro Monate beträgt und das Sax nach 4 Monaten zurückkommt mit einem Schaden, muss dieser behoben werden und das Sax hat einen deutlichen Wertverlust. Wenn es Instrumente sind, die nur vermietet werden, dann mag das noch hinhauen aber allein der Reperaturaufwand kann gross sein. Und sind die Instrumente in der Vermietung zu runter, kauft nachher auch keiner ein Saxophon, weil das Spielen auf den Krücken manchmal so unangenehm ist, daß der Spielspaß auf der Strecke bleibt. Bei einer gut gebuchten Werkstatt im Laden, muss dann auch erst die Zeit gefunden werden das zu machen. Und da sich dann auch Kunden oft nicht besonders zuvorkommend benehmen, gerade wenn sie Schäden verursacht haben, für die sie nicht aufkommen wollen................
    Und die angebotenen Saxe müssen erstmal die Jahre durchhalten damit es sich lohnt, nur sind die Hörner halt öfters preiswerte Hörner mit entsprechender Mechanik, da stellt sich dann auch die Frage welche Reperatur sich noch lohnt und welche nicht. Ist also nicht ganz so einfach wie mancher vielleicht denken mag.
    Ich kenne keinen Händler der Vermietung toll findet und das für ein lohnenswertes Geschäft hält, nur ohne geht es halt auch nicht.
     
  13. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    buffet prestige kupfer .

    also bezogen auf die eingangsfrage.

    dann wäre das UNWORT "üben" noch so eine sache ...

    :-D
     
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  14. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @saxhornet,
    genau das habe ich gemeint mit der Frage, ob dieses Modell sich wirklich loht. Ich glaube eher das man das Verleihen als Service betrachten kann, um wie @Rick es schon geschrieben hat, den Kunden an sich zu binden.

    Lg
    Paedda
     
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  15. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

  16. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @hoschi,
    das ist im Grunde eine ganz normale Finanzierung, mit dem Vorteil dass man bei der Auswahl des Instruments fachmännisch beraten wird und nicht alleine loszieht und irgendetwas kauft.
    Man darf natürlich (bei Zufriedenheit) nicht die Bindung zum Geschäft dabei vergessen.

    LG
    Paedda
     
  17. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Zum Hinweis von @hoschi

    Stimmt! Dann gehen allerdings auch die Preise nach oben: Monatliche Miete eines Selmer SA 80 II Tenor: 228 Euro!

    Bei diesen Mietkaufgeschichten darf man nie nur den einzelnen Fall sehen. Klar, wenn ein Instrument nach vier Monaten defekt zurück kommt, ist für den Händler nichts drin. Aber wenn man sich die Kalkulation bei dem von @hoschi verlinkten Beispiel einmal anschaut, dann entsprechen 2 Jahre Vermietung etwa dem Neupreis des Instruments (wobei das gebrauchte Instrument dann immer noch dem Vermieter gehört). Das entspricht der Zeit, in der er auch im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung noch für Mängel in der Pficht steht. So lange kann ein Instrument m.E. Bei guter Behandlung problemlos durchhalten, ohne große Reparatur- und Wartungskosten auszulösen.

    Und der Kunde wird dort im Zweifel auch seine Blätter, Wischer und sonstiges Zubehör beziehen. Der Verkauf eines Neuinstruments ist wahrscheinlich die einfachere Art, Geld zu verdienen, aber wenn der Mietkauf in der Summe ein Zuschussgeschäft wäre, würde er längst nicht mehr stattfinden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9.August.2018
  18. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    @Paedda , genau
    für mich war es damals halt wichtig, einen seriösen partner zu haben, eine große auswahl...
    ich war nie dort, hab öfters mit hr. martin telefoniert und nach 4 monaten hab ich das keili gekauft...es spielt immer noch hervorragend und dient einem anderen als anfängerhorn
     
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  19. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @hoschi,
    dann hast du alles richtig gemacht.
    Wenn ich etwas kaufe, dann ist nicht nur der Preis ausschlaggebend, sondern mir ist auch das "Drumherum", wie Service, Ansprechpartner und Technik sehr wichtig. Dafür bin ich auch gerne bereit mal 1 € mehr zu bezahlen.
    Am Ende muss ich das Gefühl haben, etwas Gutes (das seinem Preis gerecht wird) zu kaufen.



    LG
    Paedda
     
  20. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

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