Empfehlenswerte Saxophone der höheren Preisklasse

Genau das meinte ich in meinem obigen Beitrag.

CzG

Dreas

 

Es wird von einigen Läden als Zuschussgeschäft gesehen. Die Rechnung ist oft eine andere, es wird ein billiges gemietet und dann wird darauf gehofft, daß beim Kauf ein etwas hochwertigeres und teureres Instrument genommen wird. Allein das Vermieten von "billigen" Saxophonen bringt nicht den Umsatz, der notwendig ist.

 

@saxhornet

Was verstehst Du unter „Zuschußgeschäft“? Das mit dem Mietgeschäft kein Geld verdient wird, nicht mal ein positiver Deckungsbeitrag erzielt wird?

Das kann ich mir nur schwer vorstellen bzw. wäre kaufmännisch höchst risikoreich eine Sparte (Miete) mit Verlust operieren zu lassen in der Hoffnung dann in einer anderen Sparte (Verkauf) das nötige Geld zu verdienen und damit auch noch die Verlustsparte zu subventionieren. Das geht langfristig meist in die Hose, grade bei kleinen Firmen.

Wenn Du mit „Zuschußgeschäft“ meinst, dass damit nicht genügend Umsatz (und damit Gewinn) erzielt wird um davon zu leben, kann ich das nachvollziehen.

CzG

Dreas

 

... nach einigen Diskussionen zurück zum Thema ...

ich persönlich würde Dir als Anfänger folgenden Rat geben. Es gibt zwei Möglichkeiten:

1) kauf Dir ein neues Yamaha YTS280 (ca. 1200 Euro) und spiele es mindestens drei Jahre. Dann kannst Du es mindestens für 800 Euro verkaufen (wahrscheinlich sogar 950 - 1050). Jetzt kannst Du so gut spielen, dass Du selbst die verschiedenen Saxophone beurteilen kannst. Suche dann in Ruhe Dein Saxophon ......

2) Kauf Dir sofort ein Yamaha YTS62, YTS82Z, Yanagisawa wo01, wo10, ..... warum kein anderes? Diese Saxophone kannst Du blind kaufen ... Koffer auf und los geht es ... Saxophone von anderen Herstellern können auch sehr gut sein, aber oft muss man etwas nacharbeiten, oder man muss sich von drei Saxophonen eins aussuchen (wer kauft die Schlechten???? Anfänger ??? ) ...

... naja, mein Freund hat sich vor ca. 35 Jahren eine YTS62 gekauft, dass er noch heute spielt. Im Februar war es zum ersten Mal bei einer Generalüberholung .... sein Selmer Mark VI liegt immer zu Hause herum, wenn er zu Auftritten mit seine Band fährt (warum wohl ???).

 

In diesem Fall heisst es für mich beides. Ist sicherlich nicht bei jedem Laden und in jeder Region gleich aber manchmal machen die Läden dabei Verlust und manchmal Gewinn, den grossen Reibach machen sie damit nie. Gleichzeitig ist es aber notwendig weil es ein Teil zum Erzielen von Gewinn sein kann aber nicht immer muss. Die Saxophone sind öfters vorher nach Auslieferung durch den Hersteller in einem Zustand, daß sie erstmal in die Werkstatt müssen (ich habe schon öfters mal ausgeholfen den Auslieferungszustand zu testen). Die Problematik liegt halt darin, daß es billige Hörner sein müssen, damit es kein Verlust wird, wodurch aber der Ausschuss durch Schäden höher ausfallen kann. Sehr beliebt als Schaden ist z.B. daß das Sax zusammengebaut im Koffer lag, der Deckel zufällt und eine Delle in den S-Bogen haut, weil das Material so weich ist.

 

. Das ist ein nicht so guter Tip, erst recht wenn man als Käufer selber keine Ahnung hat. Man sollte gar kein Sax blind kaufen Und Ausfälle gibt es bei allen Herstellern, nur die Häufigkeit variiert.

Was willst Du uns damit sagen, das wird mir nicht klar, deswegen frag ich lieber nach,
denn für mich würde als Möglichkeiten in Frage kommen:
a) er hat Glück gehabt und das YTS 62 war sehr gut, was nicht selbstverständlich ist (ich habe über 40 YTS 62 angespielt und die waren definitiv nicht alle gleich gut)
b) er hat Pech gehabt und ein schlechtes Mark VI erwischt, denn die gibt es auch und nicht jeder findet das gleiche Mark VI gut
c) er bevorzugt einfach nur sein YTS 62 aus persönlichen Gründen und das sagt nichts über das YTS 62 oder das Mark VI von ihm aus.

 

... jetzt muss ich doch kurz ausholen ...

Mein Freund spielt Klavier und Saxophon seit er 16 ist und ist sehr musikalisch. Das YTS62 hat er vor ca. 35 Jahren gekauft. Später vor ca. 10 Jahren hat der sich dann ein Mark 6 gekauft und bei Harald Dalhammer überholen lassen. Er hat mit dem Mark 6 Probleme mit der Intonation, wenn er länger auf der Bünde spielen muss (> 4 Stunden). Er passt dann einfach nicht mehr mir seiner Schwerster, die Alt spielt zusammen. Auch sie lässt ihr SA80 in letzter Zeit zu Hause und spielt ein YAS-280. In diese Kombination haben die beiden keine Probleme mehr und können stundenlang auf der Bühne spielen.

 

Leasing ist ein andres geschäftsmodell

 

Aber das sagt doch erstmal nichts über die Saxophone aus. Das kann auch mit am Mundstück oder am Spieler liegen. Und manchmal sind auch bestimmte Spieler mit bestimmten Hörnern einfach inkompatibel. Ich hatte auch schon 62er in der Hand die alles andere als optimal intoniert haben. Man muss halt nur aufpassen, daß man aus solch einer Aussage, wie Du sie ja schon öfters erwähnt hast, nicht aus Versehen die falschen Schlüsse zieht. Es gibt sowohl gute 62er als auch gute Mark VI und nicht immer ist das beste Horn auch für den nächsten Spieler das beste Horn, das macht es ja so schwer.

 

Ich habe es ja auch nur scherzhaft gemeint.
Ich denke aber, dass, so wie ich als Kunde Support von einem Laden erwarte, der Laden umgekehrt von mir als Kunden erwarten kann, dass ich beizeiten weiß, was ich will.
Und Du besabberst als Kunde Neuware, die Du wiederum wahrscheinlich nicht als Neuware angeboten bekommen willst.

Ich suche die Leihgeräte für meineSchüler aus, noch keiner ist auf die Idee gekommen, es innerhalb 30 Tagen tauschen zu wollen.

Grüßle, Ton

 

"Höhere Preisklassen"

Ab welcher Preisgrenze kann man als normal Sterblicher überhaupt mitreden ?

 

Wenn jemand als Anfänger ein Sax blind kaufen möchte (er wird es nie anders können, weil er eben Anfänger ist - auch wenn ein Berater seine Augen drauf wirft, bleibt der Käufer "blind"), dann würde ich ihm dazu raten, es definitiv offline zu kaufen bei einem Fachhändler (Holzblasinstrumentenmeister!) mit eigener Werkstatt, der die hoffentlich vieljährige Garantie auch ausführen kann, falls notwendig.

So wie der erste Autokauf des Führerscheinfrischlings relativ blind erfolgen muss (und deswegen lässt man sich ja auch da von Familie und Freunden beraten), ist das auch beim ersten Sax.

 

wenn Geld keine Rolle spielt,
das hier abholen und direkt zu Toko bringen, der diese überholt:
https://www.ebay.com/itm/The-Selmer...IOIAAOSwzZFbaoPS&_fsrp=1&_sop=10&_pgn=4&rt=nc
Ist was fürs Leben, fang aber nicht an zu rechnen, und keinen Billigflieger, wer weiss wo das Gepäck bleibt.
Claus

 

... komisch ist nur, dass Beide mit den Yamaha's besser mit der Intonation klar kommen ... sie mit dem YAS-280 und er mit dem YTS-62 ... irgendwie sind die unproblematischer ... ich will auf keinen Fall sagen besser ... und klingen tut das Mark 6 auch sehr gut ... er kann ja auch super gut spielen (wäre froh, wenn ich so spielen könnte)

 

Wahrscheinlich die Gene, sind ja Geschwister.

 

Nicht alle Mark VI, 62er und 280er intonieren vollkommen identisch. Gerade der S- Bogen kann da einen großen Einfluss haben. Und auch das Mundstück kann relevant sein oder das Horn ist in punkto Intonationsverhalten nicht passend zum Spieler. Oder für das Horn suboptimale Klappenaufgänge können auch Einfluss nehmen.

 

xxx

 

Man sollte vl. doch einfach das Instrument wechseln....Triangel wäre mein Vorschlag...oder doch eher die Maultrommel ?

 

Dann sollte es aber schon so eine Triangel sein:

https://www.percussionsource.com/co...ssion/buddy-thein-9-gold-triangle-10mm-211865

CzG

Dreas

 

Hört euch mal das an - viele Werke super aufs Klavier interpretiert.
Der Kernsatz: Ein Triangel kann man nicht einmal stimmen.....