Empfehlung für Soprankauf!!!

sitmmt!
mfg.

 

Habe ein Selmer SS600L (1.032.-€) gefunden. Es scheint ein in USA bekanntes Einsteigermodell zu sein. Wäre es interesanter als die vorgeschlagenen Marken? ...oder eher nicht?

 

Dieser Einschätzung schließe ich mich an. Man muss sich schon eine ganze Menge Mühe geben, um pues Aussage falsch zu verstehen.

 

... auch das war schon sehr freundlich ausgedrückt...
ich kenne die Weltklang nicht, aber wenn die wie pue schreibt, sehr robust sind, bekommt man doch wirklich für 350 +GÜ ( also ich meine das nackige Instrument exklusive GÜ und dazu zusätzlich die nicht inklusive GÜ für sicher mehr als 50€ ) einen super Gegenwert,oder?

 

Finde leider kein Sopran von Weltklang (danke, Pue, für deinen Tipp, klingt super aber wo gibt es das?)

Was sagt ihr zu diesen Alternativen bei Gebrauchten:
-Expression S 102 BG (350.-)
-Jupiter 547 (400.-)
-Jupiter 747 (700.-)
-Yamaha 475 (750.-)

 

hallo carmelillo,

manchmal ist es einfacher in der bucht etwas geduld mitzubringen

wenns dich nicht drängt, ist der faktor zeit häufig das preisregulativ - soll heißen, jetzt nach weihnachten kommen die preise wieder auf den boden der tatsachen zurück

jaaz47

p.s. der beitrag von ppue bzgl. preis + gü war eigentlich unmissverständlich. eine gü für 50 teuro kann es nicht geben

 

Nicht nur eigentlich Er war unmissverständlich.

Zum Thema:
Ich habe auch ein Weltklang Solist Sopran und bin absolut zufrieden. Das Teil klingt super, ist absolut robust - nahezu unkaputtbar - und intoniert hervorragend.

Ich bin nur in einem Punkt nicht ppue´s Auffassung: Die Applikatur finde ich nicht so gut gelungen wie bei modernen Saxophonen. Aber das ist sicher auch eine Sache der Gewöhnung.
Ich bin eben neuzeitliche Applikaturen gewohnt.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Ich schrub nicht, dass ich die Applikatur des Weltklangsoprans besonders gut finde. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich Moderne auch nicht nicht für das Gelbe vom Ei halte.

 

Hallo Carmelillo,

von MTP gibt es ein Sopran in günstiger Preislage; ich hatte es mal von einem Kollegen für zwei Wochen geliehen und fand es nicht schlecht.

LG Johannes

 

hallo carmelillo,

das mit dem internet ist halt sone sache ...

falls du connex nach england hast probiere mal die hanson soprane, gut funktionierend und gut ausgestattet, etwas fetterer ton als die 0815 china hörner.

zwar kommen die rohlinge auch aus taiwan, aber die hansons sind ne mini familienfirma der ich lieber das geld gebe als irgendwelchen ultraglobalen konzernen !

http://www.hansonmusic.co.uk/


deren klarinetten hätte ich gerne in rötlichem holz
( eigenbau, und daher teuer. )

 

Das Yamaha in Deiner Aufzählung ist ein ganz, ganz feines Teil. Wenn der Zustand in Ordnung ist, bekommst Du für diesen Preis ein hochprofessionelles Instrument, welches wunderbar in den Händen liegt und sich ebenso spielen läßt.

Bevor das Universum mir auf einem Workshop klar gemacht hat, daß ich gefälligst Bariton zu spielen hätte, war das Yamaha das Instrument meiner Wahl.

Liebe Grüße
Klaus

 

PUE schrieb

Moin Meister
Auf die Daumenhaltung habe ich gestern mal richtig geachtet, nachdem ich das hier von Dir gelesen habe.
Wie Du weißt spiele ich keine modernen Saxophone. Ein paar haben den von Dir beschriebenen Tropfendrücker, manche einen flachen Drücker oberhalb der Daumenauflage, der so 1/4 um die Daumenauflage herum faßt (aber symmetrisch zur Korpuslängsachse), ein paar haben auch einen asymmetrischen Drücker, der sowohl oberhalb als auch um die Daumenauflage herum angebracht ist.

Bei allen Baumformen greife ich ca. 45° zur Längsachse des Korpus mit der rechten Hand. Und bei allen macht mein Daumen eine Rollbewegung und knickt nicht nur im Gelenk.
Mache ich was falsch???

JEs

 

Tja,
macheiner kommt zum Bari wie die Jungfrau zum Kinde ,
wieder andere brauchen dafür etwas länger...

Und back to topic

Gruß
Saxolina

 

Back to offtopic ät JEs.

Ich hatte schonmal einen Filmschnipsel dazu gemacht:

http://www.youtube.com/watch?v=tdeshh5aqPI

Also zuerst den Monitor auf die Seite gedreht siehst du am Anfang deine Handhaltung (45°) und danach meine mit dem abknickenden Daumenglied.

'Falsch' ist immer so eine Sache: die Hand ist in der Stellung am besten, in der alle Taster von den entsprechenden Fingern berührt werden, also kl. Finger auf den Tisch, H, A und G und die drei Palmkeys berühren. Nur nicht zudrücken, die Tasten. Der Daumen sollte oben etwas über den Puck hinausragen.

Das Drehen der Daumenspitze halte ich nicht für optimal.

Und schon wieder geht es topisch weiter.

 

Moin,

ich spiele bei neuen Mechaniken mit dem abgeknickten Daumen, bei alten Mechaniken rolle ich den Daumen. Beides geht, und beides geht gut, Hauptsache ist, ich komme gut an die restliche Mechanik dran.

Den parallel zum Rohr verlaufenden Daumen, wie pue es zeigt, mag ich absolut gar nicht, nicht wegen dem Daumen, sondern die Handhaltung wird für mich verkrampft.

Gruß,
xcielo

 

... nein, natürlich nicht... Augen zumachen, INstrument in die Hand nehmen, entspannteste Haltung suchen, eine sweile rumgreifen, Augen auf und schwupp: man sieht die optimale Daumenhaltung. Die ist bei mir auf allen Klarinetten, Bassethörner, Bassklarinetten, Saxen eigentlich seit 35 Jahren mehr oder weniger identisch mit Deiner Daumenhaltung. Ist halt so. Pue's Daumenhaltung wäre für mich absolutes no-go: Handfläche viel zu dicht am Instrument um relaxed und locker zu spielen,, dadurch Ellbogen zu dicht am Körper, viel zu viel Krümmung in den vorderen Fingergelenken, etc. pp, also kurzum: eine ergonomische Katastrophe für mich.Deswegen: kein Fetisch um sowas... das muß jeder selbst rauskriegen, bei Bedarf mithilfe eines Lehrers...

 

@Thomas

DANKE!!!

Meine Handhaltung habe ich auch schon seit Jahren so, noch auf der Klarinette. Und anders komme ich auch gar nicht klar, weil so wie PUE das beschreibt, stehen meine Palmkeys offen und dann geht gar nix.

Mit der Frage wollte ich PUE nur etwas anstänkern, weil es geht eben auch anders als er immer beschreibt, ist also nicht in Stein gemeißelt (wenn Du einen Knopfdrücker hast, steht die Hand so in Variante 1, wenn Du einen modernen Drücker hast steht die Hand eben so in Variante 2).

@ PUE:
Stell Dir mal vor ein absoluter Anfänger liest Deine Beschreibung und kommt genau zu dem Schluß, daß er sein Sax eben nicht so hält wie von Dir beschrieben. Da er es nicht anders weis fängt er an sich Deine Handhaltung anzutrainieren. M.E. kommt er damit in eine Sackgasse.

Thomas hat es gut gesagt, mach es so wie Du am besten klarkommst. Und wenn Du richtige Vintagekannen spielst, dann variiert die Handhaltung zwangsläufig leicht, da auch die Palmkeys bei einigen Modellen eher an gewöhnungsbedürftigen Positionen liegen. Da biste von Weltklang und Buffet eher verwöhnt .
JEs

 

JEs, ich schrub von einer Entwicklung und sage nicht, dass die Handhaltung für alle Saxe gilt. Für alle Saxe dürfte das gelten:

Die Entwicklung, die ich beschreibe, führte dazu, dass moderne Saxophonisten eben sehr von links kommen und den Oktavtaster eines Vintage-Horns nicht mehr bedienen können, ohne mit dem Daumen zu springen oder ihn zu drehen.

Bei einem modernen Horn also kannste auch 90° zum Korpus stehen, nur geht die Haltung nicht für ein Vintage.

@Thomas

Ich kenne deine Finger nicht, aber gerade bei der Klarinette muss der kleine Finger tief zu den Tief-E und Tief-Eb-Tasten greifen. Schau dir den Winkel des Daumens noch mal an.

 

Moin pue,

bei der Klarinette (Böhm) geht das bei mir nur, wenn ich den Daumen in genau den von JES beschriebenen 45° zum Rohr halte. Die Registerklappe betätige ich durch eine kleine Kippbewegung des Daumens.

Das Ganze ist immer eine Frage der Hand und der Finger, und natürlich des Instrumentes.

Ich gebe dir ja Recht, dass nicht alles an der neueren Entwicklung besonders gelungen ist, aber das Alte ist auch nicht unbedingt besser.

Gruß,
xcielo