Endlich den Takt halten

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von feo, 31.Mai.2004.

  1. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    Moinsen,
    ich weiß nicht, ob ihr die Seite schon kennt, ich hab sie über das Trompetenforum gefunden:


    Das Onlinemetronom: HIER!


    schönes Geübe!
    Feo
     
  2. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Willst du beim Üben immer vor der Kiste hängen?
     
  3. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    Warum?
    Saxophon steht im Zimmer, in dem auch mein Rechner steht, der Rechner ist an meine Anlage angeschlossen, da ist das Ganze denn nichts komisches - ich habe aber selbst ein kleines vernünftiges Tickmaschinchen!
     
  4. Droll

    Droll Kann einfach nicht wegbleiben

    Es gibt zig verschiedene Metronome als freeware zum downloaden, ein recht vernüftiges ist z.B. Zetronome 1.01
    Grüße Droll
     
  5. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin (noch) in der glücklichen Lage mich mit sowas nicht beschäftigen zu müssen. Als ich vor 3 oder 4 Wochen mal bei meiner Lehrerin nachgefragt habe obs wohl sinnvoll wäre mir sowas zuzulegen meinte sie in nem halben Jahr vielleicht ;-)
     
  6. Tim

    Tim Ist fast schon zuhause hier

    Also ich habe mir ein Metronom relativ am Anfang zugelegt, denn wenn ich die Tonleiter in Ganzen Tönen geübt habe, habe ich dies auch mit Metronom gemacht, damit das Taktgefühl rüber kommt.

    Weiß aber nicht ob das nach einem halben Jahr war, oder früher.
     
  7. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    @ Lilith:

    Metronom erst in einem halben Jahr??? *ungläubigguck*

    Also von meinen anderen Instrumenten kenne ich es, dass gerade die Entwicklung des "Taktgefühls" von Anfang an sehr wichtig ist. Was nützt es dir, wenn du Lieder spielen kannst aber keine Vorstellung von Genauigkeit für die Notenwerte entwickelst. Aber da hat vermutlich jeder seine eigene Philosophie. Aber 1/2 Jahr kommt mir schon recht laaaang vor...

    Gruß,
    Sandra
     
  8. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Mir auch.
    Vielleicht klappt das, wenn man im ersten halben Jahr nur laaange Töne übt. Das wäre für den Ansatz und die Tonbildung optimal. Ich bezweifle aber, ob man nach so einem Einstieg überhaupt noch Lust auf Saxophon spielen hat.
     
  9. Tim

    Tim Ist fast schon zuhause hier

    Ich will ja nichts sagen, aber ich habe bestimmt die ersten 8 Wochen nichts anderes gemacht als lange Töne.
     
  10. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Acht Wochen glaube ich schon. Aber ein halbes Jahr?? Ich glaube das hält keiner durch. Oder anders gesagt: Nur die Harten komm'n in'n Garten.
     
  11. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    Also ich spiele nun seit nem guten Vierteljahr. Die kürzesten Töne sind bisher Vierteltakte. Mit Achteln werden wir demnächst beginnen. Das Taktzählen mittels Fuß habe ich schon ziemlich früh begonnen, so nach 3-4 Wochen würde ich mal sagen. Das mache ich auch ständig außer wenn ich wirklich Longtones übe. Zum Thema Metronom meinte meine Lehrerin als ich danach fragte das mir das zu Anfang nur unnötigen Stress machen würde.
     
  12. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    *Ahhhhhhhhhhrg* :-?
    Lilith, bitte nimm es nicht persönlich, aber haste Dir schon mal große Musiker/innen live gesehn? Stampfen die mit?
    Ich plädiere für das Metronom, sobald man überhaupt rhythmische Figuren spielt... und wenn es "gerade Halbe" sind! :lol:

    Wie soll denn das musikalische Taktgefühl sonst in die Seele? Dass man mit dem gesamten Körper Musik fühlen lernt, eine eigene Schwingung entwickelt - das wäre für mich (aus Lehrenden-Sicht) ein wesentlicher Ausbildungsinhalt...
    und dafür ist der Click "ausserhalb" eine Grundvoraussetzung. ;-)

    Und mir ist echt egal, wie "der Click" erzeugt wird, Haupsache er kommt "genormt und amtlich" ... hihihi.
     
  13. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    Also ich wackel auch meistens mit dem Fuß mit. Es gibt auch viele Musiker die das auf der Bühne machen. Vielleicht nich mit dem Fuß, aber mit der Hand, Kopf, ganzem Körper oder mit den Fingern.

    Das sollte doch jedem selber überlassen sein, wie er den Takt hält.

    Bei Viertelnoten brauchst du auch noch nicht unbedingt ein Metronom, wenn du den Takt so halten kannst. Es gibt aber auch Leute, die damit ein Problem haben. Ich spiele sehr selten mit Metronom, weil es mich mehr ablenkt, als das es mir hilft. Mit Metronom komme ich eher raus als ohne.
     
  14. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    @mos:
    i.O. ich will hier niemandem etwas vorschreiben... feeling muss sein! *zwinker*
     
  15. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @Lilith und jogi_music

    Wenn Lilith schon zu Playalongs spielt (tust du??), dann sind die Playalongs ja schon so eine Art spielendes Metronom ;-)! Das "echte" Metronom bringt doch nichts, wenn die mühsam erworbenen Ansätze von Lockerheit im Spiel verlorengehen und die verkrampfte Spielweise wieder Einzug hält. Ich weiß, wovon ich rede... :-D

    Mit den Viertelnoten kommen bestimmt auch die ersten kleineren Stücke, stimmst's? Spätestens wird's dann schon spannend, ob ein Rhythmusgefühl schon vorhanden ist oder ob die Atempausen als rhythmuszerstörende Erholungspausen mißbraucht werden. Auch hier weiß ich aus eigener Erfahrung, wovon ich rede! Deine Lehrerin kennt dich dazu am besten und sollte in der Lage sein, die richtige Empfehlung zu geben.

    Übrigens sehe auch ich die meisten Jazz-Musiker auf der Bühne mit den Füßen oder dem ganzen Körper klopfen, wippen und wackeln :lol:, seltener allerdings bei klassischen Musikern, da scheint es verpönt zu sein.

    Nur so'n Tipp: Wenn du dir ein Metronom kaufst - kaufe eines, das nicht zu leise ist (wie z.B. das Korg ohne Ohrstöpsel) - möglichst im Laden ausprobieren!

    Viel Erfolg beim Üben,
    herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  16. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    @jogi ich hab kein Problem mit Deiner Meinung. Wobei ich net von stampfen geredet habe :cool: Ich mach das auch nur ganz leicht, teils mit dem Hacken und dann auch mal wieder vorne mit den Zehen (sozusagen). Meine Lehrerin hat das mit Metronom üben ähnlich wie Holger erklärt. Das es gerade am Anfang zu Verkrampfung führen kann usw.

    @Holger Kleinere Stücke spiele ich schon ja und seit letzter Woche haben wir im Unterricht auch mit dem ersten Duett begonnen. Zu Playalongs habe ich bislang allerdings noch nicht gespielt, was hauptsächlich daran liegt das ich von meiner Lehrerin halt andere Sachen zum üben bekommen habe als in meinen Schulungsbüchern drin sind und mit denen bislang auch vollkommen ausgelastet bin.
     
  17. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    IMHO:

    Musik ist Rhythmus, Harmonie und Melodie.

    Mit Harmonie haben wir als Bläser erstmal nicht soviel zu tun.
    Melodie ist unser Job. (Dass die in die Harmonien des jeweiligen Stücks passen soll nehmen wir erstmal als gegeben an.)
    Aber das ganze Gebäude steht und fällt mit dem Rhythmus.
    Ein falscher Ton klingt vielleicht schei*** aber mit einem falschen Rhythmus kann man eine ganze Band zum Absturz bringen.

    Daher ist Rhythmusgefühl das wichtigste überhaupt, wenn man mit anderen zusammenspielt. Wie man das erlernt und ob man dazu ganz am Anfang ein Metronom braucht, ist dagegen nicht so wichtig. Aber es sollte schon klar sein, dass Rhythmus ein entscheidendes Element der Musik ist.

    Daher: Immer locker bleiben :-D
     
  18. Gast_13

    Gast_13 Guest

    @ Jogi,

    hast Du schon mal große Musiker/innen live gesehen, die vor jedem neuen Stück erstmal am Metronom rumschrauben, damit sie den Click kriegen?
    So wie ich als Kind ohne Krücken laufen gelernt habe, habe ich beim Musikmachen ohne Metronom mein Timing gelernt.
    Metronom mag OK sein, einer Band das richtige Tempo vor zu geben, oder mal ein Tempo zu überprüfen, aber diejenigen, die immer nur mit Click spielen werden nie ein Gefühl für Timing entwickeln. Da ist für den Anfang mit den Füßen Taktschlagen besser!

    Übrigens bei der Legendären Aufnahme von Charles Mingus in Monterey hört man mal ganz deutlich wie Mingus mit seiner Sandale den Takt zu seinem Bass-Solo schlägt. Im Text zu der Scheibe entschuldigt er sich sogar ausdrücklich für den Lärm......

    @ Lilith

    Also am Anfang den Takt ruhig mit den Füßen mitschlagen und später dann zur Musik tanzen!!

    Gruß michat
     
  19. GooseLK

    GooseLK Schaut öfter mal vorbei

    Hallo!

    Meine Meinung:

    Also ich spreche mal wieder als Drummer...
    Im Zusammenspiel mit der Band hat man in gewisser Weise ein Metronom. Das Problem beim Üben im stillen Kämmerlein ist, dass man zwar mit dem Fuß wippen kann, aber schnell das 'Humpeln' lernt. Man hat leider ohne Metronom keine Vergleichsmöglichkeit. Man merkt also nicht, ob man schneller oder langsamer wird. Wichtig ist ja nicht, dass man das Tempo auf den BpM genau trifft, sondern, dass man das Tempo hält.
    Nach meiner Erfahrung ist das 'Mitwippen' eine Art Konditionierung: Es hilft, den Klick beim üben gewissermaßen 'aufzunehmen' später ersetzt es das Metronom.
    Von diesem Standpunkt aus betrachtet würde ich sagen: Auf jeden Fall mit!

    Letztendlich: Jeder so, wie er am besten klarkommt :cool:

    ---Edit---
    @michat: Ich würde eher sagen, anders herum. Erst mit Metro dann immer öfter weglassen... Das gibt Sicherheit.
    ---Edit end---

    Dicken Gruß ... Lars
     
  20. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Nun, da haben wir ja den selben Background - ich spiele auch Drums, eigentlich schon seit ich laufen kann.
    Hatte mit Timing ohne Metronom nie Probleme, auch nicht mit schneller werden, oder langsamer werden - selbst bei "Coordinated Independence" Übungen oder bei Overdubs im Studio.

    Aber es sollte jeder so machen wie er es für richtig hält, bzw. wie es der Lehrer für richtig hält!

    Gruß michat
     
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